Todesengel an der Ottenbrucher Straße

Wo die Ottenbrucher von der Briller Straße abzweigt, befindet sich eine hohe Stützmauer, die die oberhalb gelegene Marienstraße von der darunterliegenden Ottenbrucher Straße trennt und sie stützt. In dieser Stützmauer befand sich bis zum Juli 1985 eine leere Nische. Seit jenem Monat ist sie wieder bewohnt. Mit einer Kette gesichert schaut den Passanten ein auf einer Steele angebrachter Totenkopf von oben herab an. Die Presse taufte die Figur Todesengel, da der Urheber unerkannt blieb. Man entschied sich, die Figur an Ort und Stelle zu belassen. Erst später stellte sich heraus, dass Frank Breidenbruch  mit Freunden die 120 x 26 cm große Figur aus belgischem Granit mit Dübeln und Haken befestigt hatte.


Todesengel an der Ottenbrucher Straße.

Vergleicht man ältere Bilder mit dem heutigen, z.B. Ruth Meyer-Kahrwegs von 1985 (S. 512), fällt auf, dass eine schwere Kette mit ihre Vorhängeschloss inzwischen fehlt, an der linken Seite sieht man noch die Befestigung und die Rostflecken.1


Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 512.

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