Sursum Corda

Sursum Corda aus Chromnickelstahl.

2007 schenkte Lilo Zempelin der Kirchlichen Hochschule Wuppertal/Bethel auf der Hardt die Skulptur Sursum Corda von Gertrude Reum aus dem Odenwald. Am 23. Oktober des Jahres fand die feierliche Einweihung statt, zwei Monate nach der Aufstellung. Stifterin und Künstlerin besahen sich im Entstehungsprozess das Gelände und wählten den Standort aus. Der Name der Skulptur „sursum corda“ entstammt aus der Abendmahlskategorie und bedeutet „Die Herzen in die Höhe“. Der Rektor der Kirchlichen Hochschule, Prof. Dr. Hellmut Zschoch, bemerkte zu Einweihung, dass „[d]er Name des Kunstwerks aber nicht in erster Linie an diesen sakramentalen Kontext [erinnert], sondern daran, daß die Theologie, die auf diesem Gelände zu Hause ist, daß der Glaube, dem sie dient, als Bewegung der Herzen, also des ganzen Menschen, zu verstehen sind.“1


Krakengreifer

Die Einfahrt zur Müllverbrennungsanlage.

Im Juni 2011 stellte die Abfallwirtschaftsgesellschaft vor der Müllverbrennungsanlage auf Korzert einen ausgedienten Krakengreifer in leuchtend orangem Farbton auf, damit er als Wahrzeichen der Müllverbrennung diene.1


Der Krakenkgreifer dient dem Umschichten des Mülls und befördert selbigen zum Ofenschacht.

Position des Objekts auf der Karte


Spieltiere auf dem Werth

Spielkröte.

Im April 1991 bezogen bronzene Schildkröten ihr neues Domizil, den Werth in der Barmer Innenstadt, um dort als Spielmöglichkeit für Kinder nach der Umgestaltung der Fußgängerzone zu dienen. Die Skizze stammte von Reinhold Baron, die Metallwerkstatt Karl Heinz Frotz fertigte die Modelle für den Bronzeguss, der von der Firma Uppendahl aus Weeze besorgt wurde. Eine der Schildkröten wurde auf den Rücken liegend platziert, um Kinder zu Gleichgewichtsübungen anzuregen. Nachdem Tierschützer sich beschwerten, dass die Kinder so zu Tiermisshandlungen verführt würden, wurde die Schildkröte wieder umgedreht. 200.000 DM standen für die Spieltiere zur Verfügung.1


Spielefant.

Im April 1992 folgte noch ein bronzener Elefant in Höhe der Sparkasse.2 Er erhielt den Spitznamen Tuffi.3


Position des Kunstwerke auf der Karte


Das zerbrochene Herz

Die Ballons gehören nicht zum Konzept.

Im Dezember 2000 stellte man im Rathaus Barmen die Skulptur „Das zerbrochene Herz“ auf, mit der die 2012 verstorbene Wuppertaler Bildhauerin Ulle Hees an die Dichterin Else Lasker-Schüler erinnerte. Das zerbrochene Herz symbolisiert die drei Begriffe Trauer, Exil und Poesie, die das Wesen und Leben Else Lasker-Schülers beschreiben. Sie mahnt vor der von Nationalsozialisten verordneten Wortlosigkeit durch erzwungene Emigration und Bücherverbrennung, erinnert an das literarische Schaffen Lasker-Schülers, ihre Wegbegleiter und ihre Kindheit in Elberfeld. Die 1,65 m hohe Stele wurde der Stadt Wuppertal vom Ronsdorfer Unternehmer Enno Springmann gestiftet. Nachdem sie zunächst im Eingang des Barmer Rathauses eine Heimat gefunden hatte, sollte sie zur Spielzeit 2001/2002 ins Schauspielhaus umziehen.1


Auf den Herzteilen finden sich Wort und Motive aus Lasker-Schülers Werken.

Im Juni 2014 zog die Skulptur dann vom Opernhaus in das Rathaus Elberfeld. Enno Springmann hatte darum gebeten, da er der Meinung war, dass im Opernhaus zu wenig Betrachter „Das zerbrochen Herz“ sehen konnten. Nun steht sie auf dem ersten Treppenabsatz gegenüber dem Haupteingang.2


Die Inschrift

Das zerbrochene Herz
Bronze-Stele von Ulle Hees
zur Erinnerung an die Dichterin Else Lasker Schüler
Geb. 1869 in Wuppertal, Gest. 1945 in Jerusalem
Geschenk der Enno- und Christa Springmann-Stiftung
an die Stadt Wuppertal, Dezember 2000


Die Bodenplatte.

Weitere Gedenkzeichen zur Erinnerung an Else Lasker-Schüler:
Meinwärts
Gedenktafel am Geburtshaus
Gedenktafel am Wohnhaus


Position des Denkmals auf der Karte


Ein Barmer Löwe am Goethe-Platz

1914 hieß der Hubert-Pfeiffer-Platz in den Barmer Südhöhen noch Goethe-Platz und war alles in allem in einem bedauerlichen Zustand, sodass die Stadtväter beschlossen, ihn zu sanieren und Parkbänke aufzustellen, damit man in Ruhe den damals weiten Blick nach Langerfeld und auf den Ehrenberg genießen konnte. Zur Erinnerung an die Arbeiten ließ man in die Stützwand an der Mörikestraße ein Steinrelief ein, das das Barmer Wappen, den Bergischen Löwen mit dem Garnbündel, und die folgende Inschrift zeigt.1


„Zur Zeit des beginnenden großen Krieges, ausgeführt durch die Stadt Barmen, MDCCCCXIV


Das Relief

Nach der Vereinigung Barmens mit den anderen vier Städten zu Wuppertal musste der Goethe-Platz 1935 wie viele doppelte Straßennamen umbenannt werden. Er erhielt den Namen des blinden Komponisten Hubert Pfeiffer, an den in Unterbarmen inzwischen ein eigenes Denkmal erinnert.


Position des Kunstwerks auf der Karte


Engel des Nordens

Der kleine Angel of the North.

An der A1 in Gateshead im Norden Englands steht die Skulptur Angel of the North von Antony Gormley. Die 20 Meter hohe und 54 breite Skulptur eines umarmenden Engels ist eine Attraktion am Tyne. In Wuppertal, hoch oben über dem Tal der Wupper, auf Lichtscheid, steht seit dem 9. Mai 2014 eine kleine, mit Erlaubnis von Gomley angefertigte Replik im Maßstab 1:10 im Vorgarten eines Hauses. Lutz Bürger machte sie seiner Frau Michelle, einer gebürtigen Engländerin, zum Geschenk.1


Position des Kunstwerks auf der Karte


Die Unterbarmer Findlinge

Der Findling aus Richtung Elberfeld.

Im Juli 2011 stellte der Unterbarmer Bürgerverein an den Grenzen des Stadtteils in der Mitte der B7 zwei Findlinge mit einem herausgearbeiteten Logo auf, die die Passanten und Passagiere darauf hinweisen sollen, dass sie nun in den Stadtteil zwischen Elberfeld und Barmen-Mitte kommen. Gleichzeitig soll es die Präsenz des Stadtteiles stärken. Die Kosten von 8000 Euro übernahmen zu 80%  öffentlichen Mittel (Stadtumbau West und Ziel-2-Förderung der EU). Die Steine stehen am Haspel am Ende des Grünstreifens und am Grünstreifen in Höhe der Adlerbrücke.1


Standort am Haspel

Standort am Engelshaus/Adlerbrücke

Position des Findlings am Haspel


Position des Findlings am Engelsgarten