Stück für Stück

Far­ben­fro­he Juni­or Uni mit far­ben­fro­her Skulptur.

Am 11. Janu­ar 2018 wur­de an der Juni­or-Uni am Loh eine Skulp­tur des Wup­per­ta­ler Bild­hau­ers mit eng­li­schen Wur­zeln, Tony Cragg, ent­hüllt. Anlass war das 10jährige Bestehen der Juni­or-Uni. Die leuch­ten­dro­te Skulp­tur ist ein Geschenk des Künst­lers und besteht aus zwei Säu­len, die aus ver­form­ten und über­ein­an­der getürm­ten Wür­feln bestehen. Die Ober­flä­che ist mit Zah­len über­sät. 480 Kilo­gramm ist die Skulp­tur schwer, 2,90 Meter hoch und bekam den Namen “Stück für Stück”.1


Detail­an­sicht.

Zu die­ser Skulp­tur hat mich eine Glas­ar­beit inspi­riert, die ich in Vene­dig ange­fer­tigt habe. Die­ses Uni­kat setzt sich Stück für Stück zusam­men, so wie jeder Mensch auch sei­ne Bil­dung ein Leben lang zusam­men­setzt. So hört man nie auf, die Welt um sich her­um zu begrei­fen”, erklär­te Cragg.2


Nah­auf­nah­me.

Posi­ti­on des Kunst­werks auf der Karte


Textilhistorisches Denkmal an der Junior-Uni

Das Denk­ma­l­ensem­ble an der Juni­or Uni.

Vor dem 21. Juli 2014 weih­te der Bar­mer Bezirks­bür­ger­meis­ter Hans-Her­mann Lücke von der CDU zusam­men mit dem Geschäfts­füh­rer der Juni­or Uni, Ernst-Andre­as Zieg­ler, eine Denk­mal­grup­pe ein, die aus Tei­len eines alten Fabrik­ge­bäu­des einer Bar­mer Fär­be­rei besteht. Drei Metall­säu­len, die die Kel­ler­de­cke tru­gen, eine Back­stein­wand und das Fun­da­ment des Schorn­stein sind alles, was von dem Gebäu­de aus den 1860er Jah­ren übrig geblie­ben ist, an des­sen Stel­le nun der far­ben­fro­he Neu­bau der Juni­or-Uni steht. Die Denk­mal­grup­pe wur­de von den Archi­tek­ten des Neu­baus, Hans Chris­toph Göde­king und Johan­nes Nied­wo­rok ent­wor­fen und wird kom­plet­tiert von einem alten Fens­ter, dass die Funk­ti­on einer Gedenk­ta­fel aus­übt.1


Die neun­tei­li­ge Gedenktafel.

Die Inschrift erklärt:

“Die Wup­per­ta­ler Juni­or Uni für das
Ber­gi­sche Land steht in der gro­ßen Tradition
von For­scher­geist, Unter­neh­mer­mut und
her­vor­a­gen­der Fachkräftekompetenz -
über Jahrhunderte.An die­ser Stel­le wur­den Far­ben für die
Tex­til­in­dus­trie hergestellt.
Dar­an erin­ner­te bis zum Jah­re 2010 eine
völ­lig her­un­ter­ge­kom­me­ne Industrieruine.
Beim Abriss wur­den die­se architektonischen
Merk­zei­chen für die Nach­welt gesichert:
die­ser ursprüng­lich neungeteilte
Fens­ter­rah­men, drei stäh­ler­ne Stüt­zen und
ein Ziegelmauerblock.”

Hans-Her­mann Lücke, der das Denk­mal ein­weih­te, wur­de dazu von der Juni­or Uni ein­ge­la­den, die sich für die Unter­stüt­zung der Bar­mer Bezirks­ver­tre­tung bedan­ken wollte.


Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte