Ehrentafel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Kameraden der Männerbereitschaft Barmen des Deutschen Roten Kreuzes

Am Volkstrauertag des 1953, dem 15.November, weihte man in der Kapelle des Norrenberger Friedhofs die Ehrentafel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Männerbereitschaft des Deutschen Roten Kreuzes aus Barmen ein. Geschaffen wurde sie vom Vereinsmitglied Karl Lucas. Nach der Einweihung fand die Tafel aus Kupfer und Holz, zusammen mit der Ehrentafel des Ersten Weltkriegs ihren Platz im Vereinsheim in der Bachstraße und zog, als dieses aufgegeben wurde, um in das DRK-Haus Humboldtstraße 24.1


Die Ehrentafel des DRK Barmen für die Gefallenen des Zweiten Weltkriegs.

Die Inschrift lautet:

„Deutsches
Rotes Kreuz
Männer-Bereitschaft
Wuppertal-Barmen
——
Im Weltkrieg 1939/45 liessen
ihr Leben für Heimat- und Vater-
land / Unsere Kameraden
[13 Gefallene,
3 Vermisste]“

Zur Geschichte der Bereitschaft siehe den Eintrag zur Ehrentafel des Ersten Weltkriegs.

Position des Denkmals auf der Karte


Ehrentafel für die im Ersten Weltkrieg gefallenen Kameraden der Männerbereitschaft Barmen des Deutschen Roten Kreuzes

Am 14. August 1921 wurde die Ehrentafel  des „Samariter-Vereins und Freiwilliger Sanitätskolonne des Roten Kreuzes Barmen“ im Friedensheim am Mühlenweg eingeweiht. Ob die Tafel hier verblieb oder im Vereinsheim in der Gaststätte „Zur Glocke“ aufgestellt wurde, ist unklar. Entworfen und vermutlich ausgeführt wurde sie von Ernst Bornemann, Lehrer der Barmer Kunstgewerbeschule. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand sich das Bereitschaftsheim in der Bachstraße, heute hängt die Tafel in den Räumen der Bereitschaft in der Humboldtstraße.

Die Ehrentafel ist aus Kupfer und auf einer Eichentafel angebracht.


Ehrentafel der Barmer Männerbereitschaft des DRK

Die Inschrift lautet:

„Samariter-Verein
und
Freiw.Sanitätskolonne
vom Roten Kreuz
Barmen
In dem
großen Weltkriege
starben aus unserer Mitte
[20 Namen]
den Heldentod
für Heimat und Vaterland“


Am 12. Januar 1897 wurde der Samariterverein vom Roten Kreuz Barmen  gegründet, sein erster Vorsitzender war der Krankenhaus-inspektor Wilhelm Faust. Ab 1901 gab man auch Ausbildungskurse für Damen, 1902 richtete man im Barmer Stadtgebiet 13 Unfallstationen ein, die mit einer Trage und einem Verbandskasten ausgerüstet wurden. 1913 stellte man in Verbindung mit dem Vaterländischen Frauenverein ein Vereinslazarett in der Schule Südstraße (heute Germanenstraße) vor und führte eine Transportübung vom Bahnhof Heubruch zum Schule durch. Man trat außerdem dem Rheinisch-Westfälischen Sanitätskolonnen-Verband bei und trug nun Uniform. Den Namen änderte man in „Samariterverein und Sanitätskolonne vom Roten Kreuz Barmen“. Im Ersten Weltkrieg betreuten 16 Kolonnenmitglieder und 35 Samariterinnen ein Lazarett des Roten Kreuzes in der Schule Kleestraße. 21 Kameraden starben Laufe des Krieges, 12 als Soldaten und 9 als Krankenpfleger. Nach dem Zweiten Weltkrieg Krieg nannten man sich um in „DRK-Männerbereitschaft Wuppertal-Barmen“ und „DRK-Frauenbereitschaft Wuppertal-Barmen“.1

Ich bedanke mich bei Kreisbereitschaftsleiter Jürgen Eckhardt für die Gelegenheit, die Fotos anzufertigen und hier zu veröffentlichen,

1953 wurde eine Ehrentafel für die im Zweiten Weltkrieg gefallenen Kameraden eingeweiht.


Position des Denkmals auf der Karte