Bronzeskulptur „Die Sinnende“

Fotografie der Sinnenden von Rainer Wermke.

1954 wurden die Hardt-Anlagen aus Anlass des 25jährigen Jubiläums der Stadtgründung Wuppertals neu gestaltet. Auf Anregung des Garten- und Forstamts schuf die Bildhauerin Friede Classen die Bronzeskulptur die Sinnende, die bei G. Schmäke in Düsseldorf gegossen wurde. Sie fand ihren Platz in dem neugestalteten Rosengarten.1


Im Februar 2006 wurde die 1,20 Meter hohe und zwei Zentner schwere Skulptur gestohlen, im selben Monat wurden auch andere Bronzeskulpturen im Nordpark entwendet.2 Die drei Täter wurden 2007 wegen schweren gewerbsmäßigen Bandendiebstahls verurteilt, die zwei älteren Täter (47 und 43) erhielten Haftstrafen, der jüngere (32) eine Geldstrafe und eine Haftstrafe auf Bewährung. 1200 Euro brachte der Verkauf der verschiedenen entwendeten Bronzeskulpturen ein.3 Mit der Versicherungssumme in Höhe von 25.000 schrieb die Stadt Wuppertal einen Wettbewerb für ein neues Kunstwerk aus, den Vanessa Niederstrasser mit der Skulptur „Castanea Rodo“ gewann.4

Steinskulptur Spielende Kinder

Die Spielenden Kinder auf dem Völklinger (Spiel)platz. Stadtarchiv Wuppertal, 19.8.7. Urheber unbekannt.

Am 21. Juli 1953 wurde auf der damaligen Grünanlage am Völklinger Platz in Unterbarmen die Steinskulptur „Spielende Kinder“ der Bildhauerin Friede Classen aufgestellt. Auftraggaber der Figurengruppe, die aus einem 37 Zentner schweren Main-Sandsteinblock geschaffen wurde, war das Garten- und Forstamt der Stadt. Gemeinam mit ihrer ovalen Plinthe standen die Figuren auf einem ein Meter hohen Natursandsteinsockel. 1958 wurde die Grünanlage zu einem Kinderspielplatz umgestaltet und dementsprechend die Figuren von den Kindern ins Spiel einbezogen, wodurch der Sandstein seine Konturen verlor. Anfang der 1980er wurden sie mit Farbe beschmiert und im November 1987 von Jugendlichen zerstört und anschließend entfernt.1

Ehrenmal für die Opfer der Luftangriffe auf dem kath. Friedhof Uellendahl

In der Nacht vom 24. auf den 25. Juni 1943, heute vor 68 Jahren, waren Elberfeld und Cronenberg zum ersten Mal Ziel und Opfer eines alliierten Luftangriffs. Er kam nicht unerwartet, waren doch Barmen und Ronsdorf schon in der Nacht auf den 30.Mai, also 26 Tage zuvor, schwer getroffen worden. Am Abend des 24.Juni 1943 starteten 630 Flugzeuge mit ihrer tödlichen Ladung in England, flogen über die Scheldemündung in Richtung Westdeutschland und gegen 1:11 Uhr erreichten die ersten Bomber das Tal der Wupper. Im Himmel über dem Bergischen Land leuchteten Zielmarkierungen, sog.Christbäume, bevor 1.082 Tonnen Spreng- und 1.220 Tonnen Brandbomben über dem Zielgebiet abgeworfen wurden. 3000 Häuser wurden zerstört, 2500 schwer beschädigt. Sie lösten einen Flächenbrand von 12 km² aus. 1.900 Menschen kamen ums Leben, davon 716 Männer, 1.046 Frauen, 62 Jungen und 79 Mädchen.1


Ehrenfriedhof und Ehrenmal auf dem katholischen Friedhof Uellendahl.

13 Jahre später errichtete man auf dem katholischen Friedhof Uellendahl ein Denkmal für die Ehrengräberanlage. Die Bildhauerin Friede Classen gestaltete 1956 im Auftrag der Stadt Wuppertal das Denkmal, dessen Entwurf aus einem beschränkten Wettbewerb hervorgegangen war.


Junge Frau (links)

Alte Frau (rechts)

Das Denkmal besteht aus einer 2,50 m hohen Stele aus Muschelkalk und zeigt an den Seiten Reliefs zweier Frauengestalten, einer jungen und einer alten Frau. An den anderen Seiten stehen die Inschriften.


Inschrift hinten.

Inschrift vorn.

Die Inschriften lauten: (vorn und hinten)

„Den / Toten / des / Krieges / 1939 / 1945“

„Gott / wird / Abwischen / alle / Tränen / von / ihren / Augen“

Die Ehrengräberanlage des katholischen Friedhofs Uellendahl beherbergt ca. 660 Opfer der Bombenangriffe.2


Die einfachen Grabplatten ziert ein christliches Kreuz.

Bei Opfern, die identifiziert werden konnten, stehen Name, Geburtsdatum und das Todesdatum

Weitere Ehrenmale stehen auf dem katholischen Friedhof Liebigstraße in Barmen und auf dem lutherischen Friedhof Am Bredtchen.


Position des Denkmals auf der Karte