Eingangsportal der Staatlichen Ingenieursschule für Bauwesen

Die Skulptur heute im Gebäude HC.

Als 1966 die damalige „Staatliche Ingenieursschule für Bauwesen“ am Haspel um ein Gebäude zur Friedrich-Engels-Allee hin erweitert wurde, plante man direkt zur Straße ein Portal als Eingang zum Neubau. Die städtische Kunstkommission führte einen beschränkten Wettbewerb durch, den Guido Jendritzko für sich entschied. Er entwickelte das Portal aus Aluminiumguss und ließ es in Berlin gießen. Wie lange das Portal genutzt wurde, ist unklar. Nachdem die „Staatliche Ingenieursschule“ Teil der Bergischen Gesamthochschule (heute: Bergische Universität Wuppertal) geworden war, befand sich direkt dahinter lange Zeit die Fachbibliothek, die durch einen Seiteneingang betreten wurde.1

Nachdem der alte Erweiterungsbau 2014-2016 einem Neubau gewichen war, wurde Ende 2016 das Portal im 2. Obergeschoss des neuen Gebäudes mit dem klangvollen Namen „HC“ angebracht, wo Architekten und Bauingenieure der Bergischen Universität nun zu Hause sind.2


Die alte Funktion ist nur noch zu erahnen – durch das Schlüsselloch.

Position des Kunstwerks auf der Karte


Bronzeplastik 4/1962 „Siegespose“

Links guckt die Skulptur aus dem Gebüsch.

Im Herbst 1987 stimmte der Wuppertaler Kulturausschuss einem Beschluss des Bauausschusses zu, der vorsah, dass der Bildhauer Prof. Guido Jendritzko ohne Wettbewerb für 40.000 DM eine Bronzeplastik anfertigen sollte, die vor der Sporthalle am Gymnasium Kothen aufgestellt werden sollte. Jendritzko wählte die 1962 entstandene Plastik „4/1962“. Sie zeigt eine stehende weibliche Figur, die ihre Arme in die Höhe reckt, weswegen Meyer-Kahrweg von einer „Siegespose“ spricht. Die Bronzeplastik wurde 1988 aufgestellt und misst zwei Meter in der Höhe, ist aber heute nahezu vollkommen zugewachsen.

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Blick auf die Skulptur

Update vom 10. April 2021
2017 wurde die Vegetation rund um die Skulptur zurückgeschnitten.

Seitdem ist auch der untere Teil der Skulptur wieder sichtbar.