1987 wurde der Wichlinghauser Marktplatz umgestaltet und am 4. September 1987 von Oberbürgermeisterin Ursula Kraus eingeweiht. Im Zentrum steht seitdem der vom Wuppertaler Bildhauer Hans-Jürgen Hiby geschaffene Brunnen namens “Schöpfen und Schützen”. Er ist aus weißem Marmor und hat ein Gewicht von viereinhalb Tonnen. Er stellt zwei steinerne Hände da, die zugleich Wasser schöpfen, aber auch schützen können. Er war der Sieger eines vorausgegangenen beschränkten Wettbewerbs, an dem neben Hiby auch Ulle und Herbert Hees sowie Ernst Gerd Jentgens teilgenommen hatten. Gestiftet wurde der Brunnen, wie die beigefügte Bronzetafel verrät, vom Wichlinghauser Möbelkaufmann Bernd Hellwig, dem Land und der Stadt. Nach der Aufstellung des Brunnens gab es einige enttäuschte Leserbriefe, deren Verfasser den Brunnen größer erwartet hatten.1
Die “Spielenden Finger” im Hof der ehemaligen Hauptschule Simonstr.
Am 15. Juli 1981 wurde auf dem Gutenbergplatz am Arrenberg eine weiße Marmorskulptur des Wuppertaler Bildhauers Hans-Jürgen Hiby von Oberbürgermeister Gottfried Gurland eingeweiht. Die Skulptur, die einen Wettbewerb zur Ausgestaltung von Stadtplätzen gewonnen hatte, ist zwei Meter hoch, drei Tonnen schwer und aus griechischem Marmor gefertigt. 44.000 DM bezahlte die Stadt dafür.1
Der weiße Skulptur auf dem Platz an der Schwebebahnstation Pestalozzistraße lud nicht nur wohlmeinende Besucher ein, sondern auch Sprayer und Farbschmierer. 1983 bot Hiby der Stadt an, die Skulptur kostenlos zu reinigen, d.h. abzuschleifen. Zur Bedingung machte er allerdings, dass die Skulptur an einen anderen Standort versetzt werde, was die Bezirksvertretung Elberfeld-West ablehnte. Im Sommer 2006 wurde die Skulptur von unbekannten Tätern großflächig orange eingefärbt.2
Weitere Ansicht.
Die Stadt plante daraufhin die Reinigung der Skulptur per Sandstrahler, wogegen sich der Künstler verwahrte. Trotzdem hatte die Stadt eine Probesandstrahlung veranlasst, die Skulptur zwar reinigte, aber die Oberfläche des Marmors veränderte.3 Auch eine Reinigung mit Trockeneis im Jahr 2009 hatte nicht den gewünschten Effekt, da die Farbe tief in den Marmor eingedrungen war.[4]4 Überlegungen, die Skulptur im Kreisverkehr an der Tannenbergstraße aufzustellen oder die Skulptur von Hiby zurückzukaufen, wurden nicht verwirklicht.[5]5
2011 hatte der unwürdige Streit ein Ende. Hiby brachte die Skulptur wieder in den Ausgangszustand, wenn auch etwas dünner durch das Abschleifen und sie wurde in den schützenden Hof der ehemaligen Hauptschule an der Simonsstraße verbracht.[6]6