Der Weg ist das Ziel

Der Weg ist das Ziel. Im Hin­ter­grund das alte War­te­haus des Hal­te­punkts Nächs­te­breck Bracken.

Am 1. Juli 2017 wur­de am ehe­ma­li­gen Hal­te­punkt “Nächs­te­breck-Bra­cken” der Bahn­stre­cke Wich­ling­hau­sen-Hat­tin­gen, heu­te Teil der Nord­bahn­tras­se / Koh­len­bahn­tras­se, das Kunst­werk “Der Weg ist das Ziel” ein­ge­weiht. Geschaf­fen wur­de das 2,30 Meter hohe Kunst­werk von Hans-Jür­gen Hiby aus dem Stamm einer ca. acht Jah­re zuvor gefäll­ten Nächs­te­bre­cker Pla­ta­ne. Die Holz­skulp­tur zeigt Umris­se zwei­er Men­schen, eine wei­cher und weib­li­cher und eine kan­ti­ger gestal­tet. Fin­ger zei­gen in Rich­tung Wup­per­tal und Hattingen. 


Das Kunst­werk an der Trasse. 

Hans-Jür­gen Hiby schenk­te die Skultpur expli­zit dem Bür­ger­ver­ein Nächs­te­breck, des­sen Vor­sit­zen­der, Her­mann Josef Rich­ter, die Idee für ein Kunst­werk an der Tras­se hat­te. Der Stadt Wup­per­tal woll­te Hiby das Kunst­werk nicht anver­trau­en, zu sehr hat­te er sich über die Behand­lung des mehr­fach Opfer von Van­da­lis­mus gewor­de­nen Kunst­werks “Spie­len­de Fin­ger” geär­gert.1


Posi­ti­on des Objekts auf der Karte


Mahnmal zur Erinnerung an das Burgholz-Massaker

Bereits seit 2004 erin­nert tief im Cro­nen­ber­ger Burg­holz eine Gedenk­ta­fel an ein Kriegs­end­pha­se-Ver­bre­chen, bei dem im Früh­jahr 1945 30 ost­eu­ro­päi­sche Zwangsarbeiter*innen von der Wup­per­ta­ler Poli­zei und Gesta­po ermor­det wur­den. Die Hin­ter­grün­de die­ses Ver­bre­chens fin­den sich in die­sem Ein­trag: Gedenk­ta­fel zur Erin­ne­rung an die Erschie­ßung von Zwangsarbeiter*innen im Burg­holz. Schon seit 1945 erin­nert auf dem Fried­hof an der Schor­fer Stra­ße ein Denk­mal an die ermor­de­ten rus­si­sche Zwangsarbeiter*innen auf dem ev.-ref. Cro­nen­ber­ger Fried­hof.


Ein Denk­mal am Rastplatz. 

Bereits 2010 und erneut 2014 bean­trag­te der Ver­ein “Spu­ren­su­che — NS-Geschich­te in Wup­per­tal e.V” in der Cro­nen­ber­ger Bezirks­ver­tre­tung die Wür­di­gung des ein­zig nament­lich bekann­ten Opfers, Hele­na Matro­so­va, durch eine Stra­ßen­be­nen­nung des Weges, der durch das Burg­holz zum Tat­ort führt. Die Bezirks­ver­tre­tung stimm­te dem Antrag ein­stim­mig zu, war aber im Staats­forst nicht zustän­dig und lei­te­te den Antrag daher an das Regio­nal­forst­amt wei­ter.1 Da aber Wald­we­ge offi­zi­ell nicht benannt wer­den, ent­schließ sich die Bezirks­ver­tre­tung aus eige­nen Mit­teln und unter­stützt von Cro­nen­ber­ger Ver­ei­nen ein Denk­mal für das Mas­sa­ker zu errich­ten. Von den ins­ge­samt 6.000 Euro über­nahm die Bezirks­ver­tre­tung 2.660 Euro, wäh­rend der Bür­ger­ver­ein Kül­len­hahn 1.500 Euro über­nahm. 500 Euro steu­er­te zudem der Cro­nen­ber­ger Hei­mat- und Bür­ger­ver­ein (CHBV) bei, die Bür­ger­ver­ei­ne Hah­ner­berg-Cro­nen­feld (BHC) und Sud­bür­ger betei­lig­ten sich mit jeweils 250 Euro an dem Gedenk­stein. Die Stadt indes über­nahm die 500 Euro teu­ren Kos­ten für das Fun­da­ment.2 Die Forst­ver­wal­tung bestand auf der Ver­wen­dung von Natur­stein und so besteht das Denk­mal des Bild­hau­ers Timo­thy Vin­cent aus dunk­lem Basalt aus Schwe­den.3 Die Bruch­kan­te an der rech­ten Sei­te blieb ste­hen, um zu sym­bo­li­sie­ren, dass das Leben der Ermor­de­ten abbrach. Die sym­bo­li­schen Schuss­lö­cher wei­sen auf die Erschies­sun­gen hin.4


Das Denk­mal mit Inschrift und 24 Schusslöchern.

Dass das Denk­mal nicht am ursprüng­li­chen Tat­ort steht, liegt dar­an, dass laut Forst­ver­wal­tung dort häu­fig Wild­schwei­ne bejagt wer­den und zudem am Rast­platz mehr Platz für Grup­pen besteht. 5Nicht zuletzt dürf­te die Sicht­bar­keit des Denk­mals dort höher sein. 


Anfang März 1945 setz­ten ame­ri­ka­ni­sche Trup­pen
bei Rema­gen über den Rhein.
Inner­halb weni­ger Tage brach die West­front zusam­men.
Im Zuge der begin­nen­den Auf­lö­sung der Struk­tu­ren des Regimes
kam es zu einer Rei­he von Kriegs­ver­bre­chen,
ver­übt durch SS, Wehr­macht und Poli­zei — so auch an die­sem Ort:
24 Staats­bür­ger und sechs Staats­bür­ge­rin­nen der UdSSR
muss­ten im Mor­gen­grau­en
an einer zuvor aus­ge­ho­be­nen Gru­be
neben dem Poli­zei­schieß­platz Burg­holz nie­der­knien.
Es waren ver­mut­lich über­wie­gend zivi­le “Ost­ar­bei­ter”.
Sie wur­den von meh­re­ren Poli­zei­be­am­ten mit Genick­schuss hin­ge­rich­tet
und ver­scharrt.
Nur einer, Peter Died­rich, ver­wei­ger­te die Mit­wir­kung.
Zuvor gab es tage­lan­ge Ver­hö­re und Miss­hand­lun­gen.
Man warf den Gefan­ge­nen vor, als kri­mi­nel­le Ban­de Über­fäl­le ver­übt zu haben.
Ein im Poli­zei­prä­si­di­um Wup­per­tal has­tig ein­be­ru­fe­nes,
soge­nann­tes “Stand­ge­richt” fäll­te die Unrechts­ur­tei­le.
Man woll­ten den Anschein der Lega­li­tät wah­ren.
Die Lei­chen wur­den im August 1945
von der French War Cri­mes Mis­si­on auf­ge­fun­den.
Die Opfer wur­den auf dem Fried­hof der refor­mier­ten Kir­che
in Wup­per­tal — Cro­nen­berg wür­dig bestat­tet.
Nament­lich bekannt ist nur die ukrai­ni­sche Leh­re­r­ein Hele­na Matro­so­va.
14 an der Exe­ku­ti­on betei­lig­te Gesta­po- und Kri­mi­nal­po­li­zei­be­am­te
aus Wup­per­tal und Düs­sel­dorf wur­den am 22. Janu­ar 1948
und drei rang­hö­he­re Ver­ant­wort­li­che am 20. Okto­ber 1948
in Ham­burg von einem Bri­ti­schen Mili­tär­ge­richt ver­ur­teilt.
Eini­ge der Haupt­ver­ant­wort­li­chen hat­ten bereits 1945 Selbst­mord ver­übt.
Fünf der anfangs sechs Haupt­tä­ter wur­den mit dem Tode bestraft.
Die Übri­gen erhiel­ten zum Teil lan­ge Haft­stra­fen.
Zahl­rei­che Gna­den­ge­su­che führ­ten zu Straf­mil­de­run­gen.
Deut­sche Jus­tiz­be­hör­den ent­lie­ßen die Mit­tä­ter zwi­schen 1950 und 1952 aus der Haft.
Die Haupt­tä­ter kamen zwi­schen 1953 und 1956 wie­der frei.
Eine juris­ti­sche und his­to­ri­sche Auf­ar­bei­tung der NS-Ver­bre­chen
in der Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land setz­te erst zehn Jah­re spä­ter ein. 


Am 13. März 2018 wur­de das Denk­mal ein­ge­weiht. Nicht ohne Kri­tik an der Inschrift, ein Aspekt, der die Stif­tung des Erin­ne­rungs­zei­chens schon wäh­rend des Ent­ste­hungs­pro­zes­ses beglei­tet. Wäh­rend sich die städ­ti­schen Stel­le um eine nüch­ter­ne Spra­che bemü­hen, die stets Gefahr läuft, das Gesche­he­ne zu ver­harm­lo­sen, war der Ver­ein “Spu­ren­su­che — NS-Geschich­te in Wup­per­tal” stär­ker dar­an inter­es­siert, eine Wer­tung des Ver­bre­chens ein­flie­ßen zu las­sen. So kri­ti­sie­ren der Ver­ein den Begriff “Stand­ge­richt” aus der Inschrift, da die Täter den Begriff in den Pro­zes­sen gegen sie ver­wen­de­ten, um der Erschie­ßung Legi­ti­mi­tät zu ver­lei­hen, die sie nicht hat­ten. Der Ver­ein brach­te dar­auf­hin zur Ein­wei­hung als Ergän­zung einen QR-Code am Denk­mal an.6


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Helmut-Hesse-Gedenktafel

Am 24. Novem­ber 2018, dem 75. Todes­tag von Hel­mut Hes­se, weih­te die evan­ge­li­sche Kir­che an der Fried­hofs­kir­che in der Elber­fel­der Nord­stadt eine Gedenk­ta­fel für den im KZ Dach­au ermor­de­ten Theo­lo­gen ein. Der Ein­wei­hung und dem vor­ge­hen­den Vor­trag des Ber­li­ner His­to­ri­kers Man­fred Gai­lus sowie Got­tes­dienst wohn­ten der Bei­geord­ne­te Mat­thi­as Nocke und der Prä­ses der evan­ge­li­schen Kir­che im Rhein­land, Man­fred Rekow­ski bei.1


Die Gedenk­ta­fel mit einem Foto und einem aus­führ­li­chen Text zu Hel­mut Hesse. 

Zusam­men mit dem Ver­ein zur Erfor­schung der sozia­len Bewe­gun­gen im Wup­per­tal gedach­te Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­de auch an der Brun­nen­stra­ße dem Pfar­rer, der der Beken­nen­den Kir­che ange­hör­te. Ein schma­ler Weg dort soll in „Hel­mut-Hes­se-Park” umbe­nannt wer­den, wenn­gleich die Stadt Wup­per­tal die­se Benen­nung auf­grund des Wir­kens Hel­mut Hes­ses nicht für geeig­net hält. Indes eine Umbe­nen­nung des obe­ren Teils der Ale­man­nen­str. nahe der Fried­hofs­kir­che ist bis­lang auch nicht erfolgt. 

Als Chris­ten kön­nen wir es nicht mehr län­ger ertra­gen, dass die Kir­che zu den Juden­ver­fol­gun­gen schweigt. Die Kir­che hat dem Anti­se­mi­tis­mus zu widerstehen.

Hel­mut Hes­se (1916–1943)

Hel­mut Hes­se stamm­te aus eine streng­gläu­bi­gen, mon­ar­chis­tisch-deutsch­na­tio­na­len Fami­lie, gehör­te sogar ein Jahr zur SA bevor er sich vom Natio­nal­so­zia­lis­mus ab und der Beken­nen­den Kir­che zuwand­te. Am 13. Novem­ber 1943 wur­den er und sein Vater Her­mann Albert Hes­se ins Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger Dach­au ver­schleppt, wo Hel­mut Hes­se im Alter von 27 Jah­ren an den Fol­gen einer Sep­sis kurz dar­auf ver­starb. Weil er kein Mensch ohne Sün­de war — er hat­te ein inti­mes Ver­hält­nis mit einer ver­hei­ra­te­ten Frau — ver­wei­ger­te ihm die refor­mier­te Gemein­de jeg­li­che mög­li­che Hil­fe.2

Die Kir­chen­ge­mein­de hat­te in ent­schei­den­der Stun­de versagt.

Prä­ses Man­fred Rekow­ski3

Der am 11. Mai 1916 in Bre­men gebo­re­ne Hel­mut Hes­se wuchs in einem pie­tis­ti­schen Haus­halt auf, sein Vater, Her­mann Albert Hes­se, war Pas­tor der Elber­fel­der Gemein­de und wohn­te in der Ale­man­nen­str. 40. Bereits wäh­rend des Gym­na­si­ums wur­de ihm klar, dass der Natio­nal­so­zia­lis­mus und der christ­li­che Glau­be nicht zusam­men gelebt wer­den konn­ten, auch wenn vie­le Chris­ten der Zeit ande­rer Ansicht waren. Obwohl er natur­wis­sen­schaft­licht begabt war, ent­schied er sich wie schon sei­ne drei Brü­der zuvor 1935 für das Stu­di­um der Theo­lo­gie. Bereits früh setz­te sich Hes­se für ras­sisch ver­folg­te Men­schen ein und half ihnen, wo er konn­te. Im Früh­jahr 1940 leg­te er das ers­te Examen vor der Prü­fungs­kom­mis­si­on der rhei­ni­schen Beken­nen­den Kir­che ab. Nach dem Vika­ri­at mel­det er sich im Sep­tem­ber 1941 zum zwei­ten Examen, doch nach der Ver­haf­tung der Ber­li­ner Prü­fungs­kom­mis­si­on der Beken­nen­den Kir­che stell­te die rhei­ni­sche ihre Arbeit ein. Hel­mut Hes­se wei­ger­te sich von dem Weg der Beken­nen­den Kir­che und den Erklä­run­gen von Bar­men und Dah­lem abzu­wei­chen und geriet so nicht nur in Kon­flikt mit der Lan­des­kir­che, son­dern auch mit der Beken­nen­den Kirche.


Die Gedenk­ta­fel vor der Friedhofskirche. 

Am 8.Juni 1943 wur­de er zusam­men mit sei­nem Vater ver­haf­tet. In sei­ner letz­ten Anspra­che zwei Tage zuvor hat­te er erklärt:

Als Chris­ten kön­nen wir es nicht mehr län­ger ertra­gen, dass die Kir­che in Deutsch­land zu den Juden­ver­fol­gun­gen schweigt […] Sie darf nicht län­ger ver­su­chen, vor dem gegen Isra­el gerich­te­ten Angriff sich selbst in Sicher­heit zu brin­gen. Sie muss viel­mehr bezeu­gen, dass mit Isra­el sie und ihr Herr Jesus Chris­tus selbst bekämpft wird.”


Nach fünf Mona­ten in Ein­zel­haft, in der der an Nie­ren­in­suf­fi­zi­enz lei­den­de zum Ske­lett abma­ger­te, wur­den Vater und Sohn am 13.November 1943 in das KZ Dach­au ver­legt, wo Hel­mut Hes­se in der Nacht auf den 24.November 1943 ver­starb.4

Bereits 2008 ehr­te die evan­ge­li­sche Gemein­de Hel­mut Hes­se, in dem sie ein Kir­chen­fens­ter zur sei­nem Geden­ken gestal­ten ließ. 


Zur Posi­ti­on der Gedenk­ta­fel auf der Karte


Stehende Null

Im August 2018 stell­te Bild­hau­er Frank Brei­den­bruch am ehe­ma­li­gen Hal­te­punkt Dorp an der Nord­bahn­tras­se sei­ne Skulp­tur “Ste­hen­de Null” auf. Gespons­ort wur­de das Kunst­werk von der nah­ge­le­ge­nen Fir­ma Karl Deutsch, die eine Paten­schaft für die Pfle­ge und Aus­stat­tung des Hal­te­punkts über­nom­men hat. Zusam­men mit dem 5Nischenprojekt von Ecke­hard Lowisch soll die Skulp­tur der Auf­takt für eine künst­le­ri­sche Aus­ge­stal­tung der Nord­bahn­tras­se werden. 



Die 1,60 Meter hohe Plas­tik ori­en­tiert sich an einem Zitat des Phi­lo­so­phen Hegel: 

Nichts ist nicht nichts, weil es Teil von allem ist


Mit ihrem, auf zwei lan­gen Bei­nen ruhen­den fens­ter­ar­ti­gen Ober­kör­per erfas­se die Ste­hen­de Nulle jeden kom­men­den und gehen­den Gast des Ortes, mache ihn zum Teil des Kunst­werks. Wie eine uni­ver­sel­le Kame­ra fan­ge sie alles ein und ste­he dort, damit die Leu­te anhal­ten und nach­den­ken und Zeit für Empa­thie gewän­nen, erklär­te Frank Brei­den­bruch. Der Fel­sen, auf dem die Skulp­tur steht, stammt vom Fel­sen der Wülf­ra­ther Kalk­wer­ke. 1


Zur Posi­ti­on des Objek­tes auf der Karte


5Nischenprojekt


Ansicht links.

Im Herbst 2015 zogen in fünf Nischen des Eisen­bahn­damms am Voh­wink­ler Bahn­hof fünf Skulp­tu­ren ein. Der Wup­per­ta­ler Bild­hau­er Ecke­hard Lowisch hat­te die Skulp­tu­ren für eine auf zwei Jah­re befris­te­te Aus­stel­lung ange­fer­tigt. Als die­ser Zeit­raum 2017 ablief, votier­ten SPD und CDU im Kul­tur­aus­schuss der Stadt für eine dau­er­haf­te Aus­stel­lung der Kunst­wer­ke im öffent­li­chen Raum. “Die Skulp­tu­ren in den Nischen ver­wan­deln den Platz in eine öffent­li­che Aus­stel­lungs­flä­che und bil­den zudem eine Ver­bin­dung zu der Kunst-Sta­ti­on im Bahn­hofs­ge­bäu­de“, befür­wor­te­te Bezirks­bür­ger­meis­ter Hei­ner Fra­ge­mann (SPD) den Antrag. 1


Ansicht rechts

Der Kul­tur­aus­schuss der Stadt sprach sich 2017 für einen Ankauf aus, konn­te jedoch kei­ne Mit­tel dafür zur Ver­fü­gung stel­len, sodass Spon­so­ren gesucht wur­den.2


Klei­nes Gespenst, Mar­mor 2015

2018 waren die nöti­gen Mit­tel durch Spen­den Wup­per­ta­ler Bürger*innen, des Rota­ry-Clubs Wup­per­tal-Süd, der Stadt­spar­kas­se und der Jack­städt-Stif­tung zusam­men, sodass der Kunst- und Muse­ums­ver­eins die Kunst­wer­ke ankau­fen konn­te. 3 Seit dem 15. April 2019 befin­den sich das Kunst­werk offi­zi­ell in der Samm­lung des Von der Heydt-Muse­ums.4


Alto, Mar­mor 2015

Die Kunst­wer­ke in den Nischen, die einst­mals dem Ein­stel­len von Arbeits­pfer­den dien­ten und bis 2014 von einer Laden­zei­le ver­deckt waren, soll­ten die Neu­ge­stal­tung des Bahn­hofs­vor­plat­zes auf­wer­ten und von einem “Nicht-Ort” zu einem “Ort” machen. Die fünf Plas­ti­ken gehö­ren zur Werk­rei­he “Sel­te­ne Erden” und sind aus meh­re­ren Bah­nen aus Mar­mor gebil­det, die als Ban­da­ge um ver­schie­de­ne Objek­te gelegt wur­den. Die so ent­stan­de­nen Objek­te abs­tra­hie­ren die Gestalt, die sie umwi­ckel­ten. Ecke­hard Lowisch bemerkt dazu: “The­ma­tisch geht es mir um das Spiel mit pro­fa­nen For­men wie Sack, Silo, Ton­ne oder Tank.” 5


Sel­te­ne Erde, Mar­mor 2011

Ecke­hard Lowisch wur­de 1966 in Iser­lohn gebo­ren und arbei­tet u.a. als Assis­tent für Tony Cragg und stu­dier­te bei Eugen Bus­mann und Nor­bert Tho­mas an der Ber­gi­schen Universität 


Big Red, Mar­mor 2015

Becky That­cher, Mar­mor 2015

Posi­ti­on des Objekts auf der Karte