„Das Denkmal ist in griechischem Stil und weißem Mainsandstein errichtet. Auf dem quadratischen, zwischen zwei Säulen dorischer Ordnung liegenden Mittelfeld ist ein Bronzetafel angebracht, auf der die Namen sowie Geburts- und Todesjahr der 169 Gefallenen in erhabener Schrift verewigt sind. Ein mächtiger Stahlhelm in Bronze bildet die Bekrönung der würdig und schlicht gehaltenen Anlage.“2
„Dulce et decorum est pro patria mori“
„Süß und ehrenvoll ist es, fürs Vaterland zu sterben“, lautet die Übersetzung dieses Verses von Horaz. Über der Bronzetafel ist auch noch ein Eisernes Kreuz auszumachen.
Die Errichtung des Denkmals wurde mithilfe von Spenden der Schule und Vereinigung ehemaliger Schüler realisiert. Zur Einweihung sprach der Direktor Dr. Reich, so berichtet die Festschrift, die in unseren modernen Ohren zynisch klingenden Worte:3
„Es gereiche der Schule zur Ehre, daß sie in den Gefallenen Menschen heranbilden durfte, fähig zu leben und zu sterben für die höchsten sittlichen Ziele des Menschengeschlechts.“4
Das Gymnasium, das seinen Ursprung auf eine Lateinklasse der reformierten Gemeinde zurückführte, die 1592 gegründet worden war, fusionierte 1931 im ebenfalls vereinigten Wuppertal mit dem Barmer Gymnasium, das sich selbst auf die Barmer Amtsschule zurückführte, zum „Barmer Gymnasium zu Elberfeld“. 1936 wurde die Schule auf den Namen des bekannten Wuppertaler Archäologen Wilhelm Dörpfeld getauft und trägt ihn bis heute. Das Schulgelände an der Kölner Straße 41/45 trägt heute die Adresse Johannisberg 20.5(Abgerufen am 17.10.2012)
Position des Denkmals auf der Karte
Fußnoten:
- RMK, S. 204.
- Erinnerungsschrift an die Hundertjahrfeier des Gymnasiums mit Realgymnasium zu Elberfeld, Elberfeld 1924, S.17. Zitiert nach RMK, S. 204.
- RMK, S. 204.
- General-Anzeiger vom 22.März 1921. Zitiert nach RMK, S. 204.
- Geschichte des WDG, Homepage des Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasiums.