Gedenktafel für die Gefallenen des Elberfelder Kriegervereins in den Feldzügen 1864/66

Anzei­ge des Elberf. Krie­ger-Ver­eins mit der Ein­la­dung zur Geburts­tags­fei­er des Königs und zur Ent­hül­lung der Gedenk­ta­fel, ent­nom­men aus: Täg­li­cher Anzei­ger vom 22.März 1868.

Am 22.März 1868, einem Sonn­tag, fei­er­te König Wil­helm I. von Preu­ßen sei­nen Geburts­tag. Die­sem Anlaß fol­gend fei­er­te auch der Elber­fel­der Krie­ger­ver­ein, der im Täg­li­chen Anzei­ger als “Ver­ein für jun­ge Krie­ger” bezeich­net wird, den Geburts­tag des Staats­ober­haupts und die Kame­ra­den erin­ner­ten sich an die errun­ge­nen Sie­ge “bei Düp­pel und Alsen, in Böh­men und am Main”. Die­ser Fei­er im reich geschmück­ten Ver­eins­lo­kal von Adam Stoll, Döp­pers­berg 25 (heu­te ent­steht dort, gegen­über des IC-Hotels, der neue Bus­bahn­hof) war eine Gedenk­fei­er vor­aus­ge­gan­gen.1 Um fünf Uhr, so berich­tet der Täg­li­che Anzei­ger, wur­de die Gedenk­ta­fel für 13 “hie­si­ge Bür­ger” enthüllt,


die kamp­fes- und sie­ges­mu­tig dem Rufe ihres Königs gefolgt waren und die der Ehren­tod für’s Vater­land auf dem Schlacht­feld ereilt hat. Ihre Namen blei­ben der Erin­ne­rung für Kind und Kin­des­kin­der; — Das Vater­land, beson­ders ihre Kame­ra­den, die die Gedenk­ta­fel gestif­tet, wer­den ihnen ein dau­ern­des, ehren­des Andenken bewah­ren.“2


Als Gäs­te des Ver­eins waren der Vor­stand des Land­wehr-Offi­zier­corps und Ver­tre­ter könig­li­cher und städ­ti­scher Behör­den anwe­send. Eine Abbil­dung der Gedenk­ta­fel exis­tiert nicht, spä­tes­tens im Zwei­ten Welt­krieg ist sie mit­samt der Häu­ser der Stra­ße Döp­pers­berg zer­stört wor­den.3

Posi­ti­on des Denk­mals auf der Karte