Pythagoras

Am 18. Dezember 1964 wurde an der Küppertreppe zwischen Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium und Stadthalle die 120cm große Bronzeskulptur „Pythagoras“ aufgestellt, die die Stadt für 20.000 DM gekauft hatte. Entworfen und hergestellt hatte sie der Wuppertaler Bildhauer Fritz Bernuth, der sie zuerst als Brunnen konzipiert hatte. Ihn hatte vor allem der Pädagoge Pythagoras interessiert. Die Skulptur zeigt den Flächensatzs Pythagoras‘ im dreidimensionalen Raum und eine stilisierte glückliche Eule, dem antiken Vogel der Weisheit. Auf den Quadraten sind in drei, vier und fünf Zeilen folgende Worte zu lesen:


Der Satz des Pythagoras

„IM RECHT              DER QUADRATE           PYTHAGO
WINKLIGEN            ÜBER den KATHE         RASvonSA
DREIECK IST           TEN GLEICH DEM         MOSum550
DIE SUMME             QUADRAT ÜBER             vorCHR“
der HYPOTENUSE


1967/68 versetzte man die Skulptur an die Ecke Am Johannisberg / Südstraße, da sie zwischen der Treppe und der Stützmauer der Stadthalle nicht so zur Wirkung kam, wie man es sich erhofft hatte. Außerdem war sie dort von Gebüsch überwuchert, was freilich heute ebenso der Fall ist.1
Pythagoras ist heute Teil des Skulpturenparks Johannisberg.

Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1. RMK, S. 405.

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