Heinrich-Heine-Denkmal (1958)

Im Jahr 1933 zer­stör­ten die Natio­nal­so­zia­lis­ten das 1893 von Sel­ma von der Heydt gestif­te Hein­rich-Hei­ne-Denk­mal. 1957 beschloss die Stadt Wup­per­tal ein neu­es Denk­mal anfer­ti­gen zu las­sen, als Stand­ort wähl­te man den Von-der-Heydt-Park, da der ursprüng­li­che Stand­ort inzwi­schen über­baut wor­den war. Es wur­de vom Wup­per­ta­ler Bild­hau­er Harald Schmahl geschaf­fen, der dazu drei Muschel­qua­der aus den Trüm­mern des Bar­mer Rat­hau­ses nutzte.


Das Hein­rich-Hei­ne-Denk­mal im von-der-Heydt-Park.

Die Vor­der­sei­te.

Die Rück­sei­te

Die Inschrift der Vor­der­sei­te zitiert wie der Vor­gän­ger vier Ver­se aus der Harz­rei­se: (Text)

Auf die Berge
will ich steigen
wo die dunklen
Tan­nen ragen
Bäche rauschen
Vögel singen
und die stolzen
Wol­ken jagen

Hein­rich
Heine”


Der Name des Dich­ter ist von Eichen­blät­tern umge­ben. Als das 2,5m hohe Denk­mal im Dezem­ber 1958 der Öffent­lich­keit vor­ge­stellt wur­de, bemerk­te man, dass statt Bächen “Buchen” im Zitat rausch­ten. Es ist unklar, ob die­ser Feh­ler vom 1893er Denk­mal über­nom­men wur­de oder von der Beschrei­bung durch Wil­helm Schä­fer (sie­he dort).


Die Inschrift der Rück­sei­te lautet:

“Zur Erin­ne­rung
an das um die
Jahrhundert-
wen­de von der
Baro­nin Selma
von der Heydt
gestiftete
Hei­ne Denkmal
zer­stört 1933
erneu­ert 1958”
Bereits fünf Jah­re spä­ter muss­te das Denk­mal auf­grund des sprö­den und porö­sen Mate­ri­als saniert wer­den.1