Der Blog macht Winterschlaf. Zeit für Recherche, Fotos, etc. Bis bald!
Krakengreifer

Im Juni 2011 stellte die Abfallwirtschaftsgesellschaft vor der Müllverbrennungsanlage auf Korzert einen ausgedienten Krakengreifer in leuchtend orangem Farbton auf, damit er als Wahrzeichen der Müllverbrennung diene.1

Position des Objekts auf der Karte
Spieltiere auf dem Werth

Im April 1991 bezogen bronzene Schildkröten ihr neues Domizil, den Werth in der Barmer Innenstadt, um dort als Spielmöglichkeit für Kinder nach der Umgestaltung der Fußgängerzone zu dienen. Die Skizze stammte von Reinhold Baron, die Metallwerkstatt Karl Heinz Frotz fertigte die Modelle für den Bronzeguss, der von der Firma Uppendahl aus Weeze besorgt wurde. Eine der Schildkröten wurde auf den Rücken liegend platziert, um Kinder zu Gleichgewichtsübungen anzuregen. Nachdem Tierschützer sich beschwerten, dass die Kinder so zu Tiermisshandlungen verführt würden, wurde die Schildkröte wieder umgedreht. 200.000 DM standen für die Spieltiere zur Verfügung.1

Im April 1992 folgte noch ein bronzener Elefant in Höhe der Sparkasse.2 Er erhielt den Spitznamen Tuffi.3
Position des Kunstwerke auf der Karte
Das zerbrochene Herz

Im Dezember 2000 stellte man im Rathaus Barmen die Skulptur “Das zerbrochene Herz” auf, mit der die 2012 verstorbene Wuppertaler Bildhauerin Ulle Hees an die Dichterin Else Lasker-Schüler erinnerte. Das zerbrochene Herz symbolisiert die drei Begriffe Trauer, Exil und Poesie, die das Wesen und Leben Else Lasker-Schülers beschreiben. Sie mahnt vor der von Nationalsozialisten verordneten Wortlosigkeit durch erzwungene Emigration und Bücherverbrennung, erinnert an das literarische Schaffen Lasker-Schülers, ihre Wegbegleiter und ihre Kindheit in Elberfeld. Die 1,65 m hohe Stele wurde der Stadt Wuppertal vom Ronsdorfer Unternehmer Enno Springmann gestiftet. Nachdem sie zunächst im Eingang des Barmer Rathauses eine Heimat gefunden hatte, sollte sie zur Spielzeit 2001/2002 ins Schauspielhaus umziehen.1

Im Juni 2014 zog die Skulptur dann vom Opernhaus in das Rathaus Elberfeld. Enno Springmann hatte darum gebeten, da er der Meinung war, dass im Opernhaus zu wenig Betrachter “Das zerbrochen Herz” sehen konnten. Nun steht sie auf dem ersten Treppenabsatz gegenüber dem Haupteingang.2

Das zerbrochene Herz
Bronze-Stele von Ulle Hees
zur Erinnerung an die Dichterin Else Lasker Schüler
Geb. 1869 in Wuppertal, Gest. 1945 in Jerusalem
Geschenk der Enno- und Christa Springmann-Stiftung
an die Stadt Wuppertal, Dezember 2000
Weitere Gedenkzeichen zur Erinnerung an Else Lasker-Schüler:
Meinwärts
Gedenktafel am Geburtshaus
Gedenktafel am Wohnhaus
Position des Denkmals auf der Karte