Gedenktafel für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen der Vereinigten Versicherungsgesellschaft AG

Von die­ser Gedenk­ta­fel ist kei­ne Abbil­dung bekannt.

Am 14. März 1922 weih­te man an der Vik­to­ria­stra­ße 17/21 im Elber­fel­der Bril­ler Vier­tel im Gebäu­de der Ver­ei­nig­ten Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft AG eine Gedenk­ta­fel für die 62 gefal­le­nen Beam­ten ein, die im Ers­ten Welt­krieg ihr Leben las­sen muss­ten. Der Anlass, die Ein­wei­hung an die­sem Diens­tag durch­zu­füh­ren, war der 100.Jahrestag der Grün­dung der “Vater­län­di­schen Feu­er-Ver­si­che­rungs-Akti­en-Gesell­schaft”. Die­se war die dritt­äl­tes­te deut­sche Feu­er­ver­si­che­rung und ging 1914 mit der Rhen­ania Ver­si­che­rung zur Ver­ei­nig­ten Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft AG zusam­men. Die 1872 gegrün­de­te Rhen­ania mach­te mit Unfall- und Haft­pflich­ver­si­che­rung ihre Geschäf­te. Die Ver­ei­nig­te Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft betrieb durch eini­ge frü­he­re Zukäu­fe auch Transport‑, Ein­bruch­dieb­stahl- und Wasserleitungsschädenversicherungen.
Ent­nom­men aus: Deutsch­lands Städ­te­bau, Bar­men, bear­bei­tet und her­aus­ge­ge­ben im Auf­trag des Ober­bür­ger­meis­ters vom Bei­geord­ne­ten Stadt­bau­rat Köh­ler, 2. Auf­la­ge, 1926, S. 200.

Eine Abbil­dung des Gedenk­ta­fel ist nicht bekannt, so bleibt nur eine Abbil­dung des Gebäu­des, in dem sie zu fin­den war. Bis 1930 war das Gebäu­de im Besitz der Ver­ei­nig­ten Ver­si­che­rungs­ge­sell­schaft, dann über­nahm es die Nord­stern, All­ge­mei­ne Ver­si­che­rungs AG. Das Gebäu­de, das den Zwei­ten Welt­krieg ohne gro­ße Schä­den über­stand, beher­berg­te dann ab 1951 den Leip­zi­ger Ver­ein Bar­me­nia. 1966 wur­de das Gebäu­de abge­ris­sen und bis 1972 durch einen Neu­bau für die Haupt­ver­wal­tung der Bau-Berufs­ge­nos­sen­schaft ersetzt.1