Das früheste Denkmal zu Ehren der Gefallenen wurde in Ronsdorf auf dem lutherischen Friedhof errichtet. Das aus einem Findling mit Ehrentafel und einem kleinen Gräberfeld bestehende Denkmal wurde am 12. Dezember 1926 eingeweiht. Pfarrer Schoen zeichnete für die Gedenkrede verantwortlich, der lutherische Kirchenchor und der Mühler Posaunenchor sorgten für die musikalische Begleitung. Der Beigeordnete O.J. Benninghoven legte als Vertreter von Stadt und Bürgerschaft einen Kranz nieder.
Die Tafel auf dem Findling aus Grauwacke, der aus einem Beyenburger Steinbruch stammt, verzeichnet folgende Inschrift:
Unseren
Gefallenen Brüdern
in Dankbarkeit
1914-1918
Die
lutherische
Kirchengemeinde
2.Sam 1 v.27
„Wie sind die Helden gefallen und die Streitbaren umgekommen!“
Viele der insgesamt 36 Gefallenen sind erst nach dem Krieg gestorben, andere sind schon sehr früh gestorben, im September 1914. Fast alle Soldaten sind in Deutschland gestorben, vermutlich in Lazaretten, wie Köln, Crefeld oder Ratingen.1
Ergänzung vom 14. März 2012:
Position des Denkmals auf der Karte
Fußnoten:
- RMK, S. 247.
- General-Anzeiger vom 24.09.1935.