Ehrenmal für die Opfer der Luftangriffe auf dem luth.Friedhof Am Bredtchen

Neben den bei­den gro­ßen Angrif­fen auf Bar­men (29./30. Mai 1943) und Elber­feld (24./25. Juni 1943), die jeweils auch Rons­dorf und Cro­nen­berg tra­fen, wur­de Wup­per­tal von Bom­ben­an­grif­fen am 21. Mai 1944 (Cro­nen­berg), 31. Dezem­ber 1944 und 1.Januar 1945 (Voh­win­kel) und meh­re­ren Angrif­fe im März 1945 auf Lan­gen­feld getrof­fen. Mehr als 6500 Men­schen star­ben durch die Bom­ber und Feu­er­stür­me, 38% der bebau­ten Stadt­flä­che wur­den zer­stört.1


Ehren­grä­ber­feld auf dem Fried­hof Am Bredt­chen. Im Hin­ter­grund (im Schat­ten) das Ehrenmal.

Im Som­mer 1957 errich­te­te man auf der Ehren­grä­ber­an­la­ge des luthe­ri­schen Fried­hofs Am Bredt­chen ein Ehren­mal im Auf­trag des Ver­bands der Evan­ge­li­schen Kir­chen­ge­mein­den Elber­feld. Prof. Hans van Beek, Bru­der des NS-Bild­hau­ers Arno Breker, der im glei­chen Jahr die Pal­las Athe­ne fer­tig­te, schuf die Skulp­tur aus Muschel­kalk, die eine gen Him­mel bli­cken­de Mut­ter dar­stellt, deren Kind in den Fal­ten des Gewan­des Schutz sucht.


Skulp­tur von Hans van Breek.

Auf dem Sockel steht fol­gen­de Inschrift:

Ich will euch
trös­ten wie
einen seine
Mut­ter tröstet
spricht der Herr

Jesa­ja 66,13″

Auf dem Ehren­fried­hof des Fried­hofs Am Bredt­chen wur­den etwa 700 Men­schen bestat­tet.2


Das Schutz suchen­de Kind.
Die Mut­ter blickt gen Himmel.
Die Grab­stei­ne zei­gen ein qua­dra­ti­sches Kreuz, Geburts- und Todes­jahr soweit das Opfer iden­ti­fi­ziert wer­den konnte.

Wei­te­re Ehren­mä­ler fin­den sich auf den katho­li­schen Fried­hö­fen Uel­len­dahl und Lie­big­stra­ße.


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte