Denkmal zum 25jährigen Jubiläum des Elberfelder Verschönerungsvereins auf dem Goetheplatz

Frei­herr August von der Heydt schenk­te dem Elber­fel­der Ver­schö­ne­rungs­ver­ein, des­sen Vor­sit­zen­der er war, zum 25jährigen Jubi­lä­um am 23.Mai 1895 nicht nur das Denk­mal im Mir­ker Hain, son­dern auch eines auf dem Goe­the­platz in den Anla­gen am Friedrichsberg.


Das Denk­mal zum 25jährigen Bestehen des Elber­fel­der Ver­schö­ne­rungs­ver­eins auf dem Fried­richs­berg. Samm­lung Unte­re Denk­mal­be­hör­de, um 1956.

Das Denk­mal bestand aus einem zwei­stu­fi­gen Fun­da­ment, auf dem sich ein Pos­ta­ment erhob, das eine reich ver­zier­te Vase aus Zink­guß trug. Am Pos­ta­ment schei­nen sich in den Nischen Tafeln mit Inschrif­ten befun­den zu haben, die 1936 wohl noch vor­han­den waren, aber nach dem Zwei­ten Welt­krieg ver­schwan­den. Somit ging auch der Sinn des Denk­mals ver­lo­ren, sodass der Gene­ral-Anzei­ger 1956 ver­mu­te­te, dass es ein Denk­mal für Johann Wolf­gang von Goe­the sei, da es auf dem Goe­the­platz ste­he. Ob ein sol­cher Bezug mit dem Denk­mal her­ge­stellt wer­den soll­te, ist unbekannt.
Im April 1959 wur­de das Denk­mal ent­fernt.1

Ergän­zung vom 14.März 2012 :


Der Goe­the-Platz auf einer Kar­te der Fried­richs­ber­ger Anla­gen. Oben ist Osten (Ravens­ber­ger Str.), links Nor­den. Die Fried­richs­ber­ger Trep­pe ist links auch zu erken­nen. Maß­stab 1:2500. Kar­te “Anla­gen am Fried­richs­berg mit Vil­la Frey­tag”, Stadt Elber­feld 1913. Stadt­ar­chiv Wup­per­tal, Kar­ten­si­gna­tur: 30/83

Fußnoten:

  1. RMK, S. 88 f.