Im September 2017 wurde unmittelbar neben der Schwebebahn-Haltestelle Landgericht an der Brücke über die Wupper eine Gedenktafel für den Juristen und Pazifisten Martin Gauger eingeweiht und gleichzeitig die Brücke zur Gerichtsinsel nach ihm benannt. Unter den 50 Anwesenden waren Bezirksbürgermeister Jürgen Vitenius, Siegfried Mielke, Vizepräsident des Landgerichts und zwei Nichten Gaugers. Initiiert wurde die Gedenktafel vom “Verein zur Erforschung der sozialen Bewegung”.
Martin Gauger verweigerte in seinem Dienst bei der Staatsanwaltschaft in Wuppertal 1934 den Treueeid auf Diktator Adolf Hitler, nachdem sein Vater, der Pfarrer Joseph Gauger, verhaftet worden war. Gauger wurde aus dem Staatsdienst entlassen und seine Dissertation 1936 beschlagnahmt. Gauger war einer der wenigen Juristen, die Widerstand gegen den Nationalsozialismus leisteten. 1939 verweigerte er den Wehrdienst trotz der für diesen Fall vorgesehenen Todesstrafe. Der drohenden Enthauptung versuchte er durch Suizid zu entgehen, was aber nicht gelang. Ein Fluchtversuch nach England scheiterte im Mai 1940 in den Niederlanden, wo er verwundet und verhaftet wurde. Im Juni 1941 wurde er ins KZ Buchenwald gebracht und am 14. Juli 1941 in der Tötungsanstalt Pirna-Sonnenstein ermordet.1
Im April 2017 wurde am Zaun der Christian-Morgenstern-Schule in Unterbarmen eine Gedenktafel für die Sinti-Familie Paßquali eingeweiht. Die 10köpfige Schausteller-Familie wurde von den Nationalsozialisten 1940 in einem Haus an der Oberbergischen Straße zwangsangesiedelt. Im Februar 1940 und im März 1943 wurden Familienmitglieder in die Konzentrationslager Sachsenhausen und Auschwitz deportiert und bis auf wenige Ausnahmen, ermordet. Das Wohnhaus wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört. Nur vier Familienmitglieder, die am Ende des Zweiten Weltkrieges von der Roten Armee und der US-amerikanischen Armee aus den Konzentrationslagern befreit wurden, überlebten den Genozid.
Die Gedenktafel zeigt Fotos der Verfolgten des Nationalsozialismus und erklärt ausführlich Leben und Verfolgung der Familie.
Der Verein zur Erforschung der sozialen Bewegung und die 12. Klasse der Morgenstern-Schule haben die Geschichte, Leben und Verfolgung der Familie recherchiert und die Gedenktafel gestiftet. Zur Einweihung der Tafel mit einer Gedenkfeier in der alten Turnhalle kam auch Adriano Paßquali1, dessen Vater das Konzentrationslager überlebte, sich aber nie davon erholte. 220.000 bis 500.000 Sinti und Roma wurden durch die nationalsozialistische Verfolgung ermordet.2
Die Gedenktafel, im Hintergrund sieht man eine North American T‑6. Es handelt sich um ein amerikanisches Trainingsflugzeug, das sowohl von den Briten als auch von des US Air Force während des Zweiten Weltkriegs zur Ausbildung verwendet wurde. 1957 bildete auch die Bundesluftwaffe ihre Piloten auf dem Modell aus. Dieses tat dort aber keinen Dienst und trug erst ab 1972 die Kennung D‑FABY.
Am 17. April 2015 jährte sich das Kriegsende in Wuppertal, der unblutige Einmarsch der amerikanischen Armee, zum 70. Mal. In zahlreichen Aktivitäten wurde daran erinnert, unter anderem mit der Einweihung einer Erinnerungstafel im Industriegebiet Möbeck, wo im Zweiten Weltkrieg ein Durchgangslager für Zwangsarbeiter und Zwangsarbeiterinnen existiert hatte. 1 Der Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegung hatte zur Einweihung unter anderem ehemalige Zwangsarbeiter aus dem niederländischen Roermond eingeladen.2
Zusätzlich zur Gedenktafel ist noch diese Skulptur angebracht.
Wie gegenwärtig bei zahlreichen Gedenktafeln üblich, ist der Textanteil sehr hoch und versucht anstatt zu erinnern zu erklären, da die Zeitgenossen fast alle nicht mehr leben und man der Verklärung entgegentreten will. Neben dem eigentlichen Text zeigt die Gedenktafel noch einen Lageplan, eine Zeichnung einer Baracke des Lagers und Namen der hier gestorbenen Zwangsarbeiter.
Die Gedenktafel.
Laut Tafel war das Lager vor seiner Nutzung als Durchgangslager ein städtisches Obdachlosenasyl für etwa 230 Personen und wurde in der Wirtschaftskrise eingerichtet. 1940 wurde es als Kriegsgefangenenlager genutzt und mit 1200 sowjetischen und französischen Soldaten belegt. Anfang 1942 wurde es dann zu einem von 50 Durchgangslagern im Reich, in dem zunächst russische Zwangsarbeiter untergebracht wurden. Über 125.000 Menschen wurden von hier zur Zwangsarbeit verteilt, die Bedingungen waren katastrophal und menschenverachtend. 135 Menschen und circa 40 Kinder starben an diesem Ort. Die Zwangsarbeiter wurden auch zur Enttrümmerung von bombardierten Stadtteilen eingesetzt, hatten aber kein Anrecht auf Schutz in den Bunkern, was zur einem starken Anstieg der Todesrate ab 1942 führte.
“Das Lager war dreireihig mit Stacheldraht umzäunt, durch den Strom floss, da standen Polizisten, die uns ständig schlugen, aber unter uns Ostarbeitern waren Mutige, die aus dem Lager flohen. Aber sie wurden alle gefangen und in ein Konzentrationslager gesteckt. Wir haben nichts mehr von ihnen gehört und sie bis heute nicht wiedergesehen. Als wir im Lager Giebel waren, arbeiteten wir bei der Trümmerräumung in Wuppertal, Elberfeld, Vohwinkel, Remscheid, Barmen, Oberbarmen usw. Nach Bombardierungen räumten wir Ruinen, reparierten Straßen und Straßenbahnen. Während der Bombardierungen wurden wir nicht in den Bunker gelassen, die Bewohner selbst schlugen uns, trieben uns hinaus und brüllten uns an ‚Jude‘.“3
In der Woche vom 19.–25. Juni 2008 war auf Einladung des Vereins zur Erforschung der Sozialen Bewegung im Wuppertal e.V. Stephanie Douglas-Furman, die Tochter der Wuppertaler Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime, Yzchok und Rita Gerszt, zu Gast in Wuppertal.1 Der Kontakt zu ihr war über den Historiker Stephan Stracke zustande gekommen, der während seiner Forschungen2 zu den Wuppertaler Gewerkschafts-prozessen auf das Schicksal des kommunistischen und jüdischen Ehepaars gestoßen war und zufällig im Internet die Adresse der Tochter gefunden hatte.3 Im fernen Oregon in den USA war man natürlich überrascht und zunächst auch skeptisch, wie denn das Land der Täter heute mit ihnen umgehen würde. Zusammen mit ihrer Tochter und ihrem Schwiegersohn wagte Stephanie Douglas-Furman die Rückkehr in ihre Geburtsstadt, in der ihren Eltern so viel Unrecht widerfahren war. Während ihrer Zeit in Wuppertal nahm Stephanie Douglas-Furman an der Gedenkfeier am Mahnmal des KZ Kemna teil und besuchte auch ihr altes Wohnhaus in der Reiterstraße Nr.3.4 In diesem Rahmen wurde im Juni 2008 eine Gedenktafel für ihre Eltern gegenüber des Hauses angebracht.
Die Gedenktafel für Yzchok und Rita Gerszt. Fotografiert am 5. Februar 2012.
Die Gedenktafel zeigt unter der Überschrift:
“In Erinnerung an die
Wuppertaler WiderstandskämpferInnen
Yzchok und Rita Gerszt.
eine Fotografie des Ehepaars und erklärt: “[Linke Spalte]
Die Familie lebte mit ihrer Tochter Stephanie bis 1936 in der Reiterstraße 3.
Yzchok und Rita Gerszt waren im jüdischen Arbeiter-Kulturverein und in der KPD organisiert und beteiligten sich am Widerstandskampf gegen die Nationalsozialisten.
Yzchok Gerszt wurde am 30.Juni 1936 verhaftet und in den “Wuppertaler Gewerkschaftsprozessen” zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt. Nach der Haft im Zuchthaus
Siegburg wurde er nach Ausschwitz deportiert. Dort wurde er auf dem Todesmarsch am 13.Januar 1943 ermordet.
Rita Gerszt floh mit ihrer 5 jährigen Tochter nach Belgien, wurde dort aber von der Gestapo verhaftet. Das 5 jährige Kind Stephanie Gerszt konnte rechtzeitig weglaufen und überlebte das dritte Reich versteckt in Waisenhäusern in Belgien. Rita Gerszt wurde u.a. im KZ Ravensbrück inhaftiert und am 29.Mai 1942 in der Vergasungsanstalt Bernburg vergast.”
Demnach kam der am 16.Oktober 1901 in Polen geborene Yzchok Gerzst 1920 nach Deutschland. Er arbeitete als Schneider und Reisender (Vertreter) für eine Herrenschneiderei und machte sich später mit einer Lohnschneiderei selbstständig. 1924 trat er in die Kommunistische Partei ein und engagierte sich im Vorstand des jüdischen Arbeiter-Kultur-Vereins, der seinen Sitz an der Klotzbahn hatte. Ab 1931 arbeitete er unter anderem mit den Wuppertaler Widerstandskämpfern Ewald Funke,
Jukiel Gilberg, Karl Ibach und Friedrich Senger im AM-Apparat (Abteilung Militärpolitik)der KPD.5 Der AM-Apparat war die nachrichtendienstliche Organisation der KPD, die von den Verhaftungswellen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten kaum betroffen war und im Untergrund weiter gegen das NS-Regime kämpfte. 6 Zu den Aufgaben Gerszts gehörte es zum Beispiel Kontakte zu antinazistischen Polizeibeamten aufzunehmen. Ab 1933 organisierte das Ehepaar Geldsammlungen bei jüdischen Sympathisanten zur Finanzierung der AM und Treffen des illegalen Apparats. Am 30.Juni 1936 wurde er bei der dritten Verhaftungswelle im Rahmen der Gewerkschaftsprozesse verhaftet7 (zu den Prozessen siehe auch den Eintrag zum Mahnmal zur Erinnerung an die Wuppertaler Gewerkschaftsprozesse). Der gesamte AM-Apparat wurde von der Gestapo zerschlagen.8 Aussagen von anderen Häftlingen belasteten Gerszt und er wurde vom Oberlandesgericht Hamm zu 4 Jahren Gefängnis verurteilt, die er zunächst in Herford und Siegburg verbrachte.
Rita Gerszt blieb mit der vier Monate alten Tochter Stephanie zurück und musste allein die um sich greifende Demütigung, Ausgrenzung und Terrorisierung der jüdischen Bevölkerung ertragen. Am 30.Juni 1939 erhielt sie einen Ausweisungsbescheid. Die Bitte, ihren Mann vorzeitig zu entlassen, um mit ihm und dem Kind in die USA auswandern zu können, wo Verwandte für ihn gebürgt hatten, um ein Einreisevisum zu erhalten, wurde abgeschlagen. 1939 wurde Rita vier Wochen inhaftiert und floh nach der Freilassung nach Belgien, wo ihre Schwester, Helene Mandelbaum, mit ihrem Mann und den Kindern in Brüssel wohnte. Nachdem die Deutschen auch Belgien besetzt hatten, organisierte Rita für sich und ihr Kind ein sicheres Versteck, doch bei der Verabschiedung von Freunden wurde sie von der Gestapo verhaftet. Stephanie konnte im Durcheinander fliehen und fand nach langem Umherirren die Wohnung ihrer Tante wieder. Diese brachte sie mithilfe des “Comite de defense des juifs” unter falschem Namen in einem Waisenhaus in Forest unter. Rita Gerszt wurde nach Düsseldorf gebracht und dort wegen angeblicher Devisenvergehen zu vier Monaten Haft verurteilt und saß vom 7. Juni 1940 bis zum 9. Oktober 1940 im Gefängnis. Anschließend kam sie an das KZ Ravensbrück, wo sie laut dem Gedenkbuch für die Opfer von Ravensbrück unter dem Namen Rita Gerozt am 29.Mai 1942 in der T4 Anstalt Bernburg während der “Aktion 14f13” ermordet wurde. Die amtlichen Angaben geben als Todesdatum den 30.Juni 1942 an. Nach dem Ende seiner Gefängnisstrafe wurde Yzchok Gerszt in “Schutzhaft” genommen und nach Auschwitz deportiert. Dort durchlitt er ein Martyrium und wurde auf einem Todesmarsch kurz vor der Befreiung durch die Rote Armee am 13.Januar 1945, so die Sterbeurkunde, ermordet.
Die Tochter des Ehepaars überlebte den Zweiten Weltkrieg, wurde 1944 von Alliierten Truppen befreit und kam in ein Waisenhaus einer jüdischen Organisation, die die Waisenkinder auf die Einwanderung nach Israel vorbereitete. Kurz vor der Abreise nach Palästina meldete sich George Gerszt, ein Onkel aus den Vereinigten Staaten, und sorgte dafür, dass sie im Juni 1948 in die USA einreisen konnte.9
Im Rahmen des Besuchs von Stephanie Gersz in Wuppertal im Juni 2008 beantragten die Grünen mit Unterstützung des Vereins zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V die Benennung der an das Haus Reiterstraße 3 grenzenden Treppe zur Plateniusstraße in “Gerszt-Treppe”.10Der Antrag wurde einstimmig, also auch von den Grünen, abgelehnt. Aus dem Protokoll:
“Der Bezirksbürgermeister teilt mit, dass nach Rücksprache mit dem zuständigen Sachbearbeiter dringend davon abgeraten werde, diese Benennung zu beschließen. So sei diese Familie nur eine von ca. 1200 ermordeten Familien in Wuppertal. Sich hiervon eine heraus zu suchen, sei nicht ratsam.” 11
Diese Begründung ist unverständlich, da die Bezirksvertretung in der vorangegangenen Sitzung einstimmig beschlossen hatte, eine Treppe am Ostersbaum nach dem Elberfelder Rabbiner Dr.Joseph Norden zu benennen — auch “nur” einer von vielen Ermordeten aus Wuppertal.12 Dementsprechend wandte sich der Verein zur Erforschung der sozialen Bewegung in einem offenen Bürgerantrag gegen diese Entscheidung und forderte mit zahlreichen Unterzeichnern eine “Rita und Yzchok Gerszt-Treppe”.13
Am 25.Oktober 2008 wurden vor dem Haus Reiterstr.3 zwei Stolpersteine für das Ehepaar Gerszt verlegt.14
Ergänzung vom 17.Juni 2012:
Eigentlich hätte man das vor der Veröffentlichung noch mal machen können, aber daran habe ich nicht gedacht. Die Gedenktafel, die ich am 5.Februar 2012 fotografiert habe, ist heute nicht mehr an Ort und Stelle. (17. Juni 2012)
Siehe auch die Einträge zu Rita und Yzchok Gerszt im Gedenkbuch Wuppertal:
Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus im Deweerthschen Garten.
Am 15.November 1958 wurde im Deewerthschen Garten das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus in Wuppertal eingeweiht. Es war der Abend vor dem Volkstrauertag. Bereits seit 1949 plante man an der Stelle des Denkmals eine Erinnerungsstätte “für die Opfer des Nazi-Regimes”. Das Mahnmal am westlichen Ende des Luisenviertels besteht aus einer Skulptur des Bielefelder Bildhauers Herbert Volwahsen und dem ehemaligen Denkmalsockel des Kaiser-Wilhelm-Denkmals. Die Skulptur von vier Metern Höhe besteht aus Würzburger Muschelkalk und stellte eine leidende, gebeugte Person dar.
Skulptur von Herbert Vohwahsen. Dahinter die Aufschrift: “Der Mensch sei Mensch.”
Oberbürgermeister Hermann Herberts erinnerte bei der Einweihung an die Wuppertaler Verfolgten, wie dem Sozialdemokrat Fritz Senger, Bernhard Letterhaus und auch an die 3000 Mitglieder zählende jüdische Gemeinde. Ihnen allen wurde der Stein gewidmet, der zugleich mahnen sollte, dass Menschen nicht ungestraft den Mißbrauch der Macht dulden dürften.Im Mai 1950 wurde der Sockel bereits mit zwei Inschriften versehen:
“Der
Mensch
sei
Mensch”
“Den Opfern des
Nationalsozialismus
die
Stadt Wuppertal”
1957 wünschte die SPD-Fraktion im Rat dann eine Erweiterung des Mahnmals und der Rat stellte 12.500 DM zur Verfügung. Man entschied sich für Volwahsens Skulptur und der Rat bewilligte die Mehrkosten von 26.000 DM.
Am 5. Juli 1973 beschloss der Rat dem Mahnmal eine Inschrift zum KZ Kemna hinzuzufügen. Sie lautet:
Gesamtansicht des Mahnmals vor dem Deweerth’schen Garten. An dieser Seite befindet sich Inschrift zum KZ Kemna.
Das Mahnmal steht am Deweerth’schen Garten in unmittelbarer Nähe der Villa Frowein, in der von 1938 — 1945 der Sitz der Kreisleitung der NSDAP war.
Mahnmal und Villa Frowein.
Ergänzung vom 25.07.2011: Inzwischen wurde das Denkmal um eine Gedenktafel erweitert. (Siehe Einträge zur Planung und zur provisorischen Enthüllung am 15.April 2011) An der noch freien Seite zum Deweerthschen Garten hin wurde die Tafel mit 3100 Namen der Opfer des Nationalsozialismus angebracht und von Oberbürgermeister Jung am 20. Juli 2011 eingeweiht. In der Feierstunde erinnerte man mit Kranzniederlegungen an den Widerstand gegen das Nazi-Regime. Eingeladen wurde zu der Gedenkveranstaltung von der Stadt Wuppertal, der jüdischen Kultusgemeinde und der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit.2Der Rat der Stadt hatte die Anbringung am 18.07.2011 einstimmig gebilligt.3
Das Mahnmal für die Opfer des Nationalsozialismus mit der neuen Tafel, 25.07.2011.
Die Aufstellung der Tafel wurde initiiert vom Verein zur Erforschung der Sozialen Bewegungen im Wuppertal e.V. und finanziert von Zuwendungen der Stiftung Erinnerung, Landau, der Stiftung Kalkwerke Oetelshofen, des Bundesprogrammes „Vielfalt tut gut“ und der Stadtsparkasse Wuppertal. 4 Das Besondere und Einzigartige an der Tafel, die 2,20 Meter in der Höhe und 1,20 Meter in der Breite misst, ist die uneingeschränkte und unsortierte Aufzählung der Opfer des Nationalsozialismus, das einzige Ordnungskriterium war das Alphabet.
Jeder Name steht für ein Schicksal.Detailansicht