Gedenkstein für Georgi Ivanov Dobrev

Am 29. März 2006 wurde der Burgholztunnel eingeweiht, der vom Rutenbecker Bachtal zum Hahnerberg die A 46 an die L 418 anschließt.1 Im Juni des selben Jahres wurde oberhalb des Westportals von den Bürgervereinen Küllenhahn, Hahnerberg-Cronenfeld und vom Cronenberger Heimat- und Bürgerverein ein Gedenkstein zur Erinnerung an den Mineur Georgi Ivanov Dobrev aufgestellt. Der Bulgare gehörte zu den Arbeitern, die den Burgholztunnel bauten und verunglückte tödlich am 8.Mai 2003 bei Tunnelmeter 800. Bei einem LKW hatten sich auf der abschüssigen Baustraße im Tunnel die Bremsen gelöst und durch das führerlose Fahrzeug wurde der 23jährige am Abend des 8.Mai tödlich verletzt. Er wurde in seiner Heimat beigesetzt.


Der Gedenkstein für Gerogi Ivanov Dobrev.

Am 24.Juni 2006 berichtete die WZ von den letzten Vorbereitungen des Gedenksteins. Dieser besteht aus zwei Tonnen bergischer Grauwacke und stammt aus dem Abraum des Tunnelbaus. Steinmetzmeister Bernd Kaiser sorgte für die Verankerung der Bronzetafel, auf der folgende Inschrift zu sehen ist:2


Die Gedenktafel.

„Zum Gedenken an

Mineur
Georgi Ivanov Dobrev
+ 8.Mai 2003

Die Bürgervereine
Küllenhahn – Hahnerberg – Cronenberg“

Die Arbeitsgemeinschaft Tunnel Burgholz stellte eine Bank am Gedenkstein auf.


Blick vom Gedenkstein auf die L 418.

Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. Stefan Melneczuk: Wuppertal feiert den größten NRW-Tunnel, in: WZ vom 29.März 2006.
  2. Stefan Melneczuk: Erinnerung an das Drama unter Tage, in: WZ vom 24. Juni 2006.