Zum Licht


Am 1. Oktober 2020 wurde am Campus Grifflenberg der Bergischen Universität die sieben Meter hohe Skulptur „Zum Licht“ des in Wuppertal lebenden Künstlers Tony Cragg eingeweiht. Die Einweihung durch den Hochschulratsvorsitzenden Dr. h.c. Josef Beutelmann, Bildhauer Tony Cragg, Kultur- und Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen und Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch erfolgte aufgrund der Corona-Pandemie ein halbes Jahr nach der Aufstellung des Kunstwerks im April 2020 vor dem Eingang zum Neubau der Gebäude V und W. Das Kunstwerk steht für den Austausch zwischen Kunst und Wissenschaft, für die Überwindung von Grenzen der wissenschaftlichen Diziplinen und Sparten und die Erweiterung der eigenen Horizonte. Es besteht aus rotlackierten Aluminium-Elementen mit Edelstahlbewehrung. Tony Cragg, der auch Mitglied im Hochschulrat der BUW ist, erklärte sein Bestreben wie folgt:

Unsere Realität braucht: so wie Pflanzen zum Licht streben, strebt der Mensch nach Wissen – nur so können wir existieren. Dafür steht die Skulptur an diesem Ort.

Tony Cragg



Tony Cragg übernahm kostenfrei die künstlerische Leitung, die Bergische Universität übernahm mit Hilfe der Kunststiftung NRW und dem Land NRW die Herstellungskosten.1



Position des Kunstwerks auf der Karte


Denkmal für Willy und Gerda Wehrmann

Das Denkmal-Ensemble.


Seit 2005 – das genaue Datum ist nicht bekannt – erinnert oberhalb des Reformierten Gemeindestiftes an der Blankstraße ein Grabstein an das Ehepaar Willy und Gerda Wehrmann. Deren Stiftung unterstützt bis heute die Arbeit des Gemeindestifts. 1 Neben dem Grabstein wurde noch eine Gedenktafel mit Fotografien und Lebensdaten der beiden Stifter angebracht.


Die Gedenktafel


Gegenüber befindet sich das Denkmal für Willy und Selma Blank.


Position des Denkmals auf der Karte


 

Denkmal für Willy und Selma Blank

Das Denkmal


Oberhalb des Reformierten Gemeindstiftes in Elberfeld finden sich zwei Denkmäler, deren Gestalt  eher an Grabmäler auf Friedhöfen erinnern. Und in der Tat, das Denkmal zur Erinnerung an die Stifter des Grundstückes des Gemeindestiftes, Willy und Selma Blank (geb. de Weerth), stammt vom reformierten Friedhof an der Hochstraße und wurde dort nach dem Tod Willy Blanks im Jahr 1907 errichtet. Im August 1996 wurde das Grabmal als Denkmal auf das Gelände des Stiftes versetzt, zum Tag des Denkmals 2003 ergänzte das Reformierte Gemeindestift eine Tafel mit dem Bescheid über die Eintragung in die Denkmalliste der Stadt Wuppertal.


Die Gedenktafel


Willy Blank starb am 14. April 1907 bei einem Kuraufenthalt in Montreux. Er war 25 Jahre Stadtverordneter in Elberfeld gewesen, Mitglied des Bezirksausschusses, Mitglied des Provinziallandtages, Mitglied im Verwaltungsrat der Bergisch-Märkischen Bank, Vorstandsmitglied des Kunst- und Museumsvereins und aktives Mitglied der reformierten-evangelischen Gemeinde. Die Blankstraße am Gemeindestift trägt seinen Namen.

Gegenüber erinnert ein (Grab-)Denkmal an das Ehepaar Wehrmann.



Plastik „Couple“ / „Ehepaar“

1980 wurde der ehemalige Oberbürgermeister und Staatsminister a.D. Otto Schmidt 78 Jahre alt. Aus diesem Anlass schenkte er der Stadt Wuppertal zwei Plastiken, die beide am 21. November 1981 in Anwesenheit des Stifters und Oberbürgermeister Gurlands in der kleinen Park-Anlage Am Uellenberg (damals noch Emil-Uellenberg-Platz) aufgestellt wurden.


Das Kunstwerk


Bei dem hier vorgestellten Werk handelt es sich um eine Plastik des ungarischen Bildhauers Lajos Barta, die er 1957 in Budapest entworfen hatte und 1969 in Köln fertigte. Sie trägt den Titel „Couple“ oder auch „Ehepaar“. Ein weiteres Exemplar der keilförmig gespaltenen Plastik, die aus einem paraboloiden Körper besteht, findet sich in Bonn im Hof des städtischen Kunstmuseums. Bereits 1982 wurde die Skulptur beschädigt und anschließend restauriert.


Eine andere Perspektive


Am selben Tag wurde auch noch eine Marmor-Skulptur von Hildegard Lutze-Froese aufgestellt.1

Marmor-Skulptur am Uellenberg

1980 wurde der ehemalige Oberbürgermeister und Staatsminister a.D. Otto Schmidt 78 Jahre alt. Aus diesem Anlass schenkte er der Stadt Wuppertal zwei Plastiken, die beide am 21. November 1981 in Anwesenheit des Stifters und des amtierenden Oberbürgermeisters Gurlands in der kleinen Park-Anlage Am Uellenberg (damals noch Emil-Uellenberg-Platz) aufgestellt wurden.


Die Skulptur.


Das hier vorgestellte Werk ist eine Marmor-Skulptur der in Wuppertal geborenen Bildhauerin Hildegard Lutze-Froese, die vorher im Garten von Schmidts Haus in der Straße Am Walde stand. Die Skulptur musste mehrfach wegen Beschädigung der Verankerung neu befestigt werden.Am selben Tag wurde auch die Plastik „Couple“ / „Ehepaar“ eingweiht.1

Skulptur „Stele und Baum“

Baum und Stele.


Am 9. Dezember 1980 wurde im Kreisverkehr am Husar, wo Augustastr. und Jägerhofstr. aufeinandertreffen, die Skulptur „Stele und Baum“ eingeweiht. Sie besteht aus einem Baum und einer fünf Meter hohen Stele aus 25 Betonscheiben, die aus einem Modul von Kreisen bestehen und in jeder Lage anders gedreht sind. Ausgewählt hatte die 43.000 DM teure Skulptur von Prof. Will Sensen die städtische Kunstkommission am 11. Juni 1980, Ende November 1980 wurde sie montiert. Die Steintulpe von Hans Dieter Junk war vorher auf die Hardt versetzt worden.


Bereits vor der Einweihung hatte es aus der Bevölkerung Proteste gegen dieses Kunstwerk gegeben. Man forderte mehr Mitsprache (ähnlich wie heute) und kritisierte die Form des Kunstwerks. Der Bürgerverein der Elberfelder Südstadt verzichtete zwar mit Rücksicht auf die Finanzlage der Stadt auf die geforderte Umsetzung der Steele, erwartete aber, dass dies in absehbarer Zeit geschehe, was jedoch nicht ausgeführt wurde.1

Steintulpe

Die Steintulpe auf der Hardt.


1979 appellierte der Vorsitzende der städtischen Kunstkommission, Uwe Herder, an die Stiftungsbereitschaft der Wuppertaler Bürger und der Aufruf erschien in der Westdeutschen Zeitung. Daraufhin entschloss sich der Steinmetz Hans-Dieter Junk der Stadt sein Meisterstück zu schenken, eine 1,65m große und 600 Kilogramm schwere Skulptur aus einem Eifler Basaltblock. Am Montag, dem 23. April 1979, enthüllte Bürgermeister Kurt Drees in Vertretung des Oberbürgermeisters die steinerne Tulpe im Kreisverkehr am Husar in der oberen Elberfelder Südstadt. Bereits kurze Zeit später wurde sie auf der Hardt in der Nähe des Otto-Schell-Wegs aufgestellt, da sie im Kreisverkehr eher unscheinbar blieb und durch die Skulptur „Stele mit Baum“ ersetzt wurde.1

Freiplastik „Start“

Start von Prof. Beate Schiff


Im Mai 1973 wurde vor dem Haupteingang der Abteilung Maschinenbauwesen (Zufahrt Fuhlrottstraße) an der Bergischen Universität die Freiplastik der Düsseldorfer Künstlerin Prof. Beate Schiff aufgestellt. In Auftrag gegeben wurde sie vom Staatshochbauamt Wuppertal. Die Freiplastik besteht aus Aluminium und besitzt einen silbernen Überzug aus Acrylharzlack. Sie stellt organische Bewegungen dar und windet sich zur Seite1, womit sie Aufbruch und Aufstieg symbolisieren soll. 1998 wurde sie aufgrund von Rissen abgebaut (laut Meyer-Kahrweg nutzten die Studenten sie gerne als Liegestuhl), 2009 mit Hilfe einer 25.000 Euro Spende der Sparkasse restauriert und nahe des Haupteingangs aufgestellt.2


Plakette von 2009