Als im Jahr 1992 der Cronenberger Heimat- und Bürgerverein 100 Jahre alt wurde, stifteten Karin und Manfred vom Cleff zu diesem Anlass ein kleines Denkmal. Diese besteht aus einem 150 Jahre alten Schleifstein, der an der kleinen Grünfläche an der Ecke Hauptstraße/Holzschneiderstraße aufgestellt wurde. (Von 1896 bis zum Zweiten Weltkrieg stand hier das Cronenberger Kriegerdenkmal für die Gefallenen von 1864, 1866 und 1870/71.)
Zur Einweihung am 6. März 1992 – dem 100. Jahrestag der Gründung des „Cronenberger Bürgervereins“ im Hotel zur Post – erschienen auf Einladung des Vorsitzenden Hans-Otto-Bilstein Bürgermeister Kurt Drees, Reinhard Graetz MdL, Altbürgermeister Hans Rauhaus, Vertreter der Bezirksvertretung, der Cronenberger Vereine und einige hundert Bürger. Bilstein erinnerte an die Entwicklung der Arbeitsstätten in Cronenberg und die Bedeutung der Schleifer, der Posaunenchor und der Cronenberger Männerchor sorgten für die musikalische Begleitung und die Stifter „tauften“ „ihren“ Stein mit hochprozentigem „Schlieperwasser“. Außerdem berichtete der 90jährige Knieschleifer Richard Klingelhöfer von seiner 50jährigen Tätigkeit. Anschließend hielt Stadtarchivar Dr.Uwe Eckhardt im Martin-Luther-Haus einen Vortrag über die Zeit, in der sich 31 Männer über 24 Jahren zusammen fanden, den Verein gründeten und Lebrecht Toellner zum ersten Vorsitzenden wählten. Die erste Eingabe des Vereins verlangte vom Steueramt mehr Steuergerechtigkeit, offensichtlich ein zeitloses Thema.1
Am Rand der Grünanlage verweist eine kleine Metalltafel auf den Sinn und die Stifter des Schleifsteins:
„Einhundertfünzig Jahre alter
Schleifstein der traditions-
reichen Cronenberger Werkzeug-
industrie.
Den Cronenberger Bürgern gewidmet
von Manfred und Karin vom Cleff.
CHBV 1992“
Position des Denkmals auf der Karte