
Zwischen Januar 1990 und dem Juli des selben Jahres wurde am neuen Bürger Park über dem Tunnel der L418 am Hahnerberg ein Schleifstein mit Inschrift „Am Trübsal“ aufgestellt. Der Wortteil „Sal“ steht für ein stehendes Gewässer.1
Zwischen Januar 1990 und dem Juli des selben Jahres wurde am neuen Bürger Park über dem Tunnel der L418 am Hahnerberg ein Schleifstein mit Inschrift „Am Trübsal“ aufgestellt. Der Wortteil „Sal“ steht für ein stehendes Gewässer.1
Vom 31. Mai bis zum 1. Juni 1958 feierte die Freiwillige Feuerwehr Hahnerberg ihr 75jähriges Bestehen. Zu diesem Anlass zog ein Festzug vom Bereitschaftshaus an der Hahnerberger Straße 99-100 (heute Lidl-Filiale) zur Festhalle von Coca-Cola am Jung-Stilling-Weg. Die Feuwerwehrkapelle spielte einen große Zapfenstreich, eine Schauübung wurde aufgeführt und es gab eine Parade durch Neuenhof und Korzert. An einem dieser Tage gedachte man auch der Gefallenen der Wehr und enthüllte in der Wagenhalle eine Gedenktafel, die die 18 Gefallenen des Ersten und Zweiten Weltkriegs nennt.
Die Inschrift lautet:
„Ehren-Tafel
der freiw. Feuerwehr W.-Hahnerberg
Gott zur Ehr
dem Nächsten zur Wehr
Unseren gefallenen und verm. Kameraden“
Am Ende des Jahres 2006 zog die Freiwillige Feuerwehr Hahnerberg von ihrem alten Gerätehaus an der Hahnerberger Straße zur neuen Rettungswache Süd an der Theishahner Straße. Das alte Gerätehaus wurde 2007 abgebrochen und wich einem Discounter. Seit dem 9. April 2011 erinnert die alte Uhr und eine Gedenktafel am neuen Standort der FFW Hahnerberg an die alte Heimat. Das städtische Gebäudemanagement und zahlreiche Sponsoren sorgten nicht für das neue Denkmal, sondern auch für die Funktionstüchtigkeit der Uhr, die seitdem läuft und läuft und läuft… 1
Eine dreiteilige kleine Gedenktafel erklärt über einem Bild des alten Gerätehauses:
„Das alte
FeuerwehrgerätehausHahnerberger Straße 99-101
Die Geschichte der
Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg
Als im Sommer des Jahres 1883 ein herrlicher Tag zu Ende ging, spiegelte sich die untergehende Sonne glutrot in einem Hahnerberger Dachfenster. Spaziergänger glaubten an ein Feuer und eilten zur vermeintlichen Brandstelle. Erst dort erkannten sie die optische Täuschung. Aus dieser Schrecksituation wuchs der Gedanke, den Mitbürgern in einem Brandfall allzeit Hilfe leisten zu können. Am 06.07.1883 wurde daher die Gründung der Freiwilligen Feuerwehr Hahnerberg beschlossen. Viele Jahrzehnte standen den Feuerwehrleuten nur Vereinslokale für ihre Versammlungen zur Verfügung. Erst am 02.05.1931 konnte das lang ersehnte Feuerwehrhaus an der Hahnerberger Straße eingeweiht werden.
Mit stets besser werdender Technik und immer moderneren Fahrzeugen rückten die Floriansjünger von nun an aus der Fahrzeughalle des imposanten Gebäudes aus. Auch der 2. Weltkrieg konnte dem Gebäude – bis auf kleinere Schäden – nichts anhaben. Die Bewohner der Mietwohnungen des Feuerwehrhauses und die in der Umgebung lebenden Kameraden wurden lange Zeit durch die auf dem Dach montierte Sirene alarmiert. 75 Jahre lang beherbergte das Gebäude die Freiwillige Feuerwehr Hahnerberg.
Im Jahr 2005 wurde das gesamte Gelände an der Hahnerberger Straße verkauft und ein modernes Gebäude an der Theishahner Straße errichtet. Die Wehr musste Abschied nehmen von ihrem bisherigen Standort und zog schließlich am 21.12.2006 in ihre neuen Räumlichkeiten um. Im Frühjahr 2007 erfolgte sodann der Abriss der ortsprägenden „Alten Wache“. Übrig geblieben ist alleine die große Uhr, die am Sirenenturm auf dem Dach des Feuerwehrhauses angebracht war.
Nehmen Sie sich also etwas Zeit
für eine kurze Erinnerung
an das alte Feuerwehrgerätehaus
an der Hahnerberger Straße 99 – 101.“
Dieser Stein, der in einer ganz kleinen Grünanlage zwischen Jägerhofstraße und Freudenberger Straße steht, stand einst, ab 1896, am Eingang eines kleinen Wäldchens, das August von-der-Heydt am 27.April 1896 der Stadt geschenkt hatte. Der gegenüber beginnende von-der-Heydt- Park wurde bereits 1888 gestiftet. Teil des Geschenks war ein Obelisk im Wert von 7400 Mark, der am 10.Mai 1896 aufgestellt wurde. Anlass war der 25.Jahrestag des „Frankfurter Friedens“. Dieser Frieden beendete offiziell den Deutsch-Französischen Krieg von 1870/71 mit Gebietsabtretungen und hohen Reparationszahlungen für Frankreich. Das Wäldchen wurde ab 1955/56 parzelliert und mit Wohnhäusern für britische Offiziere bebaut.1
„Friedenshain
— – —
Der Stadt Elberfeld
zur Erinnerung an
die 25jährige Wiederkehr
des Frankfurter Friedens
10.Mai 1896
gestiftet von
Aug.Freiherr von der Heydt
Ergänzung vom 13.Juni 2012:
Position des Denkmals auf der Karte