„Wir hoffen, dass viele Menschen die Tafel lesen und sich erinnern. Nur durch eine starke Solidarität sind Krisen jeglicher Art gemeinsam zu bewältigen. Dafür stehen die Trümmerfrauen gestern und heute gleichermaßen.“3Ingeborg Galbrecht
Die Gedenktafel wurde von Steinmetzmeister Jörg Herhausen aus Granit geschaffen und enthält folgende Inschrift:
„In Erinnerung an die
Trümmerfrauen,
die mit ihrem Einsatz
halfen, nach 1945
unsere zerstörte Stadt
wieder aufzubauen.“
Die Idee zu dieser Ehrung kam der Initiatorin Ingeborg Galbrecht bei einer Stadtführung mit dem Sozialverband VdK im Jahr 2008 in Hamm, wo sie auf ein Denkmal für die Trümmerfrauen der Stadt aufmerksam wurde. Sie begann zu recherchieren. Die Trümmerfrauen in Wuppertal sind nicht so bekannt wie die anderer Städte, z.B. Berlin, aber auch in Wuppertal leisteten sie harte Arbeit bei schrecklichen Lebensbedingungen in der zur Hälfte zerstörten Stadt. Sie rissen die Ruinen der Bombennächte mit einfachem Gerät ab, führten die Baustoffe der Wiederverwertung zu, befreiten zum Beispiel Ziegelsteine von Mörtel, und sorgten so dafür, dass aus den Ruinen neuer Wohnraum geschaffen werden konnte.
Fußnoten:
- Manfred Görgens, Aufräumen nach der Apokalypse: Ehrung für die Trümmerfrauen, in: WZ-online vom 9.Mai 2012, abgerufen am 30.08.2012.
- Auskunft Ingeborg Galbrecht per Mail vom 30. August 2012.
- Ruth Hoffmann, „Übermenschliche Arbeit“, in: Evergreen 03/12, Beilage zur Wuppertaler Rundschau vom 29. August 2012.
- Auskunft Ingeborg Galbrecht per Mail vom 30. August 2012.