Heinrich-Heine-Denkmal (1893)

1893 entstand auf Küllenhahn, an der Grenze zwischen Cronenberg und Elberfeld, das erste Heinrich-Heine-Denkmal in Deutschland und das zweitälteste in deutschsprachigen Raum. Bereits 1891 ließ die österreichische Kaiserin Elisabeth eine Heine-Statue auf der Mittelmeerinsel Korfu aufstellen.1 Zwei Jahre später folgte die Baronin Selma von der Heydt und ließ auf der „Friedensaue“, einer heute überbauten Wiese auf Küllenhahn, ein Heinrich-Heine-Denkmal errichten. Damals konnte man von der mit Linden umsäumten Wiese nach Remscheid, Cronenberg und Solingen gucken, an guten Tagen sogar bis zum Kölner Dom. 2


Eine der wenigen Spuren des Heinrich-Heine-Denkmals findet sich im Zentrum dieses Kartenausschnitts und zeigt die Friedensaue, auf der das Denkmal zu finden war. Diese Karte des „Burgholz'“ entstand im Jahr 1916 und wurde von Arthur Riemer veröffentlicht. Sie ist nicht genordet, sondern „gesüdet“, d.h. Süden ist oben, Westen rechts, Osten links und Norden ist unten. Der Maßsstab beträgt 1:10000. Stadtarchiv Wuppertal, Kartensignatur: 55

Einen Bericht von der Errichtung oder Einweihung des Denkmals gibt es nicht. Die erste Erwähnung des Denkmals stammt aus dem General-Anzeiger für Elberfeld-Barmen, der am 25.10.1901 von einer Auseinandersetzung um den Jubiläumsbrunnen berichtet. Der vom Elberfelder Verschönerungsverein unter Vorsitz des Freiherrn von der Heydt gestiftet Brunnen war vielen Bürgern zu anstößig und die Figuren unzüchtig. Einer der Hauptredner gegen diesen unsittlichen Brunnen verwies auf die „Anschauung“ des Familienkreises von der Heydt, die durch die Errichtung des Heine-Denkmals deutlich geworden sei. Überall in Deutschland habe man sich einem Heine-Denkmal verweigert, nur die Freifrau von der Heydt habe dem Dichter „der so viel Unsittlichkeit in die Welt gesetzt“ habe, ein Denkmal gesetzt.


Das Heinrich-Heine-Denkmal auf dem Friedrichsberg, genauer der „Friedensaue“ auf Küllenhahn, nach einer Zeichnung des Düsseldorfer Stadt-Anzeigers Nr.50 vom 19.02.1931. Anmerkung: Das vorliegende Abbild der Zeichnung wurde vom Heinrich-Heine-Institut, Düsseldorf zur Verfügung gestellt. Auf dem Dokument ist wie auch bei RMK, S.84 der „Düsseldorfer Generalanzeiger“ als Quelle genannt. Dies ist falsch, die Zeichnung und ein zugehöriger Artikel erschienen im Düsseldorfer Stadt-Anzeiger.

Das Heinrich-Heine-Denkmal bestand aus einem etwa zwei Meter hohen Pyramidenstumpf aus Grauwacke und Tonschieferblöcken,3 aus der Mitte ragte zu Anfang noch ein Fahnenmast, der aber bereits 1906 4 verschwunden war. Drei Inschrifttafeln waren in das Denkmal eingelassen. Links standen die Initialen der Stifterin und das Jahr der Errichtung,

„S.v.d.H. 1893“

an der rechten Seite fand sich die Widmung:

„Zum Andenken an
Heinrich
Heine“

Auf der vorderen Tafel konnte man eine Strophe aus der Harzreise lesen. Wilhelm Schäfer gibt in seinem Werk „Der Niederrhein und das bergische Land“ (1907) den Text so wieder:
„Auf die Berge will ich steigen,
wo die dunklen Tannen ragen,
Buchen rauschen, Vögel singen,
und die stolzen Wolken jagen.“5


Im Original lautet der dritte Vers: „Bäche rauschen, Vögel singen“. Ob hier ein Fehler des Autors oder ein Fehler der Inschrift vorliegt, läßt sich nicht mehr klären.6
Wie bereits erwähnt, fehlte 1906 bereits der Flaggenmast, auch der Rest des Denkmals war in keinem guten Zustand. Die Steinblöcke fielen auseinander und die Fugen waren von Wind und Regen ausgewaschen. Die BMZ vermutete, dass die Stifterin nach den Reaktionen im Streit um den Jubiläumsbrunnen das Interesse an der Pflege des Denkmals verloren habe.7
In der Zeit des Nationalsozialismus wurde das Denkmal von der Hitlerjugend zerstört8, 1958 stiftete die Stadt Wuppertal zur Erinnerung an den Dichter und an dieses Denkmal ein neues Heinrich-Heine-Denkmal im Von-der-Heydt-Park, da die Friedensaue inzwischen überbaut worden war.


Position des Denkmals auf der Karte


Otto-Jäger-Denkmal

Am 11.Oktober 1893 enthüllte der Barmer Verschönerungsverein in den Anlagen der Kaiser-Friedrich-Höhe feierlich das vom Verein gestiftete Otto-Jäger-Denkmal. Die „Spitzen der städtischen Behörden“, einige Stadtverordnete und zahlreiche Bürger Unterbarmens waren zugegen. Die Unterbarmer Liedertafel und ein Chor des Fischertaler Waisenhauses waren ebenfalls an der Gestaltung der Feierlichkeiten beteiligt.
Otto Jäger war Mitinhaber der Barmer Farbenfabrik Carl Jäger, Provinziallandtags-Abgeordneter, Mitglied der Handelskammer seit ihrer Einrichtung 1871, Direktionsmitglied der Barmer Baugesellschaft für Arbeiterwohnungen seit deren Gründung 1872 und Mitglied des Barmer Bankvereins. Außerdem förderte er die „Anstalt für verlassene Kinder“, sowie Kunst und Wissenschaft. Von 1880 bis zu seinem Tod am 23.August 1892 war er stellvertretender Vorsitzender des Barmer Verschönerungsvereins.1 Im August 1890 wurde er Vorsitzender im Komitee zur Verschönerung
der Unterbarmer Anlagen. Unter seiner Führung legte man Wege an und gestaltete die Kaiser-Friedrich-Höhe (südlich der Unterbarmer Friedhofs).2


Fotografie des Otto-Jäger-Denkmals auf der Kaiser-Friedrich-Höhe, entnommen aus: Deutsches Geschlechterbuch, Genealogisches Handbuch Bürgerlicher Familien, herausgegeben von Bernhard Körner, Bd.35, zugleich Bergisches Geschlechterbuch, herausgegeben von Bernhard Körner, Bd.2, Görlitz 1922, vor S.65.

Am Tag der Einweihung des Denkmals gedachte der Vorsitzende des Denkmal-Komitees, Heinrich Eisenlohr, für den 1900 unweit dieses Denkmals ein eigenes Denkmal errichtet wurde, dem edlen Charakter, der Liebenswürdigkeit, der unermüdlichen Tätigkeit und der Verdienste des Verstorbenes für die Stadt und das Gemeinwohl.3

Die Büste aus weißem Marmor, die heute verloren ist, wurde vom Bildhauer Paul Disselhoff für 1.500 Mark geschaffen, die Säule schuf der Steinmetz Friedrich Backhaus für 1.300 Mark. Insgesamt hatte die Witwe Jägers 5.000 Mark zum Andenken an den Verstorbenen gestiftet, die verbliebenen Mittel wurde für die Erhaltung der Kaiser-Friedrich-Höhe verwendet.4


Das Otto-Jäger-Denkmal heute.

Die Inschrift der Säule lautet:
„Unserm
verdienten
Mitbürger
Otto Jäger
– –
geb.6.Juni 1827
gest.23.Aug.1892“
Nach dem 1957/58 noch Überlegungen bestanden, aus Eisenlohr- und Jäger-Denkmal eine gemeinsame Gedenkstätte zu machen, wurde das Denkmal 1964 entfernt und auf dem Barmer Ehrenfriedhof untergestellt.5 1991 löste das Garten und Forstamt diese Unterkunft auf und das Denkmal kam in das Lager Nordpark. Aus Platzgründen wurde das Denkmal auf der Wiese nahe der Turmterrassen aufgestellt und fiel dort Bürgern und der Wuppertaler Rundschau auf.6 Zunächst rätselte man, wer denn dieser Otto Jäger war und wo das Denkmal einst stand. Die Fragen konnten nach dem Aufruf der Rundschau beantwortet werden.7 Im Dezember 1991 entschloss man sich, dass Denkmal wieder aufzustellen.8 Die Büste, die sich bereits vor 1953 in der Obhut der Gärtnerei des BVV befand, nachdem sie vom Sockel gestürzt worden war, ging verloren.9

Position des Denkmals auf der Karte


Standbild der Euterpe

 Von dieser Skulptur existiert keine bekannte Abbildung.

Nachdem im Jahr 1893 der Elberfelder Kaufmann und Mäzen Ludwig (Louis) von Lilienthal (*1828) gestorben war, vermachten seine Erben dem Elberfelder Verschönerungsverein aus dem reichhaltigem Kunstschatz des Verstorbenen ein Standbild der Euterpe aus Zinkguß. Euterpe (griech.: die Freudenspendende) war die Muse der lyrischen Poesie und des Gesangs und wird meist mit einer Flöte dargestellt. Das Standbild wurde in der Nähe des Böhler Hofes in der Nähe des damaligen Steinbruchs in der Anlage der Friedenshöhe aufgestellt.
Ludwig von Lilienthal führte nach dem Tod seines Schwiegervaters Carl Seyd die „Handlung für englische, französische und Schweizer Manufakturwaren“ an der Ecke Wall und Schlössersgasse. Auf seinem Anwesen auf der Kluser Höhe führte er ein gastfreies Haus, in dem unter anderem der Maler Richard Seel und der Bildhauer Paul Disselhoff arbeiteten.
Wann und warum das Standbild entfernt oder zerstört wurde, ist unbekannt und verliert sich im Dunkel der Geschichte.1

Position des Kunstwerks auf der Karte


Kaiser-Friedrich-Denkmal

Das Kaiser-Friedrich-Denkmal mit Jubiläumsbrunnen am Neumarkt. Rechts das Bankhaus von der Heydt Kersten und Söhne. Bild ergänzt am 17. April 2021.

Am 18. Oktober 1893 weihte man auf dem Neumarkt in Elberfeld  – am Tag der Einweihung des Kaiser-Wilhelm-Denkmals am Döppersberg – ein Denkmal für den 99-Tage-Kaiser Friedrich III. ein, der 1888 seinem Vater auf den Thron gefolgt war und im gleichen Jahr an Kehlkopfkrebs starb. Sein Sohn Wilhelm II. übernahm die Regierung. Unmittelbar nach seinem Tod beschloss eine Bürgerversammlung in Elberfeld dem Verstorbenen ein Denkmal zu stiften. Friedrich III. war als erfolgreicher Feldherr im Deutsch-Französischen Krieg beliebt gewesen und seine Bereitschaft trotz seiner Erkrankung den Thron zu besteigen, führte dazu, dass man ihn als „Dulder“ verehrte.


Kaiser-Friedrich-Denkmal am Neumarkt in Elberfeld. Im Hintergrund der Jubiläumsbrunnen.

Der Reichstagsabgeordnete Reinhart Schmidt leitete das Denkmalkomitee, dass sich in einem beschränktem Wettbewerb für den Entwurf Gustav Eberleins entschied, der auch das Kaiser-Wilhelm-Denkmal schuf. Die Kosten des Denkmals mit der Standfigur des Kaisers, eine allegorischen Frauenfigur der Trauer und einem Knaben, der dem Feldherrn einen Lorbeerzweig reicht, wurden durch Spenden erbracht.1


Fotografie des Kaiser Friedrich III. Denkmals. Datum unbekannt. Sammlung Historisches Zentrum, 010/7/24 (Bild ergänzt am 27.12.2011)

Ergänzung vom 11.04.2012
Im Oktober 1901 erhielt das Kaiser-Friedrich-Denkmal einen neue Umfriedung, so wie sie auf der Fotografie und Postkarte schon zu sehen ist, da der Jubliäumsbrunnen im gleichen Jahr errichtet wurde. Auf einer Bronzetafel wurde ein Zitat des verstorbenen Kaisers verewigt:

„Die Zeit in der wir Leben, verlangt Licht und Aufklärung“2

Ende der Ergänzung.


Das Kaiser-Friedrich-Denkmal und das Elberfelder Rathaus. Im Hintergrund (links) der Flaggenmast mit dem steinernen Löwen. Bild entnommen aus: Deutschlands Städtebau, Elberfeld, bearbeitet und herausgegeben von Stadtbaurat Koch, „DARI“, Berlin 1922, S.15. (Bild ergänzt am 07.09.2012)

Im November 1936 entfernte man das Denkmal, da die Verkehrsverhältnisse am Neumarkt neu geregelt wurden und man einen Parkplatz plante. (Früher war eben nicht alles besser). 1939 wollte man das Denkmal, dass nicht zerstört worden war, auf der Hardt gegenüber der Gärtnerei wieder aufstellen. Der Zweite Weltkrieg verhinderte vermutlich die Ausführung. 1951/52 soll das Denkmal noch im städtischen Bauhof an der Bayreuther Straße gelagert worden sein, danach verliert sich seine Spur.3


Diese Postkarte zeigt neben der alten Brücke zum Hauptbahnhof auch eine detailliertere Zeichnung des Kaiser-Friedrich-Denkmals. (Bild ergänzt am 23.1.15)
Eine weitere Ansicht des Denkmals. (Bild ergänzt am 13. März 2022)
 

Kaiser-Wilhelm-Denkmal

Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal auf eine Postkarte von 1898. Das obere Bild zeigt den Brausenwerther Platz, wo sich heute die Kreuzung Döppersberg erstreckt.


Auf dieser Postkarte, gelaufen 1899, sieht man schön die Anlage um das Denkmal. (Bild ergänzt am 07.11.2012)


Postkarte mit einer Nahaufnahme der Reiterfigur. Ergänzt am 17. April 2021.

Ansicht vom noch nicht existierenden Schwebebahnhof Döppersberg auf Denkmal, Theater und Badeanstalt. Bild ergänzt am 17. April 2021.


Am 9.März 1888 starb Kaiser Wilhelm I. und damit begann das Dreikaiserjahr. Wenige Tage später entschloss man sich in Elberfeld dem Kaiser ein Denkmal zu setzen und sammelte in der Bevölkerung 100.000 Mark. Prof. Gustav Eberlein aus Berlin wurde mit der Ausführung des Denkmals beauftragt. Am 18.Oktober 1893, dem Tag der Völkerschlacht bei Leipzig, wurde das Denkmal in Anwesenheit vieler Bürger eingeweiht.


Fotografie des Kaiser-Wilhelm-Denkmals. Sammlung Historisches Zentrum, 010/3/92 (Bild ergänzt am 13.01.2012)


Fotografie der Germania, Sammlung Historisches Zentrum, 010/3/107 (Bild ergänzt am 13.01.2012)


Fotografie des Löwen, (Bild ergänzt am 13.01.2012) Sammlung Historisches Zentrum, 010/3/108


Das Denkmal zeigt eine Reiterstatue des Kaisers als Feldherr auf einem Granitpostament. An diesem lehnt sitzend die Germania und hält Symbole des Krieges und des Friedens in den Händen: Schwert und Eiche, Lorbeer und Palme. Auf der Rückseite des Denkmals schritt ein bronzener Löwe die Stufen hinab, unter den Pranken Trophäen des Sieges. An den beiden Seitenflächen zeigten Bronzereliefs den Auszug und die Heimkehr der Elberfelder Krieger.


Fotografie des Kaiser-Wilhelm-Denkmals. Bild entnommen aus: Deutschlands Städtebau, Elberfeld, bearbeitet und herausgegeben von Stadtbaurat Koch, „DARI“, Berlin 1922, Abb.79. (Bild ergänzt am 07.09.2012)


Im März 1937 wurde der Brausenwerther Platz verkehrlich neu gestaltet und das Denkmal unter Protesten der Bevölkerung abgebrochen. Im Dezember 1937 wurde das Reiterdenkmal dann im Deweerth’schen Garten auf einem neuen viereinhalb Meter hohen Sockel neu aufgestellt, aber ohne die Figuren der Germania und des Löwen und ohne die Reliefs. Bis 1942 existierte das Denkmal dort, infolge des Zweiten Weltkrieg wurde es zerstört oder eingeschmolzen. Der 1937 neu geschaffene Sockel ist heute Teil des Mahnmals für die Opfer des Nationalsozialismus.1


Das Kaiser-Wilhelm-Denkmal an seinem letzten Standort im Deweerthschen Garten, im Hintergrund die Neue reformierte Kirche an der Sophienstraße. Stadtarchiv Wuppertal, 19.6.8 (Bild ergänzt am 13.01.2012)


Position des Denkmals auf der Karte


Heinrich-Heine-Denkmal (1958)

Im Jahr 1933 zerstörten die Nationalsozialisten das 1893 von Selma von der Heydt gestifte Heinrich-Heine-Denkmal. 1957 beschloss die Stadt Wuppertal ein neues Denkmal anfertigen zu lassen, als Standort wählte man den Von-der-Heydt-Park, da der ursprüngliche Standort inzwischen überbaut worden war. Es wurde vom Wuppertaler Bildhauer Harald Schmahl geschaffen, der dazu drei Muschelquader aus den Trümmern des Barmer Rathauses nutzte.


Das Heinrich-Heine-Denkmal im von-der-Heydt-Park.


Die Vorderseite.


Die Rückseite


Die Inschrift der Vorderseite zitiert wie der Vorgänger vier Verse aus der Harzreise: (Text)

„Auf die Berge
will ich steigen
wo die dunklen
Tannen ragen
Bäche rauschen
Vögel singen
und die stolzen
Wolken jagen

Heinrich
Heine“


Der Name des Dichter ist von Eichenblättern umgeben. Als das 2,5m hohe Denkmal im Dezember 1958 der Öffentlichkeit vorgestellt wurde, bemerkte man, dass statt Bächen „Buchen“ im Zitat rauschten. Es ist unklar, ob dieser Fehler vom 1893er Denkmal übernommen wurde oder von der Beschreibung durch Wilhelm Schäfer (siehe dort).


Die Inschrift der Rückseite lautet:

„Zur Erinnerung
an das um die
Jahrhundert-
wende von der
Baronin Selma
von der Heydt
gestiftete
Heine Denkmal
zerstört 1933
erneuert 1958“


Bereits fünf Jahre später musste das Denkmal aufgrund des spröden und porösen Materials saniert werden.1