Kriegerdenkmal der Siedlung Metzmachersrath

Im Nor­den des Katern­bergs liegt ober­halb der Nevi­ge­ser Stra­ße und des West­fa­len­we­ges die Sied­lung Metz­ma­chers­rath. Sie ent­stand vor dem Zwei­ten Welt­krieg als “SA-Dank­op­fer-Sied­lung” und war für die Män­ner (und ihre Fami­li­en) der SA, der SS, des NSKK (Natio­nal­so­zia­lis­ti­sche Kraft­fahr­korps), Poli­ti­sche Lei­ter und fünf Kriegs­be­schä­dig­te des Ers­ten Welt­kriegs gedacht. “Ver­dien­te Kämp­fer” der NSDAP und Kin­der­rei­che erhiel­ten den Vor­zug zum Erhalt eines Hau­ses. Mit Beginn des Zwei­ten Wel­kriegs, indem die Hälf­te der hier woh­nen­den und ein­ge­zo­ge­nen Fami­li­en­vä­ter fiel, wur­den die Häu­ser bezugsfertig.

Am 1. August 1953, einem Sams­tag, weih­te man in der Sied­lung einen Gedenk­stein ein, mit dem den Gefal­le­nen und Ver­miß­ten gedacht wer­den sollte.


Das Krie­ger­denk­mal der Sied­lung Metzmachersrath.

Die Ent­hül­lungs­fei­er wur­de von der Stadt­ka­pel­le Nevi­ges und dem Män­ner­chor Glo­cke-Gren­ze beglei­tet, zahl­rei­cher Brief­tau­ben stie­gen in den Him­mel und wäh­rend einer Gedenk­mi­nu­te wur­den die Namen der Toten vor­ge­le­sen.1

 Die Inschrift der Bron­ze­ta­fel lau­tet schlicht:
“Unse­ren
Gefal­le­nen
und Ver­miss­ten
zum Geden­ken

1939–1945”