Kriegergedächtniskapelle der Pfarrgemeinde St. Remigius

Von die­sem Denk­mal ist bis­lang kei­ne Abbil­dung bekannt.

Anfang Novem­ber 1921 konn­te die katho­li­sche Pfarr­ge­mein­de St. Remi­gius in Sonn­born in der gleich­na­mi­gen Kir­che ihre Gedächt­nis­ka­pel­le für die im Ers­ten Welt­krieg gefal­le­nen Gemein­de­mit­glie­der ein­wei­hen. Eigent­lich hat­te man geplant, auf dem alten Fried­hof in Ver­bin­dung mit einer Lei­chen­hal­le ein Denk­mal zu errich­ten, doch die finan­zi­el­le Lage der Zeit ließ das nicht zu. Also ent­schloss man sich, eine viel­be­such­te Pie­ta der Kir­che in einer Nische der Turm­hal­le auf­zu­stel­len und dane­ben eine im neu­go­ti­schen Stil geschnitz­te Ehren­ta­fel anzu­brin­gen, die die 76 Gefal­len verzeichnete.


Blick auf Sonn­born mit einer Post­kar­te, die 1956 gelau­fen ist. Man erkennt sehr schön das Feh­len des Sonn­bor­ner Kreu­zes, die Kir­che St. Remi­gius und auch die evan­ge­li­sche Haupt­kir­che im Hin­ter­grund. (Bild ergänzt am 16.11.2012.)

Die Ehren­ta­fel wur­de irgend­wann, womög­lich im Zwei­ten Welt­krieg, irrepa­ra­bel beschä­digt und schließ­lich ent­fernt. Das 1878/79 errich­te Kir­chen­ge­bäu­de an der Haupt­stra­ße 107 wur­de 1974 für den Bau der spä­te­ren A 46 und des Sonn­bor­ner Kreu­zes abge­ris­sen und 1976 durch einen Neu­bau an der Gart­er­laie 23/29 ersetzt.1


Kari­tas­haus” und St. Remi­gius auf einer Post­kar­te unbe­kann­ten Datums. Stadt­ar­chiv Wup­per­tal 15.6.17 (Bild ergänzt am 22.11.2012)

Fußnoten:

  1. RMK, S. 213.