Kriegerdenkmal des TSV Union Wuppertal

Das Krie­ger­denk­mal im Zaun des Sport­plat­zes in der Nach­bar­schaft von Umspann­werk und Autobahn.

Am Toten­sonn­tag des Jah­res 1958, es war der 24. Novem­ber, ent­hüll­te Hein­rich Michel, Vor­sit­zen­der des TSV Uni­on Wup­per­tal am Sport­platz am Opp­hof das Krie­ger­denk­mal des Ver­eins. Der Uel­len­dah­ler Musik­ver­ein und die Chor­ge­mein­schaft Liep­ke beglei­te­ten die Fei­er­stun­de für die 100 im Zwei­ten Welt­krieg gefal­le­nen Sportkameraden.


Die Rui­nen von 1945 weg­zu­räu­men und neu auf­zu­bau­en sei, so sag­te Hein­rich Michel, das Recht der Leben­den gewe­sen. Die höl­zer­nen Zei­chen auf den Grä­bern durch blei­ben­de Male aus Stein zu erset­zen — das sei die Pflicht der Leben­den!”, berich­te­te die Wup­per­ta­ler Rund­schau.1


Das ver­las­se­ne Kriegerdenkmal

Der ein­fa­che obe­lis­kar­ti­ge Stein trägt, heu­te noch mehr schlecht als Recht, das Eiser­ne Kreuz und eine Gedenk­ta­fel mit der Inschrift:

Ihr
seid nicht
vergessen
1939 1945


Die kaum noch les­ba­re Gedenktafel.

Doch das Ver­ges­sen ereil­te das Denk­mal schon 1966, als der Ver­ein zum neu­en Sport­platz an der Har­den­ber­ger Stra­ße umzog, da die Bau­ar­bei­ten der A46 das Gelän­de des Sport­plat­zes bean­spruch­ten. Das Denk­mal blieb zurück und ist heu­te Teil der Hei­mat des FK Jugo­s­la­vi­ja Wuppertal.


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Fußnoten:

  1. Sport­ler gedach­ten ihrer toten Kame­ra­den, in: Wup­per­ta­ler Rund­schau vom 25. Novem­ber 1958.