Friedrich-Roeber-Denkmal

Am 19.Juni 1819 wurde in Elberfeld Friedrich Roeber geboren. Er wird als vielseitig begabter Mensch beschrieben und beendete bereits mit 14 Jahren mit dem Abitur die Realschule in Elberfeld. Aufgrund mangelnder finanzieller Mittel konnte er keine wissenschaftliche Laufbahn einschlagen und begann eine kaufmännische Ausbildung. Später wurde er Teilhaber des Bankhauses von der Heydt, Kersten & Söhne. Neben seiner beruflichen Tätigkeit gab es für ihn aber eine andere Berufung: Lyrik und Dramatik. Er gründete das „Roebersche Sonntagskränzchen“ und verfasste Theaterstücke und Gedichte. Seinen Ruhestand verbrachte er in Düsseldorf, wo seine Söhne Fritz und Ernst an der Kunstakademie lehrten. Am 12.Oktober 1901 starb Friedrich Roeber dort im Alter von 82 Jahren.


Das Friedrich-Roeber-Denkmal auf dem Carnapsplatz in Elberfeld. Sammlung Untere Denkmalbehörde.

Fünf Jahre nach dem Tod des Schriftstellers setzte ihm der Elberfelder Museumsverein am 23.September 1906 ein Denkmal auf dem Carnapsplatz in der Elberfelder Nordstadt. Eine aus schwedischem Granit geschaffene Säule trug eine überlebensgroße Bronzebüste des Dichters. Das Säulenkapitell war im Louis-seize-Stil gehalten, in deren Zentrum die schlichte Widmung „Friedrich Roeber“ zu finden war. Am Fuß der Säule umschloß diese ein Kranzgewinde. Urheber dieses Denkmals war der Düsseldorfer Bildhauer Karl Janssen, der auch das sehr ähnliche (und im Fall der Bronzebüste nahezu identische) Grabdenkmal Roebers auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof schuf.1

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Denkmal zerstört.


Hubert-Pfeiffer-Stele

Irgendwann am Anfang des Jahres 20061, das Datum oder der Monat konnte von den Beteiligten bislang nicht ermittelt werden, wurde auf dem Vorplatz der Herz-Jesu-Kirche in Unterbarmen eine Stele zur Erinnerung an Hubert Pfeiffer aufgestellt. Anlass dafür war ein Artikel in der Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Gemeinde im Jahr 2003, in dem an den Organisten und Kantor der Gemeinde erinnert wurde. Der Pfarrgemeinderat entschloss sich daraufhin, dem „Musikant Gottes“ eine sichtbare Ehrung zu stiften.2


Hubert-Pfeiffer-Stele.

Hubert Pfeiffer wurde am 14.Oktober 1891 in der Bendahler Straße Nr.2 geboren. Kurz nach der Geburt verlor er seine Sehfähigkeit, entwickelte aber schon in seiner Jugend mit Hilfe einer Zitter sein musikalisches Talent. Zunächst erhielt er Privatunterricht, später besuchte er die Blindenschule in Düren, die er mit 18 Jahren abschloss. Zwei Jahre später bestand er die Organisten- und Chorleiterprüfung. Da er keine einzige Note schreiben und lesen konnte, entwickelte er ein phänomenales musikalisches Gedächtnis und konnte beispielsweise ein Fuge von Johann Sebastian Bach nach einmaligem Hören fehlerfrei wiedergeben.

Von 1911-1914 studierte am Elberfelder Konservatorium Potthof-Zimmermann, anschließend arbeitete er als Privatmusiklehrer, Komponist und gab Konzerte. Besonders gern spielte er Orgel, Klavier und Cello. Bei der Niederschrift seiner Kompositionen half ihm der mit der Familie Pfeiffer befreundete Generalmusikdirektor Franz von Hosselin. Von 1922 bis 1926 wirkte er als Organist und Kantor an der Unterbarmer Kirche Herz-Jesu und schuf Musik für Messen, Violine und Klavier, Orgel, Orgel und Blechbläser, Klarinette, Motetten und Antiphone, sowie Klaviersonaten. Hubert Pfeiffer erhielt zahlreiche Auszeichnungen, darunter den Beethoven Preis und den Staatspreis der Preußischen Akademie der Künste. Am Ersten Weihnachtstag des Jahres 1932 starb er an einer Blutvergiftung.3


Foto und Inschrift

Die Stele entwarf das Wuppertaler Designbüro Visuelle Kommunikation Neisser | Zöller, gefertigt wurde sie von der Kunst- und Bauschlosserei Richard Bogusch.4Sie zeigt den Musiker auf einer Fotografie im Profil und darunter die Inschrift:


Die Rückseite der Stele

„Zur Erinnerung an
den blinden Wuppertaler
Künstler, Musik- und
KompositionslehrerHubert Pfeiffer
1891-1931von 1922-1926
Kantor und Organist
unserer Gemeinde
Herz-Jesu“

Auf der Rückseite der Steele stehen in Blindenschrift der Name und die Lebensdaten des Musikers. 5


Die Einweihung der Stele ist nach der Fertigstellung der Neugestaltung  des Kirchplatzes geplant, die nach der Sanierung der Kirche in diesem Jahr in Angriff genommen werden soll.6 Hubert Pfeiffer wurde auf dem kath.Friedhof an der Liebigstraße begraben, wo heute noch sein Grab zu finden ist. Außerdem benannte die Stadt Wuppertal eine Straße und einen Platz im Komponistenviertel im Barmer Süden nach ihm.
Vielen Dank an den Mitinitiator der Stele, Helmut Frink, für die Hilfe bei der Recherche.

Armenpflege-Denkmal (1903)

Das Armenpflegedenkmal, der Kirchplatz und die reformierte Kirche. Bild entnommen aus: Deutschlands Städtebau, Elberfeld, bearbeitet und herausgegeben von Stadtbaurat Koch, „DARI“, Berlin 1928, S.13. (Bild ergänzt am 07.09.2012)

Es war der 24.September 1903, als bei strahlendem Sonnenschein eine festliche Menge Elberfelder Bürger Zeuge wurde, wie das Armenpflege-Denkmal auf dem Kirchplatz neben der alten reformierten Kirche (heute City-Kirche genannt) im Herzen Elberfelds eingeweiht wurde. Das Denkmal war den drei Männern gewidmet, die das „Elberfelder System“ geschaffen hatten: Daniel von der Heydt, David Peters und Gustav Schlieper. Das Elberfelder System war eine Reaktion auf die Entwicklung Elberfelds zur Industriestadt und sollte ab 1853 die Armenverwaltung der Stadt reformieren. Man dezentralisierte die Verwaltung und setzte in der Betreuung der Armen auf viele ehrenamtliche Armenpfleger, die ihre wenigen Klienten gut betreuen konnten.


Das Armenpflegedenkmal. Bild entnommen aus: Deutschlands Städtebau, Elberfeld, bearbeitet und herausgegeben von Stadtbaurat Koch, „DARI“, Berlin 1922, S.49. (Bild ergänzt am 07.09.2012)

Die Stadt Elberfeld hatte zum 50jährigen Jubiläum dieses von vielen Städten übernommenen Systems einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem der Entwurf „Hülfreich und gut“ des Berliner Bildhauers Wilhelm Neumann-Torborg den zweiten Platz errang und mit leichten Änderungen zur Ausführung bestimmt wurde. Neumann-Torborg schuf im gleichen Jahr das Barmer Dörpfeld-Denkmal. Teil der Wettbewerbsbedingungen war, dass das Denkmal Bildnisse der drei Gründer enthalten und die Armenpflege ausdrücken sollte. Inklusive der Kosten für das Fundament sollten die Kosten nicht mehr als 15.000 Mark betragen. Ebenfalls an dem Wettbewerb teilgenommen hatten Wilhelm Albermann aus Köln, Gustav Eberlein und Ludwig Brunow aus Berlin.


Das Armenpflege-Denkmal auf einer Fotografie unbekannten Datums. Stadtarchiv Wuppertal, 19.6

Das Denkmal auf dem ca. zwei Meter hohen Granitsockel zeigt eine Frauengestalt, die einen gebückt sitzenden Greis mit einer Speise labt. Am Sockel fanden sich drei Bronzereliefs der Begründer des Elberfelder Systems, auf der Rückseite war folgende, von der Stadtverordnetenversammlung festgelegte Inschrift angebracht:

„Den Begründern der Neuordnung
des Armenwesens
in dankbarer Erinnerung
errichtet von der Stadt
Elberfeld
1853-1903“1


Die Reliefs (ohne die sie umgebenden Ornamente) von Gustav Schlieper, Daniel von der Heydt, David Peters. Entnommen aus RMK, S.138, dortige Quellenangabe: „Sammlung Stadtarchiv“

Im Zweiten Weltkrieg wurden die Figurengruppe und die Reliefs eingeschmolzen. Gerüchte, sie hätte an einem Versteck den Krieg überlebt, haben sich nicht bestätigt. Der Sockel wurde allerdings auf dem Platz eingegraben und dient heute wieder unter dem 2011 neuen Armenpflege-Denkmal. Zur Erinnerung an das zerstörte Denkmal und das Elberfelder System wurde 1973 eine Gedenktafel an der Nordwand der City-Kirche angebracht. Außerdem existiert bis heute im Historischen Zentrum ein Bronze-Modell des Denkmals, das 1903 von Frau Aders gestiftet worden war.

Gedenktafel zur Erinnerung an das Armenpflege-Denkmal

Seit 1973 gedenkt eine schlichte Bronzetafel an der Nordwand der City-Kirche am Kirchplatz an das Armenpflege-Denkmal aus dem Jahr 1903, welches bis zu seiner Zerstörung im Zweiten Weltkrieg an das Armenpflegesystem in Elberfeld erinnerte.1


Gedenktafel zur Erinnerung an das Armenpflegedenkmal.

Die Inschrift der Bronzetafel lautet:

„Zur Erinnerung an die Männer,
die sich um die Neuordnung
der Elberfelder Armenpflege
verdient gemacht haben

Daniel von der Heydt 1802-1874
Gustav Schlieper       1805-1880
David Peters            1806-1874

Das Armenpflege-Denkmal des
Bildhauers Neumann-Torborg
aus dem Jahre 1903 wurde im
Zweiten Weltkrieg zerstört.“

Im Jahr 2011 wurde das Armenpflege-Denkmal erneuert.


Position des Denkmals auf der Karte


Elias-Eller-Gedenkstein

Im Jahr 1987 jährte sich zum 250.Mal der Zuzug des Stadtgründers Elias Eller nach Ronsdorf. Zu diesem Anlass regte der Stadtverordnete und Historiker Prof. Dr. Klaus Goebel an, diesem ein Denkmal zu setzen. Der Ort wurde schnell gefunden, befindet sich doch heute am Standort des Wohnhauses Ellers eine kleine Grünanlage, die Volksmund Klein’s Ecke genannt wird. Oberstadtdirektor Dr. Bodo Richter und die Vorstände der Sparkasse und der Reformierten Gemeinde Ronsdorfs stimmten dem Vorschlag zu.1 Man bildete einen Ausschuss, dem der 1.Vorsitzende des Historischen Arbeitskreises der Reformierten Gemeinde, Sebulon Monhof, Prof. Dr. Klaus Goebel selbst, der Bezirksvorsteher Krusenotto und sein Stellvertreter Winfried Arenz angehörten.2 Im Juli 1988 entschlossen sich die Ratsfraktionen 10.000 DM für ein Elias-Eller-Denkmal bereitzustellen. Damals plante man noch eine Statue ähnlich der Figurengruppe des Bandwirkerpärchens auf dem Bandwirkerplatz.3 Ein Jahr später, im Juli 1989, berichtete die Wuppertaler Rundschau, dass Stadtverwaltung und Bezirksvertretung in einem beschränktem Wettbewerb fünf Künstler eingeladen hatten, einen Denkmalsentwurf vorzulegen, dessen Kosten sich maximal auf 50.000 DM belaufen durfte. Zu den angeschriebenen Künstlern gehörten Victor Bonato, Manfred Bredehl, Ansgar Niehoff, Jindrick Zeithamml und Tony Cragg. Von der ursprünglichen Idee einer Statue des Stadtgründers rückte man ab, da von Elias Eller keine zeitgenössische Darstellung überliefert ist. 4 Über das Ergebnis der Ausschreibung ist nichts bekannt, offensichtlich waren außer den 10.000 DM der Stadt nicht genug weitere Mittel zur Verfügung gestellt worden. Erst 1993 erhielt das Projekt neuen Auftrieb, als das 250jährige Jubiläum der Verleihung der Stadtrechte an Ronsdorf im Jahr 1995 näher rückte.5 Ein Jahr später konnte der Vorsitzende des Heimat- und Bürgervereins, Kurt Florian, bei der Planung der 250-Jahrfeier eine Enthüllung eines Denkmals ankündigen,6 welches  vom Verein und der Sparkasse finanziert wurde. 7


Elias-Eller-Gedenkstein in Ronsdorf.

Am 23. September 1995 enthüllte schließlich Ministerpräsident Johannes Rau in Anwesenheit der Oberbürgermeisterin Ursula Kraus, des Polizeipräsidenten Klaus Köhler, des Bezirksvorstehers Gerd Arendt und des Vorsitzenden des Heimat- und Bürgervereins, Kurt Florian, einen Findling aus einem oberbergischen Steinbruch im Wert von 3.000 DM8 mit darauf angebrachter Bronzetafel. Ursula Kraus, Kurt Florian und Johannes Rau hielten Ansprachen, das Polizeimusik-Corps spielte, Günther Lesche präsentierte zwei Heimatlieder und das THW sorgte für einen reibungslosen technischen Ablauf der Veranstaltung.9 Anschließend wurde im nahen Sparkassengebäude eine Foto-Ausstellung zur 250jährigen Geschichte Ronsdorfs eröffnet.10

Stefan Koldehoff bemängelte nach der Enthüllung in der Wuppertaler Rundschau, dass die neuere Ronsdorfer Denkmalgeschichte voller Peinlichkeiten sei und bezog sich dabei unter anderem auf die Debatten um die Gedenktafel für die Ronsdorfer Opfer das Nationalsozialismus. Koldehoff beklagte sowohl die Form des Denkmals, als auch den Umgang mit der Errichtung.

„[Mit dem] zum ’stadtgeschichtlichen Denkmal‘ hochstilisierten Eller-Stein an der Staasstraße hat Ronsdorf nun einmal mehr seine Geschichtslosigkeit durch Flucht ins Unverbindliche dokumentiert. Ein so banaler wie langweiliger Findling, ein austauschbarer nackter Stein also, markiert seit Samstag jenen Ort, an dem einst das Wohnhaus des reformierten Predigers gestanden haben soll, dessen Auszug aus Elberfeld einst zur Gründung einer Gemeinde und später einer Stadt Ronsdorf führen sollte. […] Wer meint Kunst dürfe nur Realität wiedergeben, nicht aber interpretieren, findet zu solch platten Kompromißlösungen wie dem Findling, der ebensogut an der Kurpromenade von Bad Wimpfen an eine dortige Lokalgröße erinnern könnte. […] Das sogenannte ‚Eller-Denkmal‘ ist deshalb vor allem ein Monument  für die Angst vor dem öffentlichen Diskurs in Ronsdorf. Wer meint, Sinnstiftung in bestenfalls eine Minderheit repräsentierenden Vereinen institutionalisieren zu können, verhält sich nicht nur undemokratisch. Er verkennt auch den wahren Sinn von Denkmalen: Nicht mehr hohles Pathos, verbindendes Erinnern durch Erkennen ist ihre Aufgabe. Ein Stein kann das nicht leisten.“11


Die Bronzetafel.

Die Inschrift der Bronzetafel des Denkmals lautet:

 „Stadt Ronsdorf
Gegründet 1745
Eingemeindet 1929
Elias Eller
*1690     +1750
Erster Bürgermeister
Kirchmeister der
reformierten Gemeinde“

Auf dem Siegel, welches über der Inschrift zu sehen ist, steht:

„Anno 1747 – Ronsdorfer Stadt – Gerichts  – Insiegel“

Im Inneren sieht man eine Figur mit einer Waage und der linken Faust drohend erhoben. Darum steht ein Zitat aus Psalm 118,5:

„Die Rechte des Herrn behelt den Sieg.“


Wer war nun Elias Eller? (Eine ausführliche Biographie findet sich im Portal Rheinische Geschichte des LVR.) Elias Eller wurde 1690 auf dem Hof Ronsdorf in der Honschaft Erbschloe des Kirchspiels Lüttringhausen geboren. Seine Eltern gehörten verschiedenen Konfessionen an, die Mutter war Lutheranerin, der Vater reformiert. Um 1700 ging Eller nach Elberfeld und arbeitete dort als Bandwirker in der Manufaktur von Peter Bolkhaus. Nach dessen Tod im Jahr 1712 übernahm er durch die Heirat der zehn Jahre älteren Witwe Katharina (1680-1733) das Unternehmen, ein damals üblicher Vorgang. In der damaligen reformierten Gemeinde Elberfelds mit ihren 3.000 Mitgliedern gab es starke Kontroversen und mehrfach warben Prediger für eine nahes Jüngstes Gericht und daran anschließend ein tausendjähriges Friedensreich durch die Wiederkehr Jesu Christi. Es bildete sich eine Sozietät, die maßgeblich von der Haushälterin im Hause Bölkhaus, Anna vom Büchel (1698-1743), beeinflusst wurde, da sie sich auf „Weissagungen“ verstand. In den 1720er Jahren kam Eller zu dieser Gruppe, heiratete nach dem Tod seiner Frau 1733 Anna vom Büchel und wurde zu einer zentrale Figur. Mehrere hundert Menschen gehörten später zur Gruppe der Ellerianer, die über die Stadtgrenzen Elberfelds hinaus Menschen anzog. Anna vom Büchel predigte immer wieder den Auszug aus Elberfeld, das sie als „Babel“ bezeichnete. Nach und nach löste sich die Gruppe von der reformierten Gemeinde, obwohl dies anfangs nicht vorgesehen war. 1737 errichtete Eller ein Haus nahe des Hofes Ronsdorf und er plante eine neue Stadt, ein kleines Utopia. Nach und nach wuchs die Bevölkerung, 1741 gewährte Kurfürst und Herzog Karl Philipp von der Pfalz die Genehmigung zur Errichtung einer eigenen Kirchengemeinde, 1745 erhielt diese dann die Stadtrechte. 1747 bestand die kleine Stadt bereits aus 78 Häusern mit über tausend Einwohnern. Elias Eller versuchte hier seinen Traum eines göttlichen Zion zu verwirklichen. 1749 heiratete er die Witwe Anna Gertrud Bosselmann geb. Lucas (1695-1769), im folgenden Jahr starb er am 16.Mai 1750.12


Position des Denkmals auf der Karte


Otto-Schüller-Denkmal

Otto-Schüller-Denkmal im Jahr 1910. Fotografie im Besitz des Barmer Verschönerungsvereins.

Am 28.April 1902 weihte der Barmer Verschönerungsverein in den unteren Barmer Anlagen in Anwesenheit des Barmer Oberbürgermeisters Dr.Lentze das Denkmal für Otto Schüller ein. Dieser wurde am 5.Oktober 1829 in Barmen geboren und später „Chef eines bedeutenden Commissions- und Exportgeschäftes“, das seinen Namen trug. 1867 wurde er zum Stadtverordneten gewählt, 1869 wurde er Beigeordneter. Dieses Amte übte bis in das Jahr seines Todes aus und wurde auf eigenen Wunsch am 28.März 1899 entlassen. Zu diesem Anlass wurde er zum Ehrenbürger ernannt. Vom preußischen König erhielt er den Roten Adler Orden IV.Klasse und den Kronenorden III.Klasse. Seit der Gründung des BVV 1864 gehörte er diesem an und stand ihm viele Jahre als Vorsitzender vor. Am 30.November 1899 verstarb Otto Schüller.


Ausschnitt des obigen Bildes.

Sein langjähriger Freund und Mitarbeiter im Vorstand, Hugo Hoesch, war nur wenige Monate zuvor gestorben und hatte in seinem Testament Mittel für die Errichtung eines Denkmals bereitgestellt. Die Kosten von 4000 Goldmark für die Büste aus weißem Marmor.vom Bildhauer Wilhelm Giesecke und für das Postament aus weißem Seyenit vom Bildhauer Adolf Bröckler wurden davon zu drei Vierteln gedeckt.


Die Inschrift auf dem Postament lautete:
„Otto Schüller
Ehrenbürger
der
Stadt Barmen
Vorsitzender
des
Verschönerungs-
vereins
1880-1899“
Oberbürgermeister Dr.Lentze erklärte in seiner Ansprache zur Einweihung des Denkmals, welches östlich des Weges lag, der die beiden Teiche trennt:


„Möge das Bildnis von Otto Schüller einem Jeden der zahllosen Besucher unserer Anlagen zum Bewußtsein bringen, daß hier Alles aus Bürgersinn und uneigennütziger Arbeit im Dienste der Gesammtheit[sic!] geschaffen ist, möge sein Anblick einen Jeden zu ähnlichem Thun begeistern und vor allen Dingen die kommenden Geschlechter anfeuern, es ihm gleich zu thun in der selbstlosen Arbeit und Sorge für das Gemeinwohl!“


1946 wurde das Denkmal, das den Weltkrieg überstanden hatte, zerstört. Im August 1953 fand man bei Reinigungsarbeiten im Schlamm des wasserlosen Teiches den Kopf und brachte ihn am Denkmal wieder an. Im April 1957 kam es erneut zu einer Attacke auf das Denkmal, bei der am Hinterkopf der Büste Marmor abplatzte. Im Mai 1968 konnte eine Nachbildung auf dem Postament befestigt werden. Sie wurde von Otto Pieper geschaffen. Im Sommer 1983 wurde das Denkmal so zerstört, dass eine erneute Instandsetzung nicht in Frage kam.1


Reste der Umfriedung des Denkmals?
2014 ergänzte der BVV einen Findling mit einer Tafel, die über die Geschichte des Denkmals informiert. (ergänzt 02.10.2022)

Offenes Quadrat II (AIDS-Denkmal)

Offenes Quadrat II.

Am 31.Oktober 1997 vollendete Oberbürgermeister Hans Kremendahl das „Offene Quadrat II“. Diese Installation auf dem Willy-Brandt-Platz in Elberfeld erinnert an 41 (1997 nur 37) Menschen, die in Wuppertal, Solingen und Remscheid an AIDS gestorben sind. Initiiert hatte das Projekt „Namen und Steine“ 1992 die Deutsche AIDS-Stiftung in Bonn  zusammen mit dem Künstler Tom Fecht.1 Zum 10jährigen Bestehen der Wuppertaler AIDS-Hilfe entschloss sich der Verein diese Installation auch nach Wuppertal zu holen. Oberbürgermeister Kremendahl hatte die Schrimherrschaft übernommen, über 40 Privat-und Geschäftsleute ermöglichten mit ihren Spenden und ihrer Arbeitskraft die Ausführung des Projekts.2


Die Inschrift auf einem Stein: „Mémoire nomade/ Namen und Steine/ Wuppertal 1997“

Zusammen mit den Angehörigen setzte der Oberbürgermeister den letzten Stein und erklärte, das die Form des Gedenkens den Verstorbenen würdig sei. Er versprach sich weiter für die Betroffenen und die Beseitigung der Missstände bei der ambulanten und stationären Versorgung einzusetzen. Michael Jähme von der Wuppertaler AIDS-Hilfe bedankte sich bei den Unterstützern dafür, dass das Projekt durchgeführt werden konnte.3 Im Oktober 2000 wurden vier weitere Steine dem Denkmal hinzugefügt. 4


Metallplakette am Denkmal.

Eine kleine metallene Plakette erklärt die Installation:

„Offenes Quadrat II
Wuppertal 1997
Diese Installation erinnert an Menschen,
die an AIDS verstorben sind.
Sie ist Teil des Projektes
„Denkraum NAMEN und STEINE“
der Deutschen AIDS_Stiftung Bonn und
des Künstlers Tom Fecht.
AIDS-Hilfe Wuppertal e.v.

Diese Tafel wurde von der Bayer AG finanziert.“

Veranstaltungsreihe: Konsumtempel und Ort der Moderne – 100 Jahre Warenhaus Tietz in Wuppertal

Am morgigen Samstag, den 14.April 2012, startet um 11 Uhr an der Nordfassade des Kaufhofs (Neumarktstraße/Genügsamkeitsstraße) die Veranstaltungsreihe „Konsumtempel und Ort der Moderne – 100 Jahre Warenhaus Tietz in Wuppertal“ der Begegnungsstätte Alte Synagoge mit der Eröffnung eines ganz besonderen Schaufensters, in dem Produkte aus dem Warenhaus Tietz ausgestellt werden. Die Mehrzahl stammt aus dem Besitz von Privatpersonen aus Wuppertal und Umgebung. Das Ausstellungsschaufenster („Schön einkaufen bei Tietz“) ist bis zum 27.April zu sehen.

Am 12.April 1912 eröffnete die Leonhard Tietz AG am Neumarkt ihre prächtigen Neubau, der heute noch der GALERIA Kaufhof als Standort für ihr Kaufhaus dient. Das Elberfelder Warenhaus galt bei seiner Einweihung neben dem 1909 errichteten Bau in Düsseldorf als das größte und bedeutendste Warenhaus in Deutschland. Leonhard Tietz (1849-1914) war 1889 aus Stralsund nach Elberfeld gekommen, wo er sein erstes Geschäft gründete und eine revolutionäre Idee entwickelte: Warenhäuser, die einem breiten Publikum Zugang zum Konsum einer breiten Warenvielfalt ermöglichte – zu festen Preisen, ohne Kaufzwang, mit der Möglichkeit Waren umzutauschen. Nach dem Machtantritt der Nationalsozialisten wurde das Unternehmen, dessen Gründer und einige Vorstandmitglieder jüdischen Glaubens waren, „arisiert“ und als „Westdeutsche Kaufhof AG“ neueröffnet und fortgeführt.
Mit zahlreichen Partnern erinnert die Begegnungsstätte Alte Synagoge vom 14. bis zum 27.April 2012 in verschiedenen Veranstaltungen an dieses wichtige Kapitel deutsch-jüdischer (Stadt-)Geschichte.
Weitere Informationen gibt es auf der Homepage der Begegnungsstätte Alte Synagoge.

Der Jubiläumsbrunnen auf dem Neumarkt

Der Jubiläumsbrunnen auf dem Neumarkt.

Als der Elberfelder Verschönerungsverein im Jahr 1895 sein 25jähriges Jubiläum feierte, stellte er in den Anlagen am Mirker Hain und am Friedrichsberg Denkmäler auf. Aber der Verschönerungsverein hatte noch mehr vor: Unter dem Vorsitz des Förderers August von der Heydt entschied man sich dazu, der Stadt Elberfeld einen acht Meter hohen Monumental-Brunnen nach Triester Vorbild zu schenken. Als Standort wählte man den Neumarkt, wo der Bau des neuen Rathauses geplant wurde. Im Januar 1900 entschieden die Stadtväter, dass der Brunnen nahe des Haupteingangs an der Achse der Friedrichstraße aufgestellt werden sollte.

Meeresungeheuer und Meeresnixe.

Detail des Brunnens.

Als Bildhauer engagierte man den Düsseldorfer Leo Müsch, der 1888 bereits die Kaiserreliefs des Cronenberger Dreikaiserturms geschaffen hatte. Als der 12 1/2 Meter hohe Brunnen dann am 25.September 1901 zum ersten Mal sein Aussehen verriet, da zum Abschluss der Arbeiten die schützende Hülle entfernt wurde, kam es zu einem Skandal.

Noch ein Meeresungeheuer.

Der 3 Meter große Neptun mit Dreizack.

In dem Brunnen aus rotem Mainsandstein mit seinem 8m großen geschwungenen Becken und dem dreistufigen Aufbau, den Neptun krönte, tummelten sich Meergötter, Nixen, Tritone, Putten, Delfine und Seeungeheuer, deren Geschlecht unverhüllt war. Die Männlichkeit einiger Figuren war deutlich sichtbar. Die Kirchen und Moralisten liefen Sturm gegen den Brunnen und schließlich wurden die Steine des Anstoßes mutwillig zerstört. Der Bildhauer ersetzte sie daraufhin durch Arkanthusblätter, doch noch immer schwoll die Wut und der Abriß des Brunnens wurde gefordert. Viel Kritik richtete sich auch gegen die Person des Freiherrn von der Heydt und dessen Moral. Die Proteste forderten natürlich Widerspruch heraus und eine hitzige Debatte wurde in der Stadt geführt.

Spottgedicht auf einer Postkarte. (Bild ergänzt am 13. März 2022)
Ein Meeresgott ohne Geschlechtsmerkmale.

Am 28.Oktober 1901 übergab man den Brunnen ohne besondere Feier oder Einweihung der Öffentlichkeit, am 4. Februar 1902 entschied die Stadtverordnetenversammlung mit 17 zu 13 Stimmen, dass der Status Quo aufrecht erhalten werden sollte, um weder der einen, noch der anderen Seite durch eine Veränderung neue Gelegenheit zum Protest zu geben. Eine Einigung war nicht zu erwarten.1


Eine Bronzekatusche am Beckenrand.

Eine bronzene Katusche enthält folgende Inschrift:

Gestiftet
von dem Elberfelder Verschönerungsverein
zur Erinnerung
an die Feier des 25 jährigen Bestehens
23.Mai 1895″

Eine weitere kleine Bronzetafel verkündet: „Leo Müsch fec. Düsseldorf 1901“

Im Herbst 1965 wurde der Brunnen instand gesetzt und saniert.2

Gedenktafel für die Ronsdorfer Opfer des Nationalsozialismus

Am 20. November 1994, es war Totensonntag, weihte die Oberbürgermeisterin der Stadt Wuppertal, Ursula Kraus, zusammen mit dem Vorsteher der Bezirksvertretung Ronsdorf, Winfried Ahrenz, eine kleine Gedenktafel am Ronsdorfer Verwaltungshaus ein. Sie erinnert an diejenigen Opfer des Nationalsozialismus, die in Ronsdorf lebten oder aus Ronsdorf kamen.1Die Vorgeschichte der Gedenktafel begann acht Jahre  zuvor. Damals hatte die Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA e.V.) beantragt, eine Straße nach dem Widerstandskämpfer und Mitglied der KPD Eugen Schwebinghaus zu benennen. Die Ronsdorfer Bezirksvertretung entsprach diesem Antrag trotz eines Ratsbeschlusses vom 13.Juli 1992 nicht.2 Am 3. Mai 1993 beschloss die Bezirksvertretung dann die Anbringung einer Gedenktafel mit den Stimmen von SPD, FDP und Bündnis ’90 Die Grünen. Die CDU enthielt sich, da sie mit der namentlichen Nennung der Opfer nicht einverstanden war. Der Personenkreis war auf die Zeit der Nationalsozialistischen Herrschaft beschränkt worden, sodass Deserteure und Opfer, die später an den Folgen einer Haftstrafe gestorben waren, nicht berücksichtigt wurden. Grundsätzlich, so betonte die CDU, sei man für die Gedenktafel, nur nicht in dem Wortlaut.3 Die Bezirksvertretung kalkulierte 20.000 DM an Kosten für Tafel. Im April 1994 beschied dann die Verwaltung, dass dafür kein Geld vorhanden sei. Man richtete ein Spendenkonto ein und ein neuer Kostenvoranschlag ging nur noch von 2.000 DM Kosten aus.4 Besonders die Mitglieder der Naturfreunde und der VVN-BdA halfen die Gedenktafel zu finanzieren, wie Ursula Kraus am Tag der Einweihung feststellte.5


Die Gedenktafel für die Ronsdorfer Opfer des Nationalsozialismus


Die Inschrift lautet:

„Zur Erinnerung an die Opfer der nationalsozialistischen
Gewaltherrschaft in den Jahren von 1933 bis 1945Aus Ronsdorf wurden in den Gefängnissen und
Konzentrationslagern ermordet:

Die drei jüdischen Familien
Leffmann – Löwenthal – Vogel

sowie
Karl Bläcker – Hugo Ebbinghaus
Otto Kutschat – Eugen Schwebinghaus
Robert Stamm – Paul Wegmann

Den Opfern zum Gedenken – den Lebenden zur Mahnung“


Im ursprünglichen Beschluss zur Gedenktafel waren die sechs Widerstandskämpfer noch mit „Herr“ tituliert und der Text der Tafel endete mit „Bezirksvertretung Wuppertal“. Dies wurde nachträglich noch geändert.6


Der 81jährge Moses Löwenthal wurde mit Emilie und Regina Leffman im Juli 1942 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert und dort ermordet. Löwenthals Tochter Selma Frank wurde im gleichen Jahr ins KZ Ravensbrück gebracht und später in Auschwitz getötet. Sein Sohn Fritz war bereits 1941 mit seiner Frau Flora und den Kindern Ruth (9 Jahre alt) und Manfred (6 Jahre alt) ins Ghetto Lodz verbracht worden. Sie kehrten nicht zurück. Leo Ley Löwenthal ist nach seiner Deportation nach Minsk im Jahr 1944 verschollen, ebenso wie die 70jährige Ronsdorferin Rosalie Vogel. Im November 1941 waren bereits Käthe und Helene Glaser, Helene Marx geb .Leffmann und ihre Kinder Lotte und Rolf, Helene Wolf und Johanna und Hugo Rothschild nach Lodz deportiert worden.7


Karl Bläcker (*1879) war bis 1929 Stadtverordneter der KPD8 und wurde, nachdem er im KZ Kemna war, zu acht Monaten Gefängnishaft verurteilt. Anschließend wurde er ins KZ Dachau verbracht, wo er 1945, wenige Woche vor Eintreffen der Amerikaner, ermordet wurde.9


Hugo Ebbinghaus (*1884 in Lüttringhausen) war gelernter Bandwirker und wuchs in Ronsdorf auf. Er wurde nach dem 30. Januar 1933 verhaftet und durchlebte im KZ Kemna ein Martyrium. Er wohnte bis zu seiner zweiten Verhaftung im Februar 1943 in der Remscheider Straße. Am 17. August 1944 wurde er in Wuppertal zu acht Jahren Haft verurteilt. Das KPD-Mitglied starb beim Transport nach der Auflösung des Zuchthauses Coswig an der Elbe. Sein Todesdatum und -ort sind unbekannt.10


Otto Kutschat [auch Kutzschat geschrieben, siehe 11 und 12] (*1888) wurde als KPD-Funktionär 1935 zu zehn Jahren Zuchthaus verurteilt und kam ins KZ Neuengamme. Er starb auf der Cap Arcona nach der Evakuierung des KZs, die am 3. Mai 1945 torpediert wurde und sank.13


Eugen Schwebinghaus (*1906 [8]) war Mitglied der KPD und Widerstandskämpfer. Nach der „Machtergreifung“ tauchte er unter und organisierte in Düsseldorf die Arbeit der verbotenen KPD. 1934 emigrierte er nach Frankreich, 1936 kämpfte er im spanischen Bürgerkrieg gegen Franco. Später leitete er die KPD-Auslandsorganisation in Holland.14 Am 23.April 1943 wurde er in Amsterdam verhaftet und vom Volksgerichtshof 1944 verurteilt. Am 24.August 1944 wurde Schwebinghaus in Bruchsal hingerichtet.15 Ein Bild von ihm findet sich auf www.gedenkbuch-wuppertal.de


Robert Stamm (*1900) war jüngster Reichstagsabgeordneter der KPD. Der Widerstandskämpfer wurde Ende 1936 verhaftet und am 4.November 1937 in Berlin-Plötzensee hingerichtet.16 Eine ausführlichere Biographie und eine Fotografie findet sich auf der Homepage der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.


Paul Wegmann (*1889) war Sohn eines Bandwirkers und ergriff den Beruf des Mechanikers. Schon früh ging er nach Berlin und wurde dort 1918 in den Vollzugsrat des Arbeiter- und Soldatenrates gewählt. Später war er Mitglied des Preußischen Landtags. Er war zunächst Anhänger der USPD, dann der KPD und später der SPD. 1934 wurde er festgenommen und nach kurzer Zeit auf freiem Fuß wieder der Freiheit beraubt. Nach neun Jahren Haft starb er am 3.April 1945 im KZ Bergen-Belsen, zwölf Tage vor der Befreiung durch die Engländer.17

Oberbürgermeisterin Ursula Kraus, die ihre Rede mit dem Mahnruf der Frauen von Ravensbrück begann („Wenn ihr uns vergesst, war unser Sterben umsonst.“) mahnte, man dürfe auch weitere Opfer des Nationalsozialismus in Ronsdorf, wie Zwangsarbeiter und desertierte Wehrmachtssoldaten, nicht vergessen.18


Nach dem Umbau des Bandwirkerplatzes (Einweihung 2007) und dem Abriss des Verwaltungsgebäudes wurde die Tafel an der Stützwand an der Staatsstraße angebracht.


Position des Denkmals auf der Karte