Gedenkstein für Adolph Werth

Adolph Werth wur­de am 25. April 1839 gebo­ren und starb am 22. Febru­ar 1915 in sei­ner Geburts­stadt Bar­men. Er war Inha­ber der väter­li­chen Fabrik für Bar­mer Arti­kel, die am Müh­len­weg ange­sie­delt war. Adolph Werth fühl­te sich der Geschichts­for­schung ver­pflich­tet. Er war Mit­glied des Ber­gi­schen Geschichts­ver­eins seit des­sen Bestehen und grün­det die Abtei­lung Bar­men 1868, deren Schrift­füh­rer er war. 1869 wur­de er Vor­sit­zen­der die­ser Abtei­lung. 1887 gehör­te zu den Grün­dern des Schloß­bau­ver­eins Burg a.d. Wup­per, wo er 15 Jah­re Schrift­füh­rer war. Ab 1913 küm­mer­te er sich um den Auf­bau eines Archivs und einer ber­gi­schen Biblio­thek. Als Nach­fol­ger sei­nes Vaters ver­wal­te­te er das Archiv der refor­mier­ten Gemein­de Gemar­ke seit 1872. Zu sei­nem For­schungs­ge­biet gehör­te die Geschich­te der Gemein­de Gemar­ke, die Geschich­te der Garn­nah­rung und der Stadt Bar­men und er doku­men­tier­te die Wie­der­errich­tung von Schloss Burg.
Denk­mal für Adolph Werth in den Bar­mer Anlagen

Am 15. Juli 1916 ent­hüll­te der Ber­gi­sche Geschichts­ver­ein Bar­men unter Vor­sitz des Geheim­rats Albert Moli­n­eus das Denk­mal für Adolph Werth. Es besteht aus einem Gra­nit­find­ling aus dem Oden­wald mit einer bron­zier­ten Kup­fer­plat­te. Im Zwei­ten Welt­krieg wur­de die Pla­ket­te ein­ge­schmol­zen, am 5.Februar 1955 konn­te sie durch Bemü­hun­gen des Ber­gi­schen Geschichts­ver­eins und des Bar­mer Ver­schö­ne­rungs­ver­eins ersetzt wer­den. Die neue Tafel  mit gering­fü­gig ver­än­der­ter Inschrift fer­tig­te die Fir­ma August Lan­ge, aus Kup­fer­blech mit Bronzebuchstaben.


Die Inschrift

Die Inschrift lautet:

ADOLF WERTH
1839–1915
Der Begrün­der des Berg.
Geschichts­ver­eins von
Bar­men. Sein Lebenswerk
war die Erfor­schung der
Geschich­te seiner
Vaterstadt.”

Adolph Werth wur­de auf dem Fried­hof Batho­lo­mä­us­stra­ße bei­gesetzt, bis 1986 befand sich dort sein Grab und ein wei­te­rer Gedenk­stein des Ber­gi­schen Geschichts­ver­eins.1


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte