Kriegerdenkmal für die Beyenburger Gefallenen des Ersten Weltkriegs

Am 1. Dezember 1929 weihte man in Beyenburg nach sechs Jahren des Planens und Sparens an der damaligen Kirchstraße das Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs ein. Schon 1923 hatte man begonnen das nötige Geld hierfür zu sammeln und man hatte Prof. Erich Cleff mit der Herstellung einer Gedenktafel betraut. Doch die Geldentwertung machte den ersten Versuch zu Nichte. Am 10. Januar 1928 beschloss die Stadt Lüttringhausen, zu deren Gemeinde Beyenburg damals gehörte, den Ankauf des ehemals Schneiderschen Grundstücks an der Kirchstraße (heute: Am Kriegermal) und stellte die Mittel für die Herrichtung des Ortes bereit. Ein Jahr später stellte die neu gegründete Stadt Wuppertal, in die Beyenburg im August 1929 eingemeindet worden war, 1000 RM zur Fertigstellung des Denkmals zur Verfügung.


Das Beyenburger Kriegerdenkmal. Stadtarchiv Wuppertal 18.6.8

Prof. Erich Cleff hatte eine Gedenktafel aus Kirchheimer Blau, einem Muschelkalkstein, geschaffen, auf der in vergoldeter Schrift die Namen der 91 Gefallenen verzeichnet waren. Die Gesamtanlage wurde vom Barmer Stadtbaudirektor Rückle entworfen und in bergischer Grauwacke ausgeführt. Die Gedenktafel fand am fünf Meter hohen Pfeiler ihren Platz.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war das Denkmal bereits reparaturbedürftig und man entschloss sich es durch ein neues Denkmal für die Gefallenen beider Weltkriege zu ersetzen.1


Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 276.

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