Am 11. Februar 1976 wurde an der Georg-Abeler-Treppe am Hofkamp die Freiplastik “Schwingen” des Wuppertaler Bildhauers Fritz Bernuth aufgestellt. Den Sockel dazu hatte der Steinmetz Manfred Stölzel gefertigt. Den Guß der Plastik erledigte die Kunstgießerei Lotito & Polzoni aus Köln. Der am Ende ausgeführte Entwurf war einer von vieren, die Bernuth der städtischen Kunstkommission und der Grünflächenkommission vorgestellt hatte. Eine kleinere Version der “Schwingen” hatte 1967 beim Wettbewerb der künstlerischen Gestaltung des Naturwissenschaftlichen Gymnasiums in Remscheid den zweiten Platz erreicht und war nicht realisiert worden. (Ein erster Platz wurde nicht vergeben). Das nun verwirklichte Modell wurde um zwei zusätzliche Schwingen erweitert und soll den Betrachter beim beschwerlichen Aufstieg zur Hardt beflügeln. Es war die letzte Arbeit Bernuths, er verstarb im Mai 1979.
Im August 1990 wurden Risse an der Skulptur bemerkt und diese daraufhin restauriert.1
Das Berliner Wappentier, der Bär, ziert den Gedenkstein auf dem Berliner Platz.
Am 30. April 1971 wurde um 15 Uhr auf dem Berliner Platz in Oberbarmen der Berliner Bär vom Wuppertaler Bildhauer Fritz Bernuth eingeweiht. Der “Berlin-Gedenkstein” besteht aus hellgrauem Granit, ist 3,5 Meter hoch und 2,5 Tonnen schwer. Zur Einweihung war eine Berliner Delegation zu Gast, der Berliner Bezirksbürgermeister des Patenstadtteils Schöneberg, Hans Kettler, nahm die Einweihung vor. Die Wuppertaler CDU war diesem Akt ferngebliebenen, das sie vier Tage zuvor in einer Abstimmung über den Abriss das Mahnmals zur Berliner Mauer im Rathaus unterlegen hatte.
In seiner Einweihungsrede erklärte Oberbürgermeister Gottfried Gurland, dass der Berliner Bär zwar eine künstlerische Bereicherung des Platzes darstelle, diese aber hinter der politischen Bedeutung zurücktrete, nämlich der Teilung Berlins. Die Berliner wüssten besser, was die Teilung bedeute und sie wollten kein Pathos, womit er Bezug zur Debatte im Wuppertaler Rathaus nahm.1
Am 18. Dezember 1964 wurde an der Küppertreppe zwischen Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium und Stadthalle die 120cm große Bronzeskulptur “Pythagoras” aufgestellt, die die Stadt für 20.000 DM gekauft hatte. Entworfen und hergestellt hatte sie der Wuppertaler Bildhauer Fritz Bernuth, der sie zuerst als Brunnen konzipiert hatte. Ihn hatte vor allem der Pädagoge Pythagoras interessiert. Die Skulptur zeigt den Flächensatzs Pythagoras’ im dreidimensionalen Raum und eine stilisierte glückliche Eule, dem antiken Vogel der Weisheit. Auf den Quadraten sind in drei, vier und fünf Zeilen folgende Worte zu lesen:
Der Satz des Pythagoras
“IMRECHTDERQUADRATEPYTHAGO WINKLIGENÜBER den KATHE RASvonSA DREIECKISTTENGLEICHDEM MOSum550 DIESUMMEQUADRATÜBER vorCHR”
der HYPOTENUSE
1967/68 versetzte man die Skulptur an die Ecke Am Johannisberg / Südstraße, da sie zwischen der Treppe und der Stützmauer der Stadthalle nicht so zur Wirkung kam, wie man es sich erhofft hatte. Außerdem war sie dort von Gebüsch überwuchert, was freilich heute ebenso der Fall ist.1
Die von der Familie Schmidt gestiftete Schutzhütte auf der Hardt zwischen Botanischem Garten und Kinderspielhaus.
Als sich Ende der 1950er Jahre herausstellte, dass das Reinhart-Schmidt-Denkmal auf der Hardt nicht mehr gerettet werden konnte, da die Schäden des Krieges zu groß waren, entschlossen sich die Angehörigen der Familie Schmidt, der Hardt eine Schutzhütte zu spenden, die 1959 fertig gestellt wurde. Am Freitag, dem 14.August 1964, wurde eine im Auftrag der Stadt Wuppertal vom Bildhauer Fritz Bernuth entworfene Gedenktafel aus Bronze am Haus angebracht und enthüllt.
Die Gedenktafel.
Die unregelmäßig geformte Bronzetafel zeigt ein Relief Reinhart Schmidts und die Inschrift: 1
“Reinhart
Schmidt
* 14.6.1838 † 21.10.1909
Dem Förderer der
Hardtanlage”
Reinhardt Schmidt wurde am 14.Juni 1838 in Sprockhövel geboren. Sein Vater, Peter Ludwig Schmidt, besaß ein Eisenhandelsgeschäft am Kipdorf. Er selbst gründete 1869 in Elberfeld eine Briefumschlagfabrik. 1873 wurde er zum Stadtverordneten gewählt und blieb es bis zu seinem Tod mit einer Unterbrechung von sieben Jahren. 1881 zog er als Abgeordneter für den Kreis Elberfeld-Barmen in den Reichstag ein und war von 1895–1900 Vizepräsident dieses Parlaments. Er war vor allem auf dem Gebiet der Sozialpolitik tätig und arbeitete an der Gesetzgebung zur Gewerbeordnung, der Unfallversicherung und der Invalidenversicherung mit. In seiner Heimatstadt Elberfeld sorgte er dafür, dass die Hardt mit seinen und den Mitteln von Freunden um 32.000 Quadratmeter erweitert und zum Park ausgebaut werden konnte. 1905 spendete er die Mittel für den Bau der Walderholungsstätte im Burgholz. Am 21.Oktober 1909 starb Reinhart Schmidt in Elberfeld. Seine Firma feierte 1970 ihr 100jähriges Bestehen und wurde 1998 von der „Wolf-Bauwens-Gruppe“ übernommen. Diese wurde wiederum 2000 durch die schwedische Bong Gruppe übernommen und seitdem firmiert die Firma an der Industriestraße 77 als deren deutsche Niederlassung unter dem Namen Bong GmbH.2
Der Gerechtigkeitsbrunnen auf einer undatierten Fotografie. Stadtarchiv Wuppertal, 19.4
Am 30. Juli 1910, es war der dritte Festtag der Dreihundertjahrfeier der Stadt Elberfeld, wurde auf dem Exerzierplatz am Ostersbaum der Gerechtigkeitsbrunnen enthüllt. Der Platz trägt heute den Namen Platz der Republik. In den Tagen zuvor waren bereits der Goldschmiedebrunnen und die Anlagen der Villa Freytag eingeweiht worden. Der noble Stifter des Brunnens war einmal mehr Freiherr August von der Heydt, in dessen Auftrag der Bildhauer Bernhard Hoetger die Figur des Brunnens schuf. Der Freiherr hatte den Bildhauer in Paris kennen gelernt und schätzte seine Arbeit. Die Figur wurde nach einer Aktzeichnung von 1905 mit dem Titel “Wägende” entworfen. Den Brunnen selbst schuf Regierungsbaumeister Riemann.
Der Brunnen am Tag der Einweihung am 30.Juli 1910. Sammlung Historisches Zentrum, 010/10/13Sammlung Historisches Zentrum, 010/10/15
Der Brunnen besteht auf der untersten Ebene aus drei gußeisernen und aus dem Mund wasserspeienden Löwen, der eine trägt vor der Brust das Wappen des Stifters, der andere das Wappen der Stadt Elberfeld und der dritte trug das Stiftungsschild und heute das Wappen der Stadt Wuppertal (s.u.). Darauf ist ein große Brunnenschale aus Kirchheimer Muschelkalk angebracht, deren Rand aus Kupfer war. Byzantinische Ornamente und “verwandte Blattwellen” zieren die Schale, die auf einige wie ein Opfer- oder Taufbecken wirkt. Das Fußband gibt einen Bibelvers aus Sprüche Salomos 10, 11 wieder:
“Des Gerechten Mund ist ein lebendiger Brunnen”
Brunnenlöwe
In der Mitte der Brunnenschale erhebt sich ein Podest, darauf fand sich ein wasserspeiender Basilisk. Auf ihm wiederum stand die Figur in Form einer Adorantin, deren Blick in den Himmel gerichtet war und deren Arme weit ausgebreitet waren. Der Oberkörper war unbedeckt, ein um die Hüfte gewickeltes rockartiges Gewand fiel bis zu den Fersen und war vorne offen.
Zur Einweihung übergab Freiherr August von der Heydt den Brunnen mit den Worten:
“Als ein Erinnerungszeichen an den heutigen Ehrentag habe ich mir erlaubt, diesen Gerechtigkeitsbrunnen zu stiften mit dem Motto ‘des gerechten Mund ist ein lebendiger Brunnen’: Möge der Geist der Gerechtigkeit walten auch unter den spätesten Geschlechtern dieser Stadt.”
Der Rest des Brunnens mit zwei funktionstüchtigen Löwen im August 2011
1957 war der Brunnen abgestellt, die Widmungstafel war verloren und die Löwen verrotteten. Die Stadt Wuppertal beauftragte den Bildhauer Fritz Bernuth mit der Restauration, die im Frühjahr 1959 abgeschlossen wurde. Die Widmungstafel wurde dabei fälschlicherweise durch eine Tafel mit dem Wappen der 1929 geformten Stadt Wuppertal ersetzt. Dieser Fehler konnte aufgrund mangelnder Mittel auch bei der folgenden Generalüberholung 1989 aufgrund der Kosten von 6.000 Mark nicht rückgängig gemacht werden. Der Platz der Republik wurde zu dem Zeitpunkt neugestaltet und der Brunnen um wenige Meter versetzt. Der Anschluss an die Wasserversorgung wurde erneuert.1
Das Elberfelder Wappen (Bild hinzugefügt am 26.Juni 2012)Das Wappen des Stifters (Bild hinzugefügt am 26.Juni 2012)
Das falsche Wuppertaler Wappen (Bild hinzugefügt am 26.Juni 2012)
Im Oktober 2011 kündigte der bekannte Mäzen Hans-Joachim Camphausen nach den erfolgreichen Sammlungen zur Rekonstruktion des Elberfelder Ritters und des Armenpflegedenkmals die Rückkehr der Figur des Gerechtigkeitsbrunnen für den Sommer 2012 an. 175.000 Euro sind für die Rekonstruktion gespendet worden. 2 Am 24.Juni 2012 wurde der neue Gerechtigkeitsbrunnen eingeweiht.
Der Platz der Republik mit dem Gerechtigkeitsbrunnen im Zentrum auf einer Luftbildaufnahme zwischen 1919 und 1939 Sammlung Historische Zentrum, 010/10/79
Die Vorderseite des Katzensteins von Fritz Bernuth.
Im Jahr 1964 entwarf der Bildhauer Fritz Bernuth ein Doppelrelief mit dem Titel “Katze im Wald und Trittsiegel”, das er anschließend auf 100x60cm in Ahorn-Holz ausgeführte. Dem Leiter der Wuppertaler Außenstelle des Max-Planck-Instituts für Verhaltens- physiologie, welches am Boettingerweg beheimatet war, gefiel das Motiv so gut, dass er Bernuth bat, es in Muschelkalk auszuführen. Die Forschung an katzenartigen Raubtieren war eines der Hauptgebiete von Leyhausens wissenschaftlicher Arbeit. Der 115cm hohe Katzenstein stand nach Fertigstellung eine Zeit lang am Haupteingang des Instituts, konnte aufgrund finanzieller Schwierigkeiten aber nicht von Leyhausen angekauft werden und kam 1967 auf Vorschlag des Garten- und Forstamtes auf die Hardt.1
Am Totensonntag des Jahres 1928, es war der 25. November, enthüllte man im Elberfelder Rathaus eine Ehrentafel für diejenigen der über 1000 Beamten und Angestellten, die in den Ersten Weltkrieg zogen und nicht zurückkehrten. 123 von ihnen waren gefallen. Oberbürgermeister Dr. Kirschbaum erinnerte bei der Einweihung daran, dass das Kriegsende bereits zehn Jahre zurückliege, aber die Erinnerung an die Kameraden, die ihr Leben für das Vaterland gegeben hatten, nicht “ausgelöscht” sei.
Unter den drei Kriegern, die ihre Schwerter zu Boden halten, verkündet die Tafel, die vom Elberfelder Bildhauer Fritz Bernuth entworfen und vom Barmer Bildhauer Friedrich Schluckebier aus Treuchtlinger Marmor geschaffen wurde:1
“Im Weltkrieg 1914–1918
gaben ihr Leben für das Vaterland
[123 Namen]
“Den Toten zu bleibendem Gedächtnis gewidmet von den
Beamten, Angestellten und Arbeitern der Stadt Elberfeld”
Undatierte, nicht gelaufene Postkarte, die die Aufbahrung von vier Gefallenen in der Ruhmeshalle und zwei Bilder vom Ehrenfriedhof zeigt. An den vier Särgen lehnen je zwei Kränze, im Hintergrund sind junge Bäume zu sehen. Vier Kandelaber stehen hinter den Särgen. Die Statuen der Kaiser Friedrich III., Wilhelm I. und Wilhelm II. (v.l.n.r) blicken auf die Szenerie. Links des Bildes ist das Eiserne Kreuz am Band zu sehen, indem die Krone, ein “W” und die Zahl 1914 (von oben nach unten) zu erkennen sind. An der rechten Seite, verbunden über die “Girlande” ist das Barmer Wappen zu sehen. Die beiden unteren Bilder zeigen den geschmückten Ehrenfriedhof im Jahr 1914 mit ebenfalls vier Gräbern.
Der Ehrenfriedhof Barmen wurde bereits 1914 angelegt und im selben Jahr wurden schon die ersten Gefallene bestattet. Der Friedhof war der erste im Regierungsbezirk Düsseldorf und wurde anderen Städten zur Nachahmung empfohlen. Er liegt in den Barmer Anlagen an der Lönsstraße, das Grundstück war ein Geschenk der Barmer Verschönerungsvereines. Wie die obige Postkarte zeigt, wurden die ersten Opfer des Krieges noch in der
Ruhmeshalle aufgebahrt. Ob man später weiterhin die Gefallenen, der vermutlich in Barmer Lazaretten ihren Verletzungen erlagen, vor der Statue des Kriegsherren päsentierte und ehrte, ist unklar, kann aber bezweifelt werden.
Das Kriegerdenkmal auf eine undatierten Postkarte. Die Inschrift war noch deutlich kleiner als heute. (Bild ergänzt am 28.12.2013)Der Ehrenfriedhof auf einer Fotofgrafie unbekannten Datums, am 14.2.1930 als Postkarte gelaufen. Es zeigt den Eingang zum Ehrenfriedhof, auf dem Postament fehlt der Löwe, die Inschrift ist aber zu erkennen. Möglicherweise stammt das Bild aus der Zeit der Herrichtung des “richtigen” Löwens im Jahr 1922.Der Blick vom unteren Eingang des Ehrenfriedhofs auf den unteren Teil und das Kriegerdenkmal.
Der Ehrenfriedhof ist in drei Teile geteilt: Im unteren Teil sind die Gräber in Reih’ und Glied und dort steht das Kriegerdenkmal. Daran schließt sich im rechten Winkel ein terrassenartiger Teil an, wo die Gräber ebenfalls in Reihen vor den Mauern liegen. Im oberen Teil sind die Gräber in Kreisen und sehr weitläufig angeordnet, während die späteren Grabstellen der Gefallenen des Zweiten Weltkriegs wieder eng in Reihen gesetzt wurden.
Das folgende Bild zeigt das Kriegerdenkmal genauer. Die niedergelegten Kränze stammen vom Volkstrauertag im November. Auf dem Sockel thront ein Barmer Löwe, darunter ist eine uns heute bizarr vorkommende Inschrift angebracht.
Das Fundament des Löwen wurde auf einem Lastwagenmit 10 vorgespannten Pferden zum Ehrenfriedhof geschafft. Umd as Kriegerdenkmal herum stehen 10 Säulen, die noch vor einigen Jahren ein offenes Dach, einem Wandelgang ähnlich, trugen.Der Löwe und die Inschrift.
“Hier schweige ein jeder von seinem Leid
und noch so grosser Not. Sind wir nicht
alle zum Opfer bereit und zu dem Tod.
Eines steht gross in den Himmel gebrannt
Alles darf untergehen
Deutschland unser Kinder und Vaterland,
Deutschland muss bestehen”
Am 30.September 1916 wurde das Denkmal anlässlich der ersten Erweiterung des Ehrenfriedhofs vorgestellt, allerdings war es damals noch nicht fertiggestellt. Der Löwe, geschaffen vom in Elberfeld geborenen und in Berlin arbeitenden Bildhauer Paul Wynand, stand damals zwar bereits auf dem Sockel, allerdings war es noch nicht das gewünschte Denkmal, denn dies sollte in vergoldeter Bronze ausgeführt werden. Dafür stand das Material durch den Krieg nicht zur Verfügung. Am 6.Juli 1922 beschloss die Stadtverordnetenversammlung die Vollendung des Denkmals. Am 20.Oktober des Jahres wurde das Denkmal des Löwen “als trutziges Wahrzeichen der Stadt” und “Symbol der todesmutigen Treue und Tapferkeit” der Öffentlichkeit vorgestellt und zu Spenden aufgerufen, denn die Kosten waren noch nicht gedeckt. Die Inschrift stammt vom Barmer Schriftsteller Will Vesper (1882–1962).
Diese Postkarte unbekannten Datums zeigt die Dachkonstruktion, die von den Säulen getragen wird. Die Karte befindet sich im Besitz des Verfassers. (Bild ergänzt am 18.September 2012)
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden unter der Inschrift von Vesper vier Zeilen aus Bronze, geschaffen vom Wuppertaler Bildhauer Fritz Bernuth, ergänzt:
“Den Toten
der Weltkriege
1914–1818
1939–1945”
Die Grabinschriften sind im Vergleich zu anderen Grabstellen gefallener Soldaten recht ausführlich. Der Name ist natürlich verzeichnet, der Rang und die Waffengattung, die Einheit, der Geburtsort und das ‑datum, der Ort der Verwundung und der Ort des Todes und das Todesdatum. Die Gestaltung der Bronzetafeln wurde den Barmer Unternehmern Otto Wirth und Emil Meurer 1921 zu einem Stückpreis von 120 RM übertragen.1
Am Kriegerdenkmal wendet man sich dann nach rechts zum Erweiterungsteil, der durch die Zahl der Gefallenen nötig wurde. Über mehrere Treppen — auf denTerrassen” liegen weitere Gefallene, geht man auf ein schlichtes Kreuz zu:
Anschließend, im dritten Teil, geht es in den Wald. Auch hier liegen noch Gefallene, im unteren Teil Soldaten des Ersten, im oberen des Zweiten Weltkrieges.
So sieht es aus, wenn an einem Junimorgen die Sonnenstrahlen sich einen Weg durch den Morgennebel bahnen. Man sieht gut, dass die Grabsteine hier zwischen den Bäumen und Büschen liegen. Der Anblick ist fast schon romantisch. Dennoch haben sie auch hier meistens eine bestimmte Anordnung, nämlich in Kreisen:
Hier im oberen Teil hat man auch das Denkmal des “Sterbenden Kriegers” aufgestellt. Die Soldaten des Zweiten Weltkriegs liegen am oberen Rand des Ehrenfriedhofs “in Reih und Glied” in militärischer Ordnung. Ihre Grabsteine sind schmucklos und verzeichnen Rang, Name und die Lebensjahre.
Auch dieses Bild stammt vom Volkstrauertag und an einigen Gräbern wurden kleine Gestecke hingelegt. Auch bei einigen wenigen Gefallenen des Ersten Weltkriegs fand sich noch ein letzter Gruß: