Kriegerdenkmal des SC Alemannia Vohwinkel

Einweihung des Kriegerdenkmals des SC Alemannia Vohwinkel, unverkennbar unter dem Einfluss des NS-Regimes. Entnommen aus: Bergisch-Märkische-Zeitung vom 25.11.1935.

Am 24. November 1935 weihten die Mitglieder des Sportclubs Alemannia Vohwinkel an der Waldkampfbahn ihr kleines Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs ein. Es bestand aus einem 40 Zentner schweren Kalksteinfindling, an dem eine handgetriebene Kupfertafel angebracht worden war, die, von einem Eisernen Kreuz gekrönt, die Namen der gefallenen Vereinsmitglieder bewahren sollte. Die Kosten wurden von den Vereinsmitgliedern getragen, die auch die Aufstellung des Steines organisierten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Findling zugewachsen und vergessen, die Kupfertafel mit den neun Namen gestohlen. Nachdem der SC Alemannia Vohwinkel 1954 mit anderen Vereinen zum Wuppertaler SV fusionierte, wurde das Ehrenmal endgültig vergessen, sodass der Findling heute überwuchert und vergessen am Sportplatz steht.1


Der Findling im Gebüsch im Juni 2012.

Position des Denkmals auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 318 f..

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