Der “Grosse Gong” von Friedrich Werthmann. Die kleine gläserne Tafel am rechten Bildrand enthält folgenden Text: “Grosser Gong” / von / Friedrich Werthmann / 1986 / WVZ 548
Nachdem das Verwaltungshaus in Ronsdorf zwischen 2005 und 2007 erneuert wurde, war dort kein Platz mehr für das Relief Ronsdorf von Friedrich Werthmann. Der Künstler nahm sein Werk zurück und stiftete stattdessen das Kunstwerk “Grosser Gong” für den Eingangsbereich des Treppenhauses.1
Foto: Elias Monhof, Verwendung mit freundlicher Genehmigung von Fotostudio Monhof
Das neue Ronsdorfer Verwaltungshaus bekam 1960 im Rahmen von “Kunst am Bau” ein Kunstwerk aus Remanit an der Außenfassade. Der Künstler, der Düsseldorfer Friedrich Werthmann, hatte sich im Wettbewerb der Stadt mit seinem Werk “Relief Ronsdorf” gegen Fritz Bernuth und E. Oberhoff aus Wuppertal und Prof. Hartung aus Berlin durchgesetzt. Das Werk hat die Maße 140 x 300 x 30cm und zeigt eine dynamische Bewegungsform in Form eines Dreiecks. Den Hintergrund stellte die Wand aus römischen Travertin.1
Als Ende 2005 das Verwaltungshaus aufgrund baulicher Mängel, mangelnder Barrierefreiheit und veralteter Ausstattung abgerissen und durch einen Neubau ersetzt wurde,2 nahm Werthmann das Werk, das im Volksmund den Namen “Vogelschwarm“3 abbekommen hatte, wieder zurück und stiftete stattdessen die Plastik “Großer Gong” für das Treppenhaus.4
Weitere Bilder aus Ronsdorf zu jener Zeit finden sich in diesem Beitrag bei Njuuz.de
Am 13. Dezember 2005 schenkte Eberhard Robke, langjähriger Vorsitzender des Kunst- und Museumsvereins und Mitgründer der “Renate und Eberhard Robke-Stiftung”, die das Von der Heydt-Museum unterstützt, der Stadt die Skulptur Entelechie II des Barmer Künstlers Friedrich Werthmann, die seitdem im Foyer des Barmer Rathauses steht.1
Am 30. September 1978 wurde von Oberbürgermeister Gottfried Gurland der Brunnen am Ende (oder Anfang) des Werth eingeweiht. Er war als Sieger aus dem Wettbewerb von elf Künstlern hervorgegangen und von der Kunstkommission der Stadt ausgewählt worden. Entworfen und geschaffen wurde er vom Düsseldorfer Bildhauer Friedrich Werthmann.
Blick Richtung Werth
Der Brunnen besteht aus zwei Halbkugeln aus Edelstahl, die zusammen einen Durchmesser von knapp drei Metern haben. 26 Düsen an der wie auseinandergesprengt wirkenden Innenfläche versprühen das Wasser eines Tanks unterhalb des Brunnens, das an der gegenüberliegenden Seite zu feiner Gischt zerstäubt wird. 1
Detailaufnahme
Dem 1988 eingerichteten Astropfad dient der Werther Brunnen als Sonne und Referenzpunkt für unser Planetensystem.Seit dem 7. August 2014 wird der Brunnen nach einer Initiative der ISG Barmen-Werth beleuchtet.2