Gedenktafel zur Erinnerung an zwei Wupperhochwasser

Man muss sich schon her­ab­beu­gen, um die Schrift gut lesen zu können.

Die klei­ne Serie zu Denk­mä­lern und Erin­ne­rungs­zei­chen, über die kaum Infor­ma­tio­nen vor­lie­gen, geht heu­te wei­ter mit einer ganz zen­tral lie­gen­den Gedenk­ta­fel, die aller­dings vie­len noch nicht auf­ge­fal­len sein dürf­te. Die klei­ne unschein­ba­re Tafel am Von der Heydt-Muse­um, an der Ecke Wall/Turmhof, erin­nert ganz schlicht an zwei gro­ße Hoch­was­ser im Wup­per­tal und mar­kiert den Stand des Was­sers an die­ser Ecke des alten Elber­fel­der Rathauses.
Die obe­re Mar­kie­rung zeigt den Was­ser­stand am 24. Novem­ber 1890, die dar­un­ter­lie­gen­de den Stand am 28. März 1845.

Seit wann die­se Tafel dort ihren Platz hat — offen­sicht­lich nach 1890 — ist unbe­kannt. In einem Arti­kel, der am 14. Febru­ar 1953 erschien, berich­te­te der Gene­ral-Anzei­ger über das Hoch­was­ser von 1890, in des­sen Fol­ge die Wup­per kana­li­siert wur­de, und erklärt, dass man die Was­ser­stän­de heu­te noch an den Hoch­was­ser­mar­ken am alten Elber­fel­der Rat­haus erken­nen könne.Damit dürf­te die obi­ge Tafel gemeint sein.