Ein Barmer Löwe am Goethe-Platz

1914 hieß der Hubert-Pfeiffer-Platz in den Barmer Südhöhen noch Goethe-Platz und war alles in allem in einem bedauerlichen Zustand, sodass die Stadtväter beschlossen, ihn zu sanieren und Parkbänke aufzustellen, damit man in Ruhe den damals weiten Blick nach Langerfeld und auf den Ehrenberg genießen konnte. Zur Erinnerung an die Arbeiten ließ man in die Stützwand an der Mörikestraße ein Steinrelief ein, das das Barmer Wappen, den Bergischen Löwen mit dem Garnbündel, und die folgende Inschrift zeigt.1


„Zur Zeit des beginnenden großen Krieges, ausgeführt durch die Stadt Barmen, MDCCCCXIV


Das Relief

Nach der Vereinigung Barmens mit den anderen vier Städten zu Wuppertal musste der Goethe-Platz 1935 wie viele doppelte Straßennamen umbenannt werden. Er erhielt den Namen des blinden Komponisten Hubert Pfeiffer, an den in Unterbarmen inzwischen ein eigenes Denkmal erinnert.


Position des Kunstwerks auf der Karte


Fußnoten:

  1. Der (fast) vergessene Löwe, in: WZ vom 30. September 1993.

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