Gedenksteine für Zwangsarbeiter und russische Kinder an der Ehrengrabanlage auf dem Friedhof Krummacher Straße

Einer der beiden Findlinge mit einer Bronzetafel an der Treppe zur Ehrengrabanlage.

Auf Anregung einer Privatperson brachte die Stadt Wuppertal im März oder April 2001 an der Ehrengrabanlage für russische, holländische und französische Zwangsarbeiter und russische Kinder auf dem evangelischen Friedhof Krummacher Straße weiße Aluminium-Schilder mit schwarzer Schrift an.


Eines der beiden Aluminium-Schilder, die von 2001 bis 2011 an der Ehrengrabanlage standen. Das Foto wurde freundlicherweise von Sandra Schelter zur Verfügung gestellt. Danke.

Im Zuge der Sanierung der Anlage vom November 2010 bis Februar 2011 wurden diese durch zwei Bronzetafeln auf Findlingen ersetzt.1 Außerdem wurden Wege- und Platzflächen neu gestaltet und wiederhergestellt, sowie die Bepflanzung erneuert und ergänzt. Die Mittel dazu in Höhe von rund 33.000 Euro stammten aus Landesmitteln. 127 Zwangsarbeiter sind auf der Ehrengrabanlage bestattet.2


Eine der Bronzetafeln

Die Inschrift der Bronzetafeln, die mit der der Aluminium-Schilder identisch ist, lautet:

„Gräberanlage
zur Erinnerung
an russische, holländische und französische
Zwangsarbeiter sowie russische Kinder,
die während des Zweiten Weltkriegs
in Wuppertal gestorben sind.“


Ansicht der Anlage

Die Grabstellen

Ein Grabstein

Ein Mehrpersonengrab

Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. Auskunft Ressort 103.3, per Email am 20. Februar 2012.
  2. Kriegsgräberanlagen und Friedhöfe saniert, Pressemitteilung der Stadt Wuppertal vom 11.11.2011. (abgerufen am 12.06.2012.)

veröffentlicht am:

zuletzt geändert: