Kriegerehrenmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs der Reichsbahndirektion

Die Reichs­bahn­di­rek­ti­on im Jahr 1936. Stadt­ar­chiv Wup­per­tal, 12.7.1.1

Am 23. August 1936 wur­de im Haupt­ge­bäu­de der Reichs­bahn­di­rek­ti­on am Bahn­hof in Elber­feld ein Ehren­mal für die im Ers­ten Welt­krieg gefal­le­nen Eisen­bah­ner des Reichs­bahn­di­rek­ti­ons­be­zirks Elber­feld ein­ge­weiht. Schon im Jahr 1924 hat­te man im Gebäu­de eine Bron­ze­ta­fel für die 1578 Gefal­le­nen ange­bracht, doch auf­grund der Infla­ti­on konn­te das Ehren­mal damals nicht wei­ter aus­ge­stal­tet wer­den. 1936 konn­te man dann end­lich im Trep­pen­haus einen mar­mor­nen Schrein, der das Ehren­buch mit den Namen der Gefal­le­nen ent­hielt, auf­stel­len. Er fand sei­nen Platz unter einem neu­ge­stal­te­ten Gedächt­nis­fens­ter, dass von den Düs­sel­dor­fer Künst­lern Hein­rich Rüter und Wal­ter Put­far­ken gestal­tet und von dem Esse­ner Glas­ma­ler Wil­helm Hal­ler­mann aus­ge­führt wor­den war. Die Bron­ze­ta­fel von 1924 ver­schloss den Schrein und voll­ende­te damit das Ehrenmal.


Das Gedächt­nis­fens­ter in der Reichs­bahn­di­rek­ti­on. Ent­nom­men aus: Ber­gisch-Mär­ki­sche-Zei­tung vom 24. August 1936.

In der Ber­gisch-Mär­ki­schen Zei­tung wur­de das Fens­ter wie folgt beschrieben:

Das Fens­ter zeigt eine hoch­ragen­de Füh­rer­ge­stalt mit der Fah­ne, der ein Trupp Sol­da­ten in Pflicht­ge­fühl und mit Begeis­te­rung folgt. Am Boden liegt ein Ster­ben­der, dem ein Kame­rad den letz­ten Lie­bes­dienst erweist. Ein Wald von Kreu­zen, über denen das Haken­kreuz als Sym­bol des Wei­ter­le­bens grüßt, deu­tet auf die Grö­ße des Opfers, das der Welt­krieg gefor­dert hat.”


Die Inschrift lautet:

Ihr kämp­fet und starbet
für ein grös­se­res Deutschland”

Die Gestal­tung des Fens­ters und der Inschrift, sowie die zeit­ge­nös­si­sche Beschrei­bung machen deut­lich, wie sehr das Gefal­le­nen-Geden­ken von der natio­nal- sozia­lis­ti­schen Pro­pa­gan­da ver­ein­nahmt wur­de und weni­ger für die Bewäl­ti­gung der Trau­er als für die Ver­herr­li­chung des Krie­ges genutzt wur­de. Mit der Wirk­lich des Welt­krie­ges, beson­ders an der West­front, hat die­se Dar­stel­lung natür­lich nichts gemein. Außer­dem kämpf­ten die Sol­da­ten — in ihren Augen — für die Ver­tei­di­gung der Hei­mat und nicht für “ein grös­se­res Deutschland”.

Dem­entspre­chend lau­tet auch die schlich­te Inschrift der Bron­ze­ta­fel von 1924, die am unte­ren Bild­rand zu erken­nen ist:

Den für das Vater­land Gefal­le­nen zum Gedächtnis,
den Leben­den zur Mahnung!”

Außer­dem zeig­te die Bron­ze­ta­fel noch ein Eiser­nes Kreuz und die Jah­res­zah­len 1914 und 1918.Was aus dem Krie­ger­eh­ren­mal wur­de, ist unklar. Das Gedächt­nis­fens­ter dürf­te, selbst wenn es den Bom­ben­an­griff auf Elber­feld 1943 über­stand, nach 1945 ent­fernt wor­den sein. Über den Ver­bleib von Schrein und Gedenk­ta­fel ist nichts bekannt.1


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Olympia-Eiche und Herbert-Runge-Gedenktafel

Als am 19. August 1936 im Sta­di­on am Zoo ein inter­na­tio­na­les Frau­en­sport­fest gefei­ert wur­de, waren die Olym­pi­schen Spie­le in Ber­lin seit drei Tagen vor­über. In einer Wett­kampf­pau­se emp­fing man im Sta­di­on zwei der drei erfolg­rei­chen Wup­per­ta­ler Olym­pio­ni­ken: Her­bert Run­ge, Olym­pia­sie­ger im Schwer­ge­wichts­bo­xen und den Bild­hau­er Arno Breker, sei­nes Zei­chen Sil­ber­me­dail­len­ge­win­ner im olym­pi­schen Kunst­wett­be­werb. Hel­mut Bra­sel­mann, Olym­pia­sie­ger mit der Hand­ball-Natio­nal­mann­schaft, nahm nicht an dem Emp­fang teil, es ist nicht bekannt, wel­che Grün­de es hier­für gab. NSDAP- Kreis­lei­ter Feick und Ober­bür­ger­meis­ter Fried­rich wür­dig­ten die bei­den Sport­ler und der Ober­bür­ger­meis­ter kün­dig­te an, man wer­de zu ihren Ehren eine stei­ner­ne Gedenk­ta­fel auf einer Tri­bü­ne anbrin­gen, auf der auch in Zukunft alle Wup­per­ta­ler Olym­pia­sie­ger ihren Platz fin­den soll­ten. Ob die­se Gedenk­ta­fel ver­wirk­licht wur­de, ist nicht bekannt.1


Die Olym­pia-Eiche am Sta­di­on am Zoo, zwi­schen Gegen­ge­ra­de und der Süd­kur­ve. Hier zu erken­nen an der grü­nen Run­ge-Tafel am Zaun.

Aller­dings gibt es ein ande­res Objekt, das bis heu­te an die erfolg­rei­che Olym­pia­teil­nah­me Run­ges erin­nert: die Olym­pia-Eiche. Die natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Pro­pa­gan­da nutz­te die Olym­pi­schen Spie­le in Ber­lin bekannt­lich weid­lich aus und jedem Olym­pia­sie­ger wur­de statt einem Ölzweig ein “deut­scher” Eichen­setz­ling mit­ge­ge­ben.  Die “Run­ge-Eiche” wur­de irgend­wann nach den Olym­pi­schen Spie­len, aber ver­mut­lich noch im Jahr 1936 am Sta­di­on am Zoo in die ber­gi­sche Erde gepflanzt und war noch in den 1960er Jah­ren durch ein ent­spre­chen­des Holz­schild gekenn­zeich­net. Danach geriet die Eiche und ihre Bedeu­tung in Ver­ges­sen­heit, bis 1999 ein For­scher, der sich auf die Suche nach den Olym­pia-Eichen gemacht hat­te, sich an den Stadt­be­trieb Sport und Bäder wand­te. Dort mach­te man sich auf die Suche und erin­ner­te sich an einen alt­ge­dien­ten Mit­ar­bei­ter, der ein­mal von der Run­ge-Eiche am Sta­di­on gespro­chen hat­te. An der Gegen­gra­de wur­de man schließ­lich fün­dig, steht doch dort die ein­zi­ge Eiche unter Buchen und Bir­ken.2 Im Okto­ber 1999 wur­de ein ein­fa­ches Schild an der Eiche ange­bracht und erin­nert seit­dem wie­der an Her­bert Run­ge und sei­ne Olym­pia-Eiche.3


Die Gedenk­ta­fel für Her­bert Runge.

Die Inschrift der Gedenk­ta­fel lautet:

Olym­pia-Eiche

Her­bert Runge
*23.01.1913  + 11.03.1986
Wuppertal

Olym­pia­sie­ger Ber­lin 1936
Boxen Schwergewicht”


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Wilhelm-Dörpfeld-Gedenktafel

Am 18. August 1936 wur­de am Geburts­haus des Archäo­lo­gen Wil­helm Dör­pfeld (Bred­de 67 in Wup­per­feld) eine Gedenk­ta­fel in Anwe­sen­heit des Geehr­ten ein­ge­weiht. Die­ser war erst kurz zuvor aus Ber­lin in sei­ne Geburts­stadt gekom­men, wo er Ehren­gast der Olym­pi­schen Spie­le gewe­sen war. In Wup­per­tal emp­fin­gen ihn zahl­rei­che Ver­tre­ter wis­sen­schaft­li­cher, künst­le­ri­scher und sport­li­cher Kor­po­ra­tio­nen und Ver­tre­ter der Stadt mit Ober­bür­ger­meis­ter Fried­rich an ihrer Spit­ze. Der Bar­mer Bild­hau­er Fried­rich Schlu­cke­bier hat­te eine Gedenk­ta­fel aus Muschel­kalk geschaf­fen, auf der fol­gen­de Inschrift mit bron­ze­nen Let­tern ange­bracht war:


Dem Meis­ter der Spatenforschung
Prof. Wilh. Dörpfeld
wur­de am 26. Dezem­ber 1853
als Sohn des Rek­tors F.W. Dörpfeld
in die­sem Hau­se geboren.”


Die Gedenk­ta­fel für den Archäo­lo­gen Wil­helm Dör­pfeld. Ent­nom­men aus: Wup­per­tals Gene­ral-Anzei­ger, 50 Jah­re Hei­mat­zei­tung, 1887 — 1937, K V 101b, Stadt­ar­chiv Wuppertal

Wil­helm Dör­pfeld war der Sohn des Päd­ago­gen Fried­rich Wil­helm Dör­pfeld und wuchs in des­sen Leh­rer­woh­nung in Wup­per­feld auf. Nach­dem er die Schu­le sei­nes Vaters besucht hat­te, wech­sel­te er an das Erzie­hungs­in­sti­tut von Direk­tor Zahn in Moers, das bereits sein Vater besucht hat­te, und mach­te Ostern 1872 sein Abitur auf dem Bar­mer Gym­na­si­um, des­sen Nach­fol­ge­schu­le heu­te das nach ihm benann­te Gym­na­si­um in Elber­feld ist. Da er Bau­meis­ter wer­den woll­te, erwarb er ers­te Kennt­nis­se beim städ­ti­schen Bau­amt unter Stadt­bau­rat August Fischer. 1873–1876 stu­dier­te er an der Ber­li­ner Bau­aka­de­mie und arbei­te­te in den Semes­ter­fe­ri­en beim Bau der Rhei­ni­schen Eisen­bahn­stre­cke (ali­as Nord­bahn­tras­se) mit und lei­te­te den Bau der Fabrik­an­la­gen sei­nes Onkels Albert Kel­ler in Ham­mer­stein bei Len­nep. Im Herbst 1876 leg­te er sein Bau­füh­rer-Examen bei Prof. F. Adler in Ber­lin ab und trat im Janu­ar 1877 in des­sen Bau­bü­ro ein. Die­ser hat­te zusam­men mit Prof. Cur­ti­us die Pro­jekt­lei­tung der deut­schen Aus­gra­bun­gen in Olym­pia inne und nahm Dör­pfeld als Assis­ten­ten des lei­ten­den Bau­meis­ters mit. Ab 1882 unter­stütz­te Wil­helm Dör­pfeld Hein­rich Schlie­mann bei den Aus­gra­bun­gen in Tro­ja, Myke­ne und Tiryns, sowie die Aus­gra­bun­gen der Grie­chen auf der Athe­ner Akro­po­lis und in Eleu­sis, Epi­dau­ros und Oro­pos. 1887 wur­de er 1. Lei­ter des Deut­schen Archäo­lo­gi­schen Insti­tuts in Athen und über­nahm nach Schlie­manns Tod die Lei­tung der Aus­gra­bun­gen in Tro­ja ab 1890.

Am 25. April 1940 starb er auf der Insel Leu­kas, wo er bereits seit 1887 das anti­ke Itha­ka, die Hei­mat Odys­seus’, ver­mu­te­te. Drei Jah­re spä­ter wur­de sein Geburts­haus und die Gedenk­ta­fel im Bom­ben­ha­gel des Zwei­ten Welt­kriegs zer­stört.1

Kriegerehrenmal der Elberfelder Hauptpost

Die Haupt­post an der Mori­an­str. auf einer zeit­ge­nös­si­schen Post­kar­te. Bild ergänzt am 17. April 2021

Die Haupt­post aus ein ande­ren Per­spek­ti­ve. Bild ergänzt am 17. April 2021.

Am 19. April 1936 wur­de in der Wup­per­ta­ler Haupt­post an der Mori­an­stra­ße das Ehren­mal für die im Ers­ten Welt­krieg getö­te­ten Mit­ar­bei­ter ein­ge­weiht. Es befand sich in einem Raum in der vier­ten Eta­ge des Post­ge­bäu­des und bestand aus dem Wand­bild “Stoß­trupp” des Elber­fel­der Malers Diet Plaet­zer und einer Lis­te der 76 Gefal­le­nen an der gegen­über­lie­gen­den Wand, wo auch Todes­da­tum und ‑ort ver­zeich­net waren. Nach­dem ihre Namen zur Ein­wei­hung ver­le­sen wur­den, hielt der Prä­si­dent der Ober­post­di­rek­ti­on Düs­sel­dorf, Schenk, die Wei­he­re­de und anschlie­ßend über­nahm Ober­post­rat Senf­t­le­ben das Ehren­mal in die Obhut der Haupt­post. Die Kos­ten für das Denk­mal hat­ten die Beschäf­tig­ten über­nom­men und einen Wett­be­werb aus­ge­schrie­ben, aus dem sie den Ent­wurf Plaet­zers auswählten.

Der Ent­wurf 1935. Ent­nom­men aus: Rhei­ni­sche Lan­des­zei­tung vom 1.8.1935.

Das aus­ge­führ­te Denk­mal. Ent­nom­men aus: Ber­gi­sche Hei­mat, Okto­ber 1938, S. 249.

Das Wand­bild zeigt einen Stoß­trupp, wie er wäh­rend des Ers­ten Welt­kriegs als tak­ti­sches Mit­tel ent­wi­ckelt wur­de. Es waren klei­ne Ein­hei­ten, die aus Frei­wil­li­gen bestan­den und im Stel­lungs­krieg als unab­hän­gi­ge Eli­te­ein­hei­ten ope­rier­ten. Ihr Sta­tus als Frei­wil­li­ge, ihr oft sehr ver­lust­rei­cher Ein­satz und ihre über­durch­schnitt­li­che Aus­bil­dung führ­te zu einer mythi­scher Über­hö­hung ihrer Kampf­kraft und ihrer Opfer­be­reit­schaft, nicht zuletzt durch den Roman “In Stahl­ge­wit­tern” von Ernst Jün­ger, der selbst Haupt­mann eines Stoß­trupps gewe­sen war. Das Wand­bild zeigt einen sol­chen Stoß­trupp, der geduckt vor­rückt, wäh­rend der füh­ren­de Sol­dat für sein Vater­land fällt. Dem­entspre­chend stell­te der Gene­ral-Anzei­ger fest:

Die Idee des Opfers für Volk und Vater­land ist dem Künst­ler her­vor­ra­gend gelungen […]”

Im Zwei­ten Welt­krieg wur­de das Ehren­mal zer­stört.1


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte


Kaiser-Friedrich-Denkmal

Das Kai­ser-Fried­rich-Denk­mal mit Jubi­lä­ums­brun­nen am Neu­markt. Rechts das Bank­haus von der Heydt Kers­ten und Söh­ne. Bild ergänzt am 17. April 2021.

Am 18. Okto­ber 1893 weih­te man auf dem Neu­markt in Elber­feld  — am Tag der Ein­wei­hung des Kai­ser-Wil­helm-Denk­mals am Döp­pers­berg — ein Denk­mal für den 99-Tage-Kai­ser Fried­rich III. ein, der 1888 sei­nem Vater auf den Thron gefolgt war und im glei­chen Jahr an Kehl­kopf­krebs starb. Sein Sohn Wil­helm II. über­nahm die Regie­rung. Unmit­tel­bar nach sei­nem Tod beschloss eine Bür­ger­ver­samm­lung in Elber­feld dem Ver­stor­be­nen ein Denk­mal zu stif­ten. Fried­rich III. war als erfolg­rei­cher Feld­herr im Deutsch-Fran­zö­si­schen Krieg beliebt gewe­sen und sei­ne Bereit­schaft trotz sei­ner Erkran­kung den Thron zu bestei­gen, führ­te dazu, dass man ihn als “Dul­der” verehrte. 


Kai­ser-Fried­rich-Denk­mal am Neu­markt in Elber­feld. Im Hin­ter­grund der Jubiläumsbrunnen.

Der Reichs­tags­ab­ge­ord­ne­te Rein­hart Schmidt lei­te­te das Denk­mal­ko­mi­tee, dass sich in einem beschränk­tem Wett­be­werb für den Ent­wurf Gus­tav Eber­leins ent­schied, der auch das Kai­ser-Wil­helm-Denk­mal schuf. Die Kos­ten des Denk­mals mit der Stand­fi­gur des Kai­sers, eine alle­go­ri­schen Frau­en­fi­gur der Trau­er und einem Kna­ben, der dem Feld­herrn einen Lor­be­er­zweig reicht, wur­den durch Spen­den erbracht.1


Foto­gra­fie des Kai­ser Fried­rich III. Denk­mals. Datum unbe­kannt. Samm­lung His­to­ri­sches Zen­trum, 010/7/24 (Bild ergänzt am 27.12.2011)

Ergän­zung vom 11.04.2012
Im Okto­ber 1901 erhielt das Kai­ser-Fried­rich-Denk­mal einen neue Umfrie­dung, so wie sie auf der Foto­gra­fie und Post­kar­te schon zu sehen ist, da der Jub­liäums­brun­nen im glei­chen Jahr errich­tet wur­de. Auf einer Bron­ze­ta­fel wur­de ein Zitat des ver­stor­be­nen Kai­sers verewigt:

Die Zeit in der wir Leben, ver­langt Licht und Auf­klä­rung“2

Ende der Ergänzung.


Das Kai­ser-Fried­rich-Denk­mal und das Elber­fel­der Rat­haus. Im Hin­ter­grund (links) der Flag­gen­mast mit dem stei­ner­nen Löwen. Bild ent­nom­men aus: Deutsch­lands Städ­te­bau, Elber­feld, bear­bei­tet und her­aus­ge­ge­ben von Stadt­bau­rat Koch, “DARI”, Ber­lin 1922, S.15. (Bild ergänzt am 07.09.2012)

Im Novem­ber 1936 ent­fern­te man das Denk­mal, da die Ver­kehrs­ver­hält­nis­se am Neu­markt neu gere­gelt wur­den und man einen Park­platz plan­te. (Frü­her war eben nicht alles bes­ser). 1939 woll­te man das Denk­mal, dass nicht zer­stört wor­den war, auf der Hardt gegen­über der Gärt­ne­rei wie­der auf­stel­len. Der Zwei­te Welt­krieg ver­hin­der­te ver­mut­lich die Aus­füh­rung. 1951/52 soll das Denk­mal noch im städ­ti­schen Bau­hof an der Bay­reu­ther Stra­ße gela­gert wor­den sein, danach ver­liert sich sei­ne Spur.3


Die­se Post­kar­te zeigt neben der alten Brü­cke zum Haupt­bahn­hof auch eine detail­lier­te­re Zeich­nung des Kai­ser-Fried­rich-Denk­mals. (Bild ergänzt am 23.1.15)
Eine wei­te­re Ansicht des Denk­mals. (Bild ergänzt am 13. März 2022)