Bergbahn-Denkmal

Das Denk­mal für die Bar­mer Berg­bahn in den Bar­mer Anlagen.

1,6 Kilo­me­ter Stre­cke, bis zu 16,8 Pro­zent Stei­gung, 12 Minu­ten Fahr­zeit und 65 Dienst­jah­re, das sind, in Zah­len gefasst, die Leis­tungs­da­ten der Bar­mer Berg­bahn, die seit dem 16.April 1894 die Bar­mer Innen­stadt mit dem Toel­le­turm ver­band, als ers­te zwei­glei­si­ge, elek­trisch betrie­be­ne Zahn­rad­bahn der Welt. Am 4.Juli 1959 wur­de sie still­ge­legt, da sie den Stadt­vä­tern zu teu­er wur­de und man viel hät­te inves­tie­ren müs­sen, um die Stre­cke und Fahr­zeu­ge zu sanie­ren. Am 22.Oktober 1984 wur­de ein Stück der Berg­bahn wie­der in Dienst gestellt: Die Bar­mer Ersatz­kas­se stif­te­te aus Anlass ihres 100jährigsten Geburts­tags und des 50jährigen Bestehens der Pen­si­ons­kas­se ein Denk­mal. Dafür stell­te man in den Bar­mer Anla­gen gegen­über der BEK-Ver­wal­tung auf einem auf­ge­pflas­ter­tern, mit Kies gefüll­tem Fun­da­ment ein altes Gleist­sück mit Zahn­stan­ge auf, die beim Aus­bau aus dem Stra­ßen­pflas­ter der Stra­ße “An der Berg­bahn” sicher­ge­stellt wur­de. Dar­auf mon­tier­te man einen Rad­satz und einen Zahn­kranz der Stutt­gar­ter Zahn­rad­bahn “Zacke”, da von der Bar­mer Berg­bahn nichts übrig geblie­ben ist. Der Ideen­ge­ber war Heinz Reis­ten­bach, gestal­tet hat das Denk­mal der Archi­tekt Max R. Wen­ner.1


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Die Inschrift­ta­fel erklärt:

“1894                   Die Berg­bahn 1959
Zur Erin­ne­rung gestif­tet von der Pen­si­ons­kas­se für
die Ange­stell­ten der Bar­mer Ersatz­kas­se anlässlich
des 50-jäh­ri­gen Bestehens der Pen­si­ons­kas­se und des
100-jäh­ri­gen der Bar­mer Ersatz­kas­se Novem­ber 1984
Idee-Gestal­tung: Heinz Reis­ten­bach — Archi­tekt Max R. Wenner”

Wuppertal | 04.07.09 | Barmen | Bergbahntrasse |


2006/2007 wur­de das Denk­mal um eini­ge Meter nach Wes­ten ver­setzt und steht heu­te genau auf der Tras­se der Bar­mer Berg­bahn2. His­to­ri­sche Bil­der der Berg­bahn gibt es auf bahnen-wuppertal.de