Bronzeskulptur „Die Sinnende“

Fotografie der Sinnenden von Rainer Wermke.

1954 wurden die Hardt-Anlagen aus Anlass des 25jährigen Jubiläums der Stadtgründung Wuppertals neu gestaltet. Auf Anregung des Garten- und Forstamts schuf die Bildhauerin Friede Classen die Bronzeskulptur die Sinnende, die bei G. Schmäke in Düsseldorf gegossen wurde. Sie fand ihren Platz in dem neugestalteten Rosengarten.1


Im Februar 2006 wurde die 1,20 Meter hohe und zwei Zentner schwere Skulptur gestohlen, im selben Monat wurden auch andere Bronzeskulpturen im Nordpark entwendet.2 Die drei Täter wurden 2007 wegen schweren gewerbsmäßigen Bandendiebstahls verurteilt, die zwei älteren Täter (47 und 43) erhielten Haftstrafen, der jüngere (32) eine Geldstrafe und eine Haftstrafe auf Bewährung. 1200 Euro brachte der Verkauf der verschiedenen entwendeten Bronzeskulpturen ein.3 Mit der Versicherungssumme in Höhe von 25.000 schrieb die Stadt Wuppertal einen Wettbewerb für ein neues Kunstwerk aus, den Vanessa Niederstrasser mit der Skulptur „Castanea Rodo“ gewann.4

Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1.  RMK, S. 350.
  2. Moritz Stanarius u. Andreas Spiegelhauer, Die unheimlichen Bronze-Diebe, in: WZ vom 25. Februar 2006.
  3. Andreas Spiegelhauer, Tränen im Bronzeklauprozess, in: WZ vom 22. März 2007.
  4. Barbara Opitz, Metall-Exotik für die Hardt, in: WZ vom 3. März 2009.

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