Engel der Kulturen (2014)

Der Engel der Kulturen am Röttgen.

Am 15. Juni 2014 rollte zum zweiten Mal der Engel der Kulturen durch Wuppertal.1 Die Skulptur zeigt die Symbole der drei Weltreligionen: Kreuz, Davidstern und Halbmond und wirbt für Toleranz. Je nach Blickwinkel kann der Betrachter auch eine Engels-Silhouette erkennen. Nachdem bereits 2010 am Haspel ein Engel der Kulturen Teil des Projekts des Künstlerpaares Carmen Dietrich und Gregor Merten wurde, kam es 2014 zu einem erneuten Projekt in Wuppertal. Dabei wird zunächst eine vergrößerte Version der Skulptur durch eine Stadt gerollt und macht Station an Gotteshäusern der Religionen. Anschließend wird die Bodenintarsie nach einem festen Muster in den Boden eingebracht und an Ort und Stelle aus einer Stahlplatte eine weitere Bodenintarsie erstellt, die dann in einer anderen Stadt verwendet wird. Mit den aus der Mitte der Stahlplatte ausgebrannten Engeln soll eines Tages eine Skulptur in Jerusalem errichtet werden.2


Am 8.6.2014 wurde diese Intarsie in Köln bei einer Engel der Kulturen-Verlegung erstellt.

Während man 2010 durch Barmen zog, ging es nun mit der 1,50 m hohen rollenden Skulptur durch den Elberfelder Norden, von der evangelischen Philippuskirche an der Kohlstraße über die St. Michael-Schule und die katholische Kirche St. Michael bis zum Zentrum für Kinder und Jugendliche am Röttgen. Hier wurde auch die Intarsie im Boden versenkt.3 Eine islamische oder jüdische Station war nicht Teil des Weges, aber Vertreter der jüdischen Gemeinde und der DITIB-Moschee nahmen an der Prozession teil.4


Die in Wuppertal entstandene Intarsie fand ihren Platz in Paderborn.

Engel der Kulturen (2010)

Der Engel der Kulturen (in blauem Asphalt als Silhouette sichtbar)

Am 24. März 2010 installierten Schüler des Berufskollegs am Haspel auf dem dortigen Schulhof im Boden einen sogenannten „Engel der Kulturen“. Die Skulptur zeigt die Symbole der drei Weltreligionen: Kreuz, Davidstern und Halbmond und wirbt für Toleranz. Je nach Blickwinkel kann der Betrachter auch eine Engels-Silhouette erkennen. Mit der Skulptur gewannen die Schüler den Wettbewerb Schülertal.1 Der erste Wuppertaler Engel der Kulturen wurde damit Teil des Projekts des Künstlerpaars Carmen Dietrich und Gregor Merten. Dabei wird zunächst eine vergrößerte Version der Skulptur durch eine Stadt gerollt und macht Station an Gotteshäusern der Religionen. Anschließend wird die Bodenintarsie nach einem festen Muster in den Boden eingebracht und an Ort und Stelle aus einer Stahlplatte eine weitere Bodenintarsie erstellt, die dann in einer anderen Stadt verwendet wird. Mit den aus der Mitte der Stahlplatte ausgebrannten Engeln soll eines Tages eine Skulptur in Jerusalem errichtet werden.2


Inschrift

Am Haspel stammt die verwendete Bodenintarsie von der Pestalozzi-Realschule Bochum und die am Haspel ausgebrannte Intarsie wurde in Marl genutzt. Die Stationen in Wuppertal waren die Wupperfelder Kirche, das Rathaus, die Synagoge, St. Antonius und die DITIB-Moschee. Die Gotteshäuser waren von Schülern im Rahmen des Projektes „Gott in Wuppertal – Weg der Hoffnung“ bereits aufgesucht worden, um dort Gemeinsamkeiten und Unterschiede der drei
abrahamitischen Weltreligionen zu erforschen.3 Fotos dazu finden sich auf der Homepage des Projekts.


Im Jahr 2014 wurde erneut ein Engel der Kulturen in Wuppertal verlegt.


Herkunftsnachweis.