Ronsdorfer Kriegerdenkmal für die Opfer des Zweiten Weltkrieges

Das schlich­te Denk­mal für die Opfer des Zwei­ten Weltkrieges

Am Volks­trau­er­tag 1995 weih­te der Hei­mat- und Bür­ger­ver­ein Rons­dorf sein letz­tes Geschenk an die Rons­dor­fer im Jubi­lä­ums­jahr “250 Jah­re Stadt­rech­te für Rons­dorf” ein; den Gedenk­stein zur Erin­ne­rung an die Opfer des Zwei­ten Welt­krie­ges, des­sen Ende 1995 50 Jah­re zurück­lag. Der schlich­te Gedenk­stein steht in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Rons­dor­fer Krie­ger­denk­mal für die gefal­le­nen Sol­da­ten des Ers­ten Welt­kriegs und ist sei­ner Spra­che und Gestal­tung ein völ­li­ger Gegen­satz dazu. Konn­te man 1929 noch den gefal­le­nen Hel­den nament­lich geden­ken, so ver­stumm­te nach dem Zwei­ten Welt­krieg das Hel­den­ge­den­ken und 1995 gedach­te man sowohl der Sol­da­ten, als auch der Zivil­be­völ­ke­rung als auch der Opfer des Natio­nal­so­zia­lis­mus. Die Ein­wei­hungs- und Gedenk­fei­er am 19. Novem­ber 1995 beglei­te­te der Gemein­schaft­schor der Rons­dor­fer Män­ner­chö­re, die Anspra­che hielt Pas­tor Frank Bey­er, die Ent­hül­lung über­nah­men der Bezirks­vor­ste­her Win­fried Arenz und der Bei­geord­ne­te Her­bert Wilts.1


Die Inschrift.

Die Inschrift auf dem Find­ling lautet:

“Es genügt nicht zu sagen:
„Wir dür­fen kei­ne Krie­ge führen“.
Wir müs­sen bereit sein,
den Frie­den zu lie­ben und für ihn Opfer zu bringen.
Mar­tin Luther King.Im Geden­ken an die Opfer des
Zwei­ten Welt­krie­ges 1939–1945
und zur Mah­nung an die Lebenden.”

Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Fußnoten:

  1. Fei­er­stun­de zum Volks­trau­er­tag, in: Rons­dor­der Wochen­schau vom 16. Novem­ber 1995.