Relief Ronsdorf

Foto: Elias Monhof, Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Fotostudio Monhof
Foto: Elias Monhof, Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Fotostudio Monhof

Das neue Ronsdorfer Verwaltungshaus bekam 1960 im Rahmen von „Kunst am Bau“ ein Kunstwerk aus Remanit an der Außenfassade. Der Künstler, der Düsseldorfer Friedrich Werthmann, hatte sich im Wettbewerb der Stadt mit seinem Werk „Relief Ronsdorf“ gegen Fritz Bernuth und E. Oberhoff aus Wuppertal und Prof. Hartung aus Berlin durchgesetzt. Das Werk hat die Maße 140 x 300 x 30cm und zeigt eine dynamische Bewegungsform in Form eines Dreiecks. Den Hintergrund stellte die Wand aus römischen Travertin.1

Als Ende 2005 das Verwaltungshaus aufgrund baulicher Mängel, mangelnder Barrierefreiheit und veralteter Ausstattung abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde,2 nahm Werthmann das Werk, das im Volksmund den Namen „Vogelschwarm“3 abbekommen hatte, wieder zurück und stiftete stattdessen die Plastik „Großer Gong“ für das Treppenhaus.4

Weitere Bilder aus Ronsdorf zu jener Zeit finden sich in diesem Beitrag bei Njuuz.de


Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 384 f.
  2.  Ronsdorf: Mit dem Pilotprojekt zum neuen Verwaltungshaus, Pressemitteilung der Stadt Wuppertal vom 10.10.2005.
  3. Die rote Telefonzelle, in: Ronsdorfer Wochenschau vom 1. April 2015.
  4.  Anne Grages, Carmen Klement: „Kunst hat oft provoziert“, in: WZ online vom 13. August 2016.

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