Spieltiere auf dem Werth

Spiel­krö­te.

Im April 1991 bezo­gen bron­ze­ne Schild­krö­ten ihr neu­es Domi­zil, den Werth in der Bar­mer Innen­stadt, um dort als Spiel­mög­lich­keit für Kin­der nach der Umge­stal­tung der Fuß­gän­ger­zo­ne zu die­nen. Die Skiz­ze stamm­te von Rein­hold Baron, die Metall­werk­statt Karl Heinz Frotz fer­tig­te die Model­le für den Bron­ze­guss, der von der Fir­ma Uppen­dahl aus Wee­ze besorgt wur­de. Eine der Schild­krö­ten wur­de auf den Rücken lie­gend plat­ziert, um Kin­der zu Gleich­ge­wichts­übun­gen anzu­re­gen. Nach­dem Tier­schüt­zer sich beschwer­ten, dass die Kin­der so zu Tier­miss­hand­lun­gen ver­führt wür­den, wur­de die Schild­krö­te wie­der umge­dreht. 200.000 DM stan­den für die Spiel­tie­re zur Ver­fü­gung.1


Spie­le­fant.

Im April 1992 folg­te noch ein bron­ze­ner Ele­fant in Höhe der Spar­kas­se.2 Er erhielt den Spitz­na­men Tuf­fi.3


Posi­ti­on des Kunst­wer­ke auf der Karte


Kugelpyramide

Die Kugel­py­ra­mi­de von Rein­hold Baron in Oberbarmen.

1989 wur­de das ehe­ma­li­ge “Lud­wigs­plätz­chen” in der Elber­fel­der Nord­stadt nach Plä­nen der Archi­tek­ten­grup­pe “Baron & Part­ner” und mit Mit­teln der Stadt­er­neue­rung des Lan­des NRW umge­stal­tet und in “Hele­ne-Weber-Platz” umbe­nannt. Im Zen­trum stand bei der Ein­wei­hung am 8. Dezem­ber 1989 die von Rein­hold Baron ent­wor­fe­ne Kugel­py­ra­mi­de aus brau­nen Beton­ku­geln mit einem Durch­mes­ser von 35cm. Zwar waren die Beton­ku­geln mit Eisen­stan­gen ver­bun­den, das ver­hin­der­te jedoch nicht, dass die Skulp­tur mehr­fach zer­stört und schließ­lich ein­ge­la­gert wur­de.1 Im Juli 1997 wur­de sie vor der Alten Fär­be­rei in Ober­bar­men auf­ge­stellt und befin­det sich dort noch heu­te.2