Gedenktafel Bahnbetriebswerk Langerfeld

Die beiden Torpfosten als Überrest des Bahnbetriebswerks. Im Hintergrund Fern- und S-Bahn-Gleise der Gegenwart.

Zwei Torpfosten und ein 2005 vom Bürgerverein Langerfeld restauriertes Schild, mehr ist es nicht, was vom Bahnbetriebswerk Langerfeld übrig geblieben ist. Seit wann genau das Ensemble an der Kohlenstraße steht, ist nicht bekannt. Das ab 1910 als Ersatz für die Anlagen am Oberbarmener Bahnhof errichtete Bahnbetriebswerk bestand aus zwei großen Halbrundschuppen, einer Bekohlungsanlage und einer Krananlage zum Entschlacken der Dampfloks. Zusammen mit den Bahnbetriebswerken in der Steinbeck in Elberfeld und in Vohwinkel bespannten die Loks des Werkes Langerfeld die Züge des Nahverkehrs in und um Wuppertal.



1964 wurde das Bahnbetriebswerk geschlossen, nachdem die Elektrifizierung den Einsatz der Dampflokomotiven obsolet gemacht hatte. Die Schuppen dienten aber noch zum Unterstellen von Material und Loks, die nicht mehr im aktiven Dienst waren. Anfang der 1980er Jahre wurden die Gebäude abgerissen, mit der Einführung der S-Bahn wurden die Trassenverläufe in Langerfeld geändert, sodass sich die Lage des Bahnbetriebswerks vor Ort nicht mehr gut rekonstruieren lässt.1 Ausführliche Informationen und historische Aufnahmen findet man auf bahnen-wuppertal.de


Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. Eintrag zum Bahnbetriebswerk Wuppertal-Langerfeld, auf www.bahnen-wuppertal.de. (abgerufen am 17. Juli 2015)

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