Kriegerdenkmal für die Gefallenen des Ersten Weltkriegs der lutherischen Gemeinde am Kolk

Mit einem fei­er­li­chen Got­tes­dienst weih­te die luthe­ri­sche Gemein­de der Kir­che am Kolk am 23. Novem­ber 1934 ihr Krie­ger­eh­ren­mal für die Gefal­le­nen des Ers­ten Welt­kriegs ein. Das Ehren­mal fand in zwei Nischen an den Sei­ten des Altars sei­nen Platz und bestand aus vier Bron­ze­ta­feln, die die 1576 Namen der Gefal­le­nen tru­gen. Zwi­schen den jeweils zwei Tafeln in einer Nische befand sich eine Dar­stel­lung des gekreu­zig­ten Chris­tus (links) und des in den Him­mel auf­fah­ren­den Chris­tus (rechts). Davor befand sich ein Sar­ko­phag ähn­li­cher Vor­bau aus Stein, der das Eiser­ne Kreuz trug. Geschaf­fen hat­te das Ehren­mal der Elber­fel­der Bild­hau­er Fritz Lücken.


Der lin­ke Teil des Krie­ger­denk­mals in der Kir­che am Kolk. Ent­nom­men aus: Gene­ral-Anzei­ger vom 17.11.1934.

Bereits am 21 .Janu­ar 1923 hat­te man eine Gedenk­ta­fel für die Gefal­le­nen ein­ge­weiht, mit der Absicht die­se spä­ter zu ersetzen.

Beim Bom­ben­an­griff auf Elber­feld im Juni 1943 wur­de das Ehren­mal ein Opfer der Flam­men. Ledig­lich ein zwei­ter Bron­ze­guss des gekreu­zig­ten Chris­tus exis­tiert und befin­det sich im Besitz der Fami­lie des Bild­hau­ers. (Stand: 1991)1