Hans Georg von Arnim-Denkmal

Wuppertal | 18.08.11 | Oberbarmen | Denkmal Hans Georg von Arnim

1912 weih­te der “Geschichts- und Alter­tums­ver­ein zu Lie­gnitz” in eben­je­ner schle­si­schen Stadt, die heu­te Leg­ni­ca heißt, ein Denk­mal für Hans Geog von Arnim ein. Dort stand es Ecke Gold­ber­ger und König­grät­zer Stra­ße, bis es im Zwei­ten Welt­krieg ein­ge­schmol­zen wer­den soll­te. Es wur­de nach Ham­burg ver­bracht und dort nach dem Krieg auf einem Lager­platz ent­deckt. Inzwi­schen trenn­te der Eiser­ner Vor­hang das Denk­mal von sei­nem Stand­ort und die Stadt Wup­per­tal nahm als Part­ner­stadt Lie­gnitz’ (seit 1952) das Denk­mal in sei­ne Obhut, ließ es vom Wup­per­ta­ler Bild­hau­er Harald Schmahl restau­rie­ren und stell­te das Denk­mal 15.September 1962 in Anwe­sen­heit zahl­rei­cher Ex-Lie­gnit­zer auf dem Gör­lit­zer Platz an der Lie­gnit­zer Stra­ße auf.


Das Hans Georg von Arnim-Denk­mal auf dem Gör­lit­zer Platz.

Hans Georg von Arnim leb­te von 1581 — 1641, war Luthe­ra­ner und stand ab 1631 (im Drei­ßig­jäh­ri­gen Krieg) in den Diens­ten Kur­sach­sens. Am 13.Mai 1634 schlug das säch­si­sche Heer unter von Arnim das kai­ser­li­che Heer bei Lie­gnitz und bewahr­te die Stadt vor einer Beset­zung. Wäh­rend der Fei­er­stun­de zur Wie­der-Ein­wei­hung des Denk­mals erklärt der ehe­ma­li­ge Lie­gnit­zer Ober­bür­ger­meis­ter Dr.Elsner, dass von Arnim ein bedeut­sa­mer Staats­mann und treu­er Freund der Schle­si­er gewe­sen sei. Sein Stand­bild sei für die Lie­gnit­zer ein Sym­bol für ihre Heimatstadt.


Her­ge­stellt wur­de das Denk­mal vom Bild­hau­er Emil Cau­er aus Ber­lin, gegos­sen wur­de es laut Inschrift am Sockel bei Lauchhammer.

1981 wur­de das Denk­mal umge­stürzt, konn­te aber 1983 wie­der auf­ge­stellt wer­den.1


Die Inschrift.

Am stei­ner­nen Sockel wur­de eine Bron­ze­ta­fel ange­bracht, deren Inschrift lautet:

“Hans Georg von Arnim
sieg­te im Kamp­fe um die Freiheit
des Glau­bens als kursächsischer
Feld­herr am 13.Mai 1634 bei Lie­gnitz­Die­ses Denk­mal, von Liegnitzer
Bür­gern errich­tet, wur­de vor der
Zer­stö­rung im 2.Weltkrieg bewahrt
und zum Geden­ken an die Patenstadt
Lie­gnitz im Jah­re 1962 in Wuppertal
aufgestellt.”
Der Feld­her­ren­stab.

Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 392.