Schwebebahndenkmal im Nordpark

Das Schwebebahndenkmal im Barmer Nordpark

Am Samstag, dem 6.November 2004, wurde mit einem Festakt ein kleines aber feines Schwebebahndenkmal im Barmer Nordpark der Öffentlichkeit übergeben. Ein Jahr zuvor hatte der ehemalige Vorsitzende des Nordstädter Bürgervereins Barmen, Werner Zanner, dem Vorstand vorgeschlagen ein Stück der Schwebebahn, deren Gerüst seit 1995 Schritt für Schritt erneuert wird, als technisches Denkmal im Nordpark zu präsentieren. Im Frühjahr 2004 nahm der NBV Kontakt zum Förderverein Historische Schwebebahn auf, der zahlreiche Relikte des Originalgerüstes für eine spätere Verwendung lagert. Zusammen mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Prof. Hans Fried Schierk wurde ein Schwebebahnelement gewählt, dass sich besonders für ein technisches Denkmal eignete, der Eigentümer übergab es dem Förderverein als Geschenk. Die Wuppertaler Stadtwerke erklärten sich bereit das Gerüstteil aufzuarbeiten und das Ressort Grünflächen und Forsten kümmerte sich um die Präsentation auf einer Klinkerschule, deren Kosten allerdings der NBV zu tragen hatte.1


Ein historisches Element der Schwebebahn: Ein Obergurtknoten.

Am 6. November 2004 konnte dann das Denkmal bei heftigem Regen in Anwesenheit von 40 Mitgliedern des Nordstädter Bürgervereins, des Oberbürgermeisters und Vereinsmitglieds Peter Jung, des evangelischen Pfarrers der Gemeinde Wichlinghausen-Nächstebreck, Thomas Kroemer, des Vorsitzenden des Fördervereins Historische Schwebebahn, Frank Lindgren, und Vertretern der benachbarten Bürgervereine vom Rott, aus Langerfeld und aus Heckinghausen der Öffentlichkeit übergeben werden. Der Vorsitzende des NBV, Ulrich Föhse, wies darauf hin, dass der NBV in den letzten Jahren kontinuierlich an der Aufbesserung und „Möblierung“ des Nordparks gearbeitet habe.  Der von den WSW entgratete und gestrichene Obergurtknoten war Teil des Schwebebahngerüsts in Höhe des Arbeitsamtes zwischen den Stationen Völklinger Straße und Landgericht. 2


Ein Tafel erklärt die Herkunft des Gerüstteils und veranschaulicht sie anhand eines Schaubilds.

Auf einem einfachen Metallschild wird am Denkmal anhand eines Schaubilds die Herkunft des Obergurtknotens als Teil des Schwebebahngerüsts erklärt. Die Inschrift lautet:

„Obergurtknoten des historischen
Schwebebahngerüstes
Ehemalige Standort:
gegenüber dem Arbeitsamt – Hünefeldstrasse

[Schaubild]

Dieser Teil des Schwebebahngerüstes wurde 2004
vom Nordstädtischen Bürgerverein Barmen aufgestellt.
Der Knoten wurde dem NBV vom Förderverein
Historische Schwebebahn Wuppertal e.V. überlassen“


Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. Peter Ehm, Schwebebahndenkmal im Nordpark, in: Nordpark Echo 2/2004, S. 21.
  2. U.F., Schwebebahnknoten im Nordpark, in: Nordpark Echo 4/2004, S. 8.

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