Die Beckmannshagen-Eiche

Umrahmt von einer Sitz­bank, die Beckmannshagen-Eiche.

Im Jah­re 1996 fei­er­te die Forst­be­triebs­ge­mein­schaft Wup­per­tal ihr 25jähriges Bestehen und pflanz­te zur Erin­ne­rung an ihren Grün­der und lang­jäh­ri­gen Vor­sit­zen­den Heinz Beck­manns­ha­gen am west­li­chen Ende des Stau­dam­mes der Rons­dor­fer Tal­sper­re eine Eiche. Am 9. Sep­tem­ber 1971 bekam die FGB Wup­per­tal auf Betrei­ben Heinz Beck­manns­ha­gen die Aner­ken­nungs­ur­kun­de von der Höhe­re Forst­be­hör­de Rhein­land.1 Die FBG küm­mert sich als pri­va­ter Ver­ein der zahl­rei­chen Wald­be­sit­zer in Wup­per­tal um die Bewirt­schaf­tung die­ser oft klei­nen und zer­split­ter­ten Besit­zun­gen. Heu­te sind in die­sem Ver­ein über 1.000 Hekt­ar Pri­vat­wald zusam­men­ge­schlos­sen, schreibt die Stadt auf ihrer Home­page. “Um die “grü­ne Lun­ge” der Stadt unab­hän­gig von der Besitz­art zu pfle­gen und als Erho­lungs­ge­bie­te für die Bür­ger zu erschlie­ßen, bera­ten und betreu­en die städ­ti­schen Förs­ter die Mit­glie­der der Gemein­schaft kos­ten­los.“2


Die Inschrift.

Heinz Beck­manns­ha­gen, der mit der Eiche und der davor auf­ge­stell­ten Gedenk­ta­fel geehrt wur­de, leb­te von 1913 bis 2004. Er galt als Grün­dungs­va­ter der FBG und ent­wi­ckel­te die Sat­zung maß­geb­lich mit, eben­so den Ver­trag zwi­schen der FBG und der Stadt Wup­per­tal. Bei­des wur­de bun­des­weit zum Vor­bild für wei­te­re Forst­be­triebs­ge­mein­schaf­ten. Er war 25 Jah­re ihr Vor­sit­zen­der. Er trug, so die Forst­ab­tei­lung der Stadt Wup­per­tal “zur Lösung vie­ler forst- und natur­schutz­po­li­ti­scher Pro­ble­me bei” und enga­gier­te sich in zahl­rei­chen Ehren­äm­tern für den Erhalt des ber­gi­schen Wal­des, z.B. im Rhei­ni­schen Land­wirt­schafts­ver­band, als Vor­stand der Kreis­bau­ern­schaft Mett­mann, als stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der der Berg. Brand­ver­si­che­rung, in der Grün­flä­chen­kom­mis­si­on der Stadt Wup­per­tal, im Land­schafts­bei­rat der Stadt Wup­per­tal und im Jagd­bei­rat der Stadt Wup­per­tal. Er war auch 25 Jah­re stell­ver­tre­ten­der Vor­sit­zen­der des Bür­ger­ver­eins Frie­ling­hau­sen Wal­bre­cken und erhielt 1986 das Bun­des­ver­dienst­kreuz am Ban­de.3