Am 7. Juni 2024 enthüllte die Wuppertaler Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins an den Überresten der Wallanlage am Burggrafenberg im Burgholz eine Informationstafel. BGV-Vorsitzender Prof. Dr. Wolfgang Hasberg, der Vorsitzende der Abteilung Wuppertal, Prof. Dr. Wolfgang Heinrichs und Dr. Joachim Studberg führten die Enthüllung aus, Prof. Dr. Klaus Goebel erklärte die regionalgeschichtliche Bedeutung. 1
Sie stehen am Rande eines Hügels, der durch Menschenhand entstanden ist. Die heute kaum mehr als einen Meter hohe Aufschüttung diente im Mittelalter der Verteidigung (Landwehr). Erkennbar ist noch der Graben von bis zu 1,5 m Tiefe, der den aufsteigenden Hügel schützen sollte. Auf dem Hügel befindet sich eine Vertiefung, dort hat vermutlich ein hölzernes Gebäude gestanden. Dahinter erstreckt sich bis zum nach außen abfallenden Begrenzungswall eine Art Hof.
Ein dichtes Geflecht von Hecken (Verhau) umgab im frühen Mittelalter solche Vorformen der Burg. Deshalb trägt das Waldgebiet die Bezeichnung Burgholz und der Ort, an dem Sie stehen, den Namen Burggrafenberg.
Text der Info-Tafel
Die Gedenktafel von 2024 ist nicht die erste. Bereits vor November 2022 – weitere Informationen liegen nicht vor – war auf dem Pfosten eine provisorisch anmutende Gedenktafel angebracht. Sie war gekennzeichnet mit „Tobias Schlüpner, Wuppertal“
Position des Denkmals auf der Karte
Fußnoten:
- BGV Wuppertal: Infotafel zum Burggrafenberg im Burgholz enthüllt, in: Cronenberger Woche vom 16.7.2024