Günther-Schmits-Gedenkstein

Es ist das älteste Wuppertaler Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs und es ist nur einem Soldaten gewidmet: Der Günther-Schmidts-Weg, der oberhalb der Sambatrasse vom Boltenberg zur Sambatrasse führt, ist nach dem Sohn des ehemaligen Elberfelder Stadtverordneten Julius Schmits benannt, der wohl am 11. Januar 1915 in den Argonnen fiel. Der Tod seines Sohnes veranlasste ihn nicht nur dazu, dem Waldweg den Namen seines Sohnes zu geben und einen Gedenkstein aufzustellen, sondern er legte mit seiner Gattin die „Günther-Schmits-Stiftung“ an, deren Kapital aus 100.000 Mark bestand. Mit den Zinsen wurde in Not geratenen Elberfelder Invaliden des Jahres 1914/1915 geholfen. Julius Schmits starb noch vor dem Ende des Krieges im April 1916.1


Gedenkstein Günther-Schmits-Weg

Die Inschrift auf dem einfachen Feldstein lautet:

„Günther Schmits
Weg
— —
1915
Dulce et decorum est
pro patria mori“

Die Lateiner erkennen das Zitat des Dichter Horaz:

„Süß und ehrenvoll ist es,
für’s Vaterland zu sterben“



Fußnoten:

  1. RMK, S. 179.

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